Ausgewogene Pflanzenversorgung - Kohlenstoff?

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Sonne
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Re: Ausgewogene Pflanzenversorgung - Kohlenstoff?

#51

Beitrag von Sonne » Fr 26. Feb 2021, 13:46

Rohana hat geschrieben:
Fr 26. Feb 2021, 13:21
...aber selbst WENN das Problem des TE existent wäre, wie will er das denn im Freiland lösen?

Keine Ahnung. In Chemie und Physik bin ich im Geiste ärmer als jede Kirchenmaus. :mrgreen:

Ich suche immer nur die Sätze, die ich - auch ohne Chemie gehabt zu haben - verstehe. :aeh:

Aber die machen mir oft den Eindruck, einer sich anbahnenden Explosion.

Das könnte mir ja jetzt auch egal sein, wenn es nur diesen Thread betreffen würde. Ich muss ja nicht jeden Thread unbedingt lesen. Aber irgendwie zieht sich der bissige Ton dann immer durch's ganze Forum.

Ja...ich wende mich jetzt auch anderen Dingen zu. Ich putze jetzt erstmal und dann gehe ich in den Garten und dann koche ich. Davon verstehe ich in der Tat mehr. Wobei das im Prinzip auch alles Chemie und Physik ist. :hmm:
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31

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Re: Ausgewogene Pflanzenversorgung - Kohlenstoff?

#52

Beitrag von Rohana » Fr 26. Feb 2021, 14:17

Aber Chemie ist toll! Und das schönste: Man muss sie nicht unbedingt verstehen, sie funktioniert auch so :grinblum:
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Re: Ausgewogene Pflanzenversorgung - Kohlenstoff?

#53

Beitrag von Sonne » Fr 26. Feb 2021, 14:27

*Flüstermodusan*Ich bin bis zur 10. Klasse auf ein Neusprachliches Gymnasium gegangen und habe es dann mit der Mittlerern Reife verlassen. Chemie hätte ich erst in der 11. Klasse gehabt. Ich kenne nicht mal die Formel für Wasser. Chemie toll??? Gääähhhnn. :mued: *Flüstermodusaus*

Aber richtig: Ich verstehe sie nicht und sie funktioniert trotzdem. :grinblum:
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Re: Ausgewogene Pflanzenversorgung - Kohlenstoff?

#54

Beitrag von emil17 » Fr 26. Feb 2021, 20:02

Ich habe heute ein Fuder Mist in den Garten gebracht und bisschen was gepflanzt und aufgeräumt; mein Blutdruck stimmt wieder.

Zur Chemie: Die Grundlagen helfen, Mögliches von Unmöglichem unterscheiden zu können.
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Re: Ausgewogene Pflanzenversorgung - Kohlenstoff?

#55

Beitrag von Rohana » Fr 26. Feb 2021, 20:57

Zwei ganz wichtige Grundlagen aus meiner Sicht:
1) Alles lässt sich irgendwie in die Elemente zerlegen, aber ein Element lässt sich nicht (ohne weiteres, und das auch nur begrenzt) in ein anderes umwandeln.
2) Es geht nichts verloren und es kommt nichts dazu.
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Re: Ausgewogene Pflanzenversorgung - Kohlenstoff?

#56

Beitrag von emil17 » Sa 27. Feb 2021, 09:45

Nachtrag: Drittens:
Bei chemischen Reaktionen entstehen neue Stoffe mit neuen Eigenschaften.

Standardbeispiel: Natrium - stark ätzend, feuergefährlich, selbstentzündlich - plus Chlor - hoch giftig, wurde im ersten Weltkrieg als Kampfgas eingesetzt - >> Kochsalz; in vernünftiger Menge lebensnotwendig.

Damit wird z.B. bei der Angabe des biologischen Abbaus von Chemikalien oft Schindluderei betrieben: Wenn sich eine chemische Substanz (z.B. ein Pestizid) durch Abbau verändert, dann ist es zwar "weg" und folglich abgebaut - aber was daraus wird, sollte man auch betrachten.
Manchmal sind die Abbauprodukte erst die wirksamen oder giftigen Substanzen - etwa wenn man sich mit Methanol vergiftet, woraus beim Abbau der Körper selber dann erst das eigentlich giftige Formaldehyd entsteht.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Ausgewogene Pflanzenversorgung - Kohlenstoff?

#57

Beitrag von Rohana » Sa 27. Feb 2021, 11:43

:daumen:
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Re: Ausgewogene Pflanzenversorgung - Kohlenstoff?

#58

Beitrag von vogelsberger » Sa 27. Feb 2021, 12:14

Hallo,

Ach wie schön, dass sich dieser Fred beruhigt hat, dann kann ich auch entspannt etwas schreiben.

Chemie war in der Schule mein absolutes Liebliensfach. Es hat mich regelrecht fasziniert zu verstehen, wie sich die Stoffe untereinander verbinden, wieder trennen usw...
So habe ich es auch studiert. Aber an der TH ging es nicht unbedingt um verstehen und Spaß bei der Laborarbeit und um Faszinationschon schon garnicht...
Nach drei Semestern habe ich aufgegeben, mein Rücksack gepackt und den Daumen in den Wind gehängt.

Inzwischen ist der Wissensbalast längst abgeworfen und mir ist nur noch das Grundverständnis übriggeblieben. Dieses finde ich hervorragend, leistet beste Dienste! Mir kann nicht jedeR (und vor allem keine halbgebildete Tubestars, die Wundermittel anpreisen) mit ein paar Formeln X für U verkaufen. Meist gehe ich aber Diskussionen aus dem Weg.

Mein Pflanzenanbau gestalte ich unwissenschaftlich. Jahrzehntelange Erfahrung und gute praktische Literaturinformationen reichen vollkommen.

Gruß
Daniel

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Re: Ausgewogene Pflanzenversorgung - Kohlenstoff?

#59

Beitrag von emil17 » Sa 27. Feb 2021, 18:28

vogelsberger hat geschrieben:
Sa 27. Feb 2021, 12:14
Mein Pflanzenanbau gestalte ich unwissenschaftlich.
Mi hilft meine Biologieausbildung auch nicht viel - ich weiss soviel von Pflanzen, dass es mir inzwischen schwer begreiflich ist, wieso etwas so kompliziertes überhaupt wachsen kann.
Es heisst zwar, die Forschung gebe Antworten, aber oft genug wird eine Frage durch zehn andere ersetzt.
Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten, aber der gescheiteste Professor kann keinen machen (Lichtenberg)
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Ausgewogene Pflanzenversorgung - Kohlenstoff?

#60

Beitrag von citty » Mo 8. Mär 2021, 04:46

Hi, ich habe jetzt nicht alle Antworten durchgelesen aber ich weiss dass Fermentierung CO2 erzeugt.
Freunde von uns vergaben ALLE Kuechenabfaelle im Garten und haben seit Jahren super Ertraege. Versuch's mal.

LG
Citty
Dr. Roger Liebi fan :)

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