Bokashi und Terra Preta

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emil17
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Re: Bokashi und Terra Preta

#71

Beitrag von emil17 » Do 28. Jan 2021, 14:31

Eberhard hat geschrieben:
Do 28. Jan 2021, 13:43
Dann kommen bei mir gesetzesuntreue Pflanzen vor? Natürlich ganz spezifisch und lokal und klimabegünstigt, weil Polen (etwas mehr Kontinentalklima) näher liegt als das Meer? O.K. wieder was gelernt. Danke.
"Lerne, lerne, lerne ... Lenin"
Vielleicht haben deine Pflanzen nicht die richtigen Bücher gelesen oder keinen Zugang zu den richtigen YouTube-Vidos?

Ich habe übrigens bei mir die Erfahrung gemacht, dass es nichts bringt, draussen zu früh anzufangen; etwas später begonnene Kulturen holen die scheinbare Verspätung locker wieder auf. Das kann man je nach Standpunkt unter Lernen oder unter Ignoranz abbuchen.

Es sagt ja keiner, dass es grundsätzlich nicht geht oder dass es keinen Sinn macht.

Was jemand in seinem Garten tut und was nicht und warum, das wird er auch in Zukunft selber entscheiden. Wenn jemand Spass daran hat, Winterkulturen unter Glas oder sonstwie zu machen, warum nicht ? Aber keiner muss sich irgendwem gegenüber rechtfertigen, warum er es nicht tut.

Nochmals, es hängt vom Klima und von den Vorlieben ab - was in der norddeutschen Tiefebene geht, wo der Winter meistens ein lange kalte Regenzeit ist, das muss anderswo noch lange nicht gehen, und was geht, das muss man deswegen noch lange nicht wollen.

Wenn man jemanden dazu motivieren möchte, etwas zu versuchen, woran sie oder er vielleicht noch nicht gedacht hat, dann hängt der Erfolg durchaus vom Tonfall ab, in dem man dieses äussert. Es liegt nicht immer am Empfänger der Botschaft alleine.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Eberhard
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Re: Bokashi und Terra Preta

#72

Beitrag von Eberhard » Do 28. Jan 2021, 14:57

Sinngemäße Wiederholung von oben: "Ich habe nichts und weiß nicht, wo ich es (Biomasse für Kompost oder wofür auch immer) hernehmen soll."
Ich hatte da einen Vorschlag unterbreitet, der funktionieren kann, z.B. bei mir derzeit funktioniert, mit mehrjähriger Erfahrung. Wie gut, weiß ich immer erst nach der ausprobierten Maßnahme. Anhaltende Dürre durch den Sommer und heranrückender letzter sinnvoller Aussaattermin sind auch nicht eine wünschenswerte Kombination. Erfunden habe ich es nicht, sondern nur gelesen, aufgenommen und umgesetzt.
Ein späteres Abfrieren wäre immer noch ein besserer Zustand als eine Schwarzbrache als Alternative. Mit Mulch/Kompost könnte ich da immer noch nachsteuern, eine Vorratshaltung vorausgesetzt.

Warum jetzt einseitig Argumente für ein Kontra gesammelt werden, entzieht sich meiner Vorstellung. Die obige Klage ist dann vermutlich nur Rhetorik oder die erwähnte Vorliebe.
Mit freundlichem Glück Auf!

Eberhard

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emil17
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Re: Bokashi und Terra Preta

#73

Beitrag von emil17 » Do 28. Jan 2021, 19:32

Eberhard hat geschrieben:
Do 28. Jan 2021, 14:57
Sinngemäße Wiederholung von oben: "Ich habe nichts und weiß nicht, wo ich es (Biomasse für Kompost oder wofür auch immer) hernehmen soll."
Warum jetzt einseitig Argumente für ein Kontra gesammelt werden, entzieht sich meiner Vorstellung. Die obige Klage ist dann vermutlich nur Rhetorik oder die erwähnte Vorliebe.
tja, lesen ist so eine Sache, aber vielleicht kommt das Missverständnis daher:
Aus meinen Beiträgen:
"Dazu kommen dann neben dieser Kaninchenstreu noch grosse Mengen verrottetes Gras, Laub, Unkraut und dergleichen, das an Ort (Meise eine Wiese fernab vom Gemüseland) kompostiert wird und dann als Kompost gegeben wird."
"Ich vermute, dass ich die jährliche Biomasseproduktion von etwa 500 bis 1000 m2 Dauergrünland direkt oder indirekt in meine Gärten fahre und dort vermulche oder verkompostiere."
und:
"Kohl und Kartoffeln bleiben, nur so gedüngt, klein, Lauch ist dann schön fingerdick.
Am Humusgehalt allein kanns nicht liegen, der Boden ist altes Grabeland und tiefgründig mürbe und gut."
Ich kann leicht nochmal soviel Biomasse aus den mir zugänglichen Quellen draufhauen, dann habe ich eine doppelt so dicke Schicht im Herbst (nix nackter Boden) und das Gemüse bleibt, so gedüngt, immer noch klein. Auspobiert. Deswegen kompostiere ich ja viel davon, bevor ich es zugebe, weil das Transport spart und immer noch genug für den Wintermulch übrig bleibt.
"Gibt man klammheimlich und mit schlechtem Gewissen eine Handvoll Blaukorn (NPK-Volldünger) aufs Beet vor dem Zudecken mit Mist, wächst das im Folgejahr deutlich besser. Da scheint den Pflanzen also rein mineralisch etwas zu fehlen."
Ich glaube jetzt auch nicht, dass das durch Zugabe von Fichtenreisig und dergleichen, das auch ich kubikmeterwise beschaffen könnte, besser wird.
Nochmals: Meine Kulturen zeigen, dass das so nicht funktioniert, auch wenn in manchen Büchern etwas anderes steht. Es mag ja sein, dass das an der mir zugänglichen Mulchware liegt, aber ich kann nicht mit Dingen mulchen, die ich nicht habe - genauso wie ich vom Lesen von Kochbüchern alleine nicht satt werde. Das mag schwer vorstellbar sein, wenn man in einer allgemein überdüngten Gegend lebt, aber es ist nunmal so.
Ich möchte jetzt wirklich nicht das Beobachten der eigenen Pflanzen als "einseitiges Sammeln von Argumenten für ein Kontra" oder als Rhetorik bezeichnen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Bokashi und Terra Preta

#74

Beitrag von Eberhard » Do 28. Jan 2021, 20:41

Auch aus Deinen Beiträgen:
Wenn jemand ganz ohne Kunstdünger auskommt, umso besser.
Ich wüsste in meiner Situation und Lage nicht, wo ich die benötigten Mengen gehaltvollen Kompostiermaterials herbekommen könnte, ausser ich gehe auf die Deponie der Gemeinde und hole dort den Grünabfall, den andere dort kubikmeterweise ankippen.
Das passt jetzt nicht mit Deinen Eigenzitaten zusammen, aber den Versuch, da eine durchgehende Linie zu erkennen, habe ich aufgegeben.

Vor allem aber hatte ich Sonne geantwortet auf die sehr ähnliche Äußerung, und vielleicht auch noch auf den allerersten Beitrag im Thema (Dyrsian). Du, emil17, bist nicht Mittelpunkt meiner Äußerung, da Du Dich ja bestens auskennst sowie auf einen allerbreitesten Fundus zurückgreifen kannst. Ich schreibe wie beschrieben eher für die Dritten, die stillen Mitleser.

Aus meiner laienhaften Position Ansätze, die man verfolgen oder verwerfen kann:
- Düngen heißt grob vereinfacht Pflanzen füttern, etwa so, wie man seine Schweine füttern muss, wenn man sie einsperrt. Ursprüngliche Ernährungswege sind teilweise gekappt, die angewendete Futterbilanz ist weniger oder mehr gut an einen Bedarf angepasst, den man auch wirklich kennen muss. Womöglich wachsen die Schweine beim Füttern schneller, ob sie gesünder und robuster sind? Das Fragezeichen darf man selber analysieren.
Mich interessiert daher vordergründig der Boden selber und weniger eine Düngung und Bilanzen, somit eine Selbsternährung der Pflanzen.
- Es genügt nicht, dass Nährstoffe gemäß chemischer Analyse oder gerechneter Bilanz vorhanden sind, sie müssten auch pflanzenverfügbar sein. Phosphor im Boden ist sehr immobil und trotz Nähe nicht nutzbar für Pflanzenwurzeln. Stickstoff ist nicht gleich Stickstoff (Nitrat - Ammoniak - Eiweiße im Leben).
- Nährstoffe müssen nicht nur vorhanden sein, sondern in einem gewissen Gleichgewicht stehen. Ein bestehendes Missverhältnis kann sich sehr deutlich auswirken, Liebigsches Minimumgesetz etwas aufgebohrt mit neuerer Wissenschaft.
Werkzeug: Bodenanalyse nach Albrecht/Kinsey? Habe ich noch nicht genutzt.

Zum Beobachten von Pflanzen würde ich dann eine Betrachtung des Ertrages hinzufügen. Zu meinen Kartoffeln hatte ich ja explizit Zahlen genannt, um ein gut oder schlecht besser zu qualifizieren und eine Vergleichbarkeit bspw. mit dem Landesdurchschnitt oder erzielten Spitzenerträgen zu ermöglichen, oder eben auch dem Vergleich mit einer eigenen Zielstellung. Bei der Zahl hatte ich unterschlagen, dass es da einen erheblichen Mäusefraß gab bis hin zu gänzlich ausgehöhlten Kartoffeln. Ich habe da also geerntet und gerettet, obwohl das Kartoffelkraut noch etwas hergegeben hätte.

Am Schluss: Das Fichtenreisig hat mit dem Boden recht wenig zu tun. Für sich ergibt das einen ganz armseligen Kompost.
Mit freundlichem Glück Auf!

Eberhard

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Re: Bokashi und Terra Preta

#75

Beitrag von Eberhard » Do 28. Jan 2021, 22:14

Nachtrag: Die größte Kartoffel (Bellarosa) brachte es alleine auf 750 Gramm. Weitere waren auch nicht schlecht.
Nach dem Sprichwort bin ich gerne ein dummer Bauer.
Mit freundlichem Glück Auf!

Eberhard

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Re: Bokashi und Terra Preta

#76

Beitrag von emil17 » Do 28. Jan 2021, 22:31

Eberhard hat geschrieben:
Do 28. Jan 2021, 20:41
Ich schreibe wie beschrieben eher für die Dritten, die stillen Mitleser.
Das ist natürlich bequem, die sind mit allem einverstanden und wenn sie es nicht sind und es auch noch äussern, sind sie nicht mehr still und haben sich somit selber aus der Zielgruppe ausgeschlossen.
Eberhard hat geschrieben:
Do 28. Jan 2021, 20:41
Auch aus Deinen Beiträgen:
Wenn jemand ganz ohne Kunstdünger auskommt, umso besser.
Ich wüsste in meiner Situation und Lage nicht, wo ich die benötigten Mengen gehaltvollen Kompostiermaterials herbekommen könnte, ausser ich gehe auf die Deponie der Gemeinde und hole dort den Grünabfall, den andere dort kubikmeterweise ankippen.
Das passt jetzt nicht mit Deinen Eigenzitaten zusammen, aber den Versuch, da eine durchgehende Linie zu erkennen, habe ich aufgegeben.
Wenn du noch weiter gelesen hättest, es geht nämlich weiter: Ich will das Zeug (den Grünabfall) nicht in meinem Garten haben, weil ...
Kannst nachblättern.
Dann passt es auch mit der durchgehenden Linie.
Vollständige Zitate helfen Missverständnisse vermeiden, da nur für den Zitierenden erkennbar ist, wenn aus dem Zusammenhang gerissene oder unvollständige Zitate dadurch einen anderen Sinn bekommen als der, den der Schreiber geben wollte.

Eberhard hat geschrieben:
Do 28. Jan 2021, 20:41
Mich interessiert daher vordergründig der Boden selber und weniger eine Düngung und Bilanzen, somit eine Selbsternährung der Pflanzen.
... nachdem das mit der Selbsternährung bei einigen meiner Kulturpflanzen nicht klappen wollte beziehungsweise unbefriedigende Resultate erbrachte, keimte bei mir der Verdacht, an der ach so verpönten Nährstoffbetrachtung auf chemischer Basis nach Liebig könnte vielleicht auch etwas dran sein. Da das ja einfach nachzuprüfen ist, habe ich es eben versucht.
Zwischen etwas Nachhilfe und einer bilanzmässigen Volldüngung liegen übrigens Welten.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Bokashi und Terra Preta

#77

Beitrag von Dyrsian » Fr 29. Jan 2021, 09:48

Ich muss sagen, dass ich Emils Ausführungen wie immer sachlich und nicht verletztend wahrgenommen habe.
Obwohl Eberhard viel Fachwissen eingebracht hat (danke nochmals dafür), hätte es an der ein oder anderen Stelle etwas weniger oberlehrerhaft daherkommen können. Schade, dass das hier in so ein Gezanke gemündet hat, trotzdem bietet der Thread viel nützliche Information.

Die Nährstoffbilanz im Garten kann nicht vollständig ausgeglichen sein, wenn ich Gemüse entnehme und meine Exkremente nicht zurückbringe. Da kann ich Gründüngung aussääen wie ich will, (N),P,K kriege ich damit niemals in den Bereich den ich mir wünsche. Langfristig wird das Land verarmen. Ich kenne einen Garten, wo es ins Extreme getrieben wurde und auf den Feldern nun Unkräuter der "Magerwiese" gedeihen. Ökologisch bestimmt super, für den Ertrag eher nicht. Wer nur ein bisschen Blattgemüse und Obst ernten will, kann so aber trotzdem glücklich werden - und das meine ich ganz wertungsfrei.

Alle Wirtschaftsdünger enthalten kaum Kalium! Man kann Holzasche streuen, die zusätzlich aufgrund der enthaltenen Oxide wie CaO, MgO usw. basisch wirkt und den pH-Wert anhebt. Es sind aber leider auch Schwermetalle enthalten, weswegen das Ausbringen bei uns z.B. verboten ist. Wir sind aber ohnehin belastet, da macht das auch Sinn. Zudem brauchen insbesondere Tomaten, aber auch viele andere, sehr viel Kalium - da kann man mal darüber nachdenken welches auszubringen. Es ist im Bio-Landbau erlaubt. Und ja, ich habe tatsächlich Aktien von K+S :haha:

Das Problem mit künstlichen Stickstoffdüngern ist, dass die Fixierung nach dem Haber Bosch Verfahren enorme Mengen fossiler Energie verbraucht. Die Öko-Bilanz dieser Produkte ist also schon schlecht, bevor sie überhaupt auf den Acker kommen. Da der Stickstoff nicht organisch gebunden und gut wasserlöslich ist, steht er den Pflanzen sofort zur Verfügung - das ist einerseits grade im Frühling toll, andererseits wird viel ins Grundwasser ausgewaschen wenn die Pflanzen es nicht sofort verbrauchen. Es ist daher günstig, sowas dann auszubringen wenn die Pflanzen es auch aufnehmen können. Insofern, Emil, verstehe ich nicht warum du es im Herbst streust. Man kann die Gabe auch auf 2-3 Portionen aufteilen oder ein Produkt wählen, dass eine verzögerte Wasserlöslichkeit / Depotwirkung hat.

Und bei allem Dünger-Bashing wollen wir nicht vergessen, dass die meisten von uns ohnehin richtige Umweltschweine sind: Wir heizen unsere Häuser mit Gas oder Öl, fahren Auto, essen Fleisch und fliegen im Sommer nach Malle! Nur so als Erinnerung ...

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Re: Bokashi und Terra Preta

#78

Beitrag von emil17 » Fr 29. Jan 2021, 11:47

Danke!
Ich streue den Dünger schon im Herbst, weil der Humusgehalt des Bodens angesichts des verhaltenen Wachstums der Kulturen nicht so weit gesättigt werden kann, dass da irgendwas ausgewaschen wird. Würde es ausgewaschen, wäre der Effekt ja weg.
Auswaschungen geschehen, wenn humusarme oder bereits gesättigte Böden stark gedüngt werden, oder wenn man auf gefrorenen Boden Jauche ausbringt, weil sie weg muss.
Ein funktionierender Boden hat kaum Nitrat im Bodenwasser, weil alles entweder an Humus gebunden oder in den Pflanzen ist. Deshalb kommt auch bei wüchsigen Wäldern nichts unten raus und deshalb ist es auch Unsinn, den Versorgungsgrad am Nitratgehalt des Bodenwassers zu messen. Genausogut könnte man den Reichtum einer Stadt daran messen, wieviel Geld auf der Strasse rumliegt.

Ich beabsichtige damit, dass mehr Zeit vorhanden ist, wo sich der Dünger auflösen und eingermassen gleichmässig auf die Erde verteilen kann. So ein Blaukorn hat ja einige Millimeter Durchmesser, wenn man das auf Kulturen im Frühjahr gibt hat es in der Nähe des Korns absurd hohe Nitrat- oder Kalikonzentration und daneben nichts. Das kann für die Wurzeln nicht gut sein.
Mengenmässig sind das so 30kg/ha, also wenig - und das nicht mal jedes Jahr.

Vielleicht zeigt uns Eberhard ja irgendwann mal doch noch Bilder seiner Kompostwirtschaft und seiner Kulturen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Bokashi und Terra Preta

#79

Beitrag von vogelsberger » Fr 29. Jan 2021, 13:56

Dyrsian hat geschrieben:
Fr 29. Jan 2021, 09:48
die meisten von uns ohnehin richtige Umweltschweine sind: Wir heizen unsere Häuser mit Gas oder Öl, fahren Auto, essen Fleisch und fliegen im Sommer nach Malle
Ich nicht :engel:
Dyrsian hat geschrieben:
Fr 29. Jan 2021, 09:48
Gemüse entnehme und meine Exkremente nicht zurückbringe
Ich benutze: Kompostklo

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Zusätzlich eine Extrakompostmiete, die aus extrem N-armen Materialien aufgebaut wird und mit gesammeltem Urin (Flasche oder Eimerpinkeln!) begossen wird.

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Bei meinen Anbauflächen reicht das natürlich nicht. Da habe ich doch den Mist von meinen Tieren und regelmässig hole ich auch Pferdemist. Diesen setze ich aber als Heißgärkompost auf, damit die lästigen Beikrautsamen reduziert werden. Pferde sind keine Wiederkäuer und scheißen das Zeug unverdaut aus.

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Re: Bokashi und Terra Preta

#80

Beitrag von Sven2 » Sa 30. Jan 2021, 12:29

Entschuldigt, ist jetzt sehr am Thema vorbei, aber bei dem Bild vom Klo war ich erst entsetzt und dachte: das läuft doch alles weg, so schief wie das steht! :lol:

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