Nach Kilo, Emil, nach Kilo Musikinstrumentmasse!
So ist es.wer seine Böden und Kulturen beobachtet, kann daraus die nötigen Schlüsse ziehen.
Nach Kilo, Emil, nach Kilo Musikinstrumentmasse!
So ist es.wer seine Böden und Kulturen beobachtet, kann daraus die nötigen Schlüsse ziehen.
JA!! Ganz eindeutig JA!emil17 hat geschrieben: ↑Sa 27. Feb 2021, 19:58Es gibt da allerdings noch etwas, und das meine ich durchaus ernst: wer eine bestimmte Methode genau anwendet, und danach geht es ihm besser, auch wenn es objektiv gar nicht viel bewirkt hat, dann ist diese Methode nicht sinnlos, sondern wertvoll.
Es kann auch sein, dass die Bokashimethode sehr gut funktioniert, eine ganz andere Methode jedoch ebenso. Die herkömmliche Chemie hätte eine gute Erklärung dafür: Wenn Pflanzen die Nährstoffe in mineralischer Form aufnehmen und auf dem Weg dahin keine giftigen Substanzen entstehen, wie es bei Fäulnis unter Luftabschluss geschieht, und der Boden diese Nährstoffe festhalten kann, bis die Pflanzen sie abholen, dann gibt es unterschiedliche Wege zum Ziel und jeder Streit über die einzig richtige Methode wäre sinnlos.
https://selbstvers.org/forum/viewtopic.php?f=17&t=716&hilit=pommeresche&start=30#p7148emil17 hat geschrieben:Wenns um Bodenleben geht ...
Dazu reicht es aus, wenn man physikalische und chemische Kenngrössen wie Nährstoffe, Bodenhumusgehalt, pH, Porenvolumen und Belastung mit gewissen Leitsubstanzen misst. Das kann rasch, reproduzierbar und bezahlbar geschehen.
Der eine sagt so, der andere sagt so.BernhardHeuvel hat geschrieben:Ein Boden braucht nach den Erkenntnissen von Dr. Rusch etwa sieben Jahre, um sich von einer konventionellen ackerbaulichen Bewirtschaftung zu erholen. Jede Brache, die kürzer angelegt ist, wird den Humusschwund und damit den Schwund der Bodenfruchtbarkeit nicht aufhalten. Es sei denn, die Prozesse im Boden werden gesteuert und begünstigt - und dadurch beschleunigt.
Die Landwirtschaft der letzten Jahrtausende läßt die Fäulnisprozesse im Boden nicht genügend abschließen, sondern erhält den Boden in einem halbfaulen Zustand (mesosaprob). Der halbfaule Zustand erschließt sich jedem Mikrobiologen anhand der Bewohner dieser Ackerböden - das sind alles Fäulnisbewohner. Das gilt auch für viele der sogenannten Unkräuter. Es gibt Pflanzen, die von der Fäulnis leben können und entsprechend für einen halbfaulen Boden ausgerüstet sind. Das trifft auf die meisten Ruderalpflanzen zu. Diese Pflanzen nehmen die Fäulnismikroben sogar in die Pflanze auf. Diese Aufnahme passiert auch bei den Kulturpflanzen, die aber keine fäulnisliebenden Pflanzen sind. Und daher an der Fäulnis erkranken, wobei es sich zumeist um Bakterien- oder Pilzerkrankungen handelt.
Aber: Ich möchte niemanden in seiner Tiefenentspanntheit stören, die ihm aus dem Bewusstsein der optimalen und besten Führung seines Bodens und dem Stolz über seine Ernte entspringt.ein "Jünger" von Elaine Ingham hat geschrieben:Wissen ist Macht
Raten Sie nicht nur – wissen Sie, was in Ihren Böden, Komposten und flüssigen Zusatzstoffen passiert. Beginnen Sie, die Geheimnisse unter der Erde zu entschlüsseln, um Ihr Verständnis dafür zu entwickeln, wie diese Systeme wirklich funktionieren. Gehen Sie mit einem ganzheitlichen und wissenschaftlichen Ansatz an die Pflege Ihres Bodens und Ihrer Pflanzen heran.
Wie reagiert die Biologie auf Ihren eigenen Einsatz, Ihre Handlungen? Wie verändert sie sich mit der Zeit und unter verschiedenen Wetterbedingungen? Was kann man tun, um die Gesundheit des gesamten Systems organisch zu verbessern?
Bodengesundheit = Pflanzengesundheit = Volksgesundheit
Dafür werde ich auf eine Flasche Wein und eine Zigarre auch mal verzichten können, gerne sogar.Beschreibung
Eine Laborbewertung wird Messungen für die folgenden Organismen ergeben:
Pilze
Oomycetes (schädliche, anaerobe Pilze)
Bakterien
Aktinobakterien *
Protozoen
Flagellaten
Amöben
Ciliaten *
Nematoden
Bakterienfressende
Pilzfressende
Räuberische
Wurzelfressende*
Mikroarthropoden
*(Indikatoren für anaerobe Bedingungen)
Beim Kauf einer Laboranalyse werden alle oben genannten Organismen gezählt und grafisch visualisiert, zusammen mit allgemeinen Zielbereichen entsprechend dem gewünschten Sukzessionsstadium der gewünschten Pflanzen. Diese Zielbereiche sind nicht notwendigerweise in Stein gemeißelt, sondern stellen vielmehr Richtlinien dar, die auf aktuellen Daten basieren, die durch Erfahrungen in der aktuellen Soil Food Web-Arbeitsgemeinschaft gewonnen wurden. Diese Richtlinien können aktualisiert werden, wenn sich unser Verständnis des Bodens im Laufe der Zeit weiterentwickelt.
Pflanzenwurzeln können auch schon Ammonium-Ionen als Nährstoff aufnehmen, nicht erst Nitrat. Die an der Nitrifikation beteiligten Bakterien beziehen aus diesem Prozess ihre Energie, Nitrat ist also energieärmer als Ammonium. Die Pflanze baut Aminosäuren usw., investiert also wieder Energie.Ammonium wirkt beispielsweise versauernd, weil die Pflanzen oder Bodenbakterien es zu Nitrat oxidieren
Wie wäre es, wenn im Boden aufbauende Prozesse die abbauenden Prozesse überwiegen, also Kohlenstoffanreicherung statt -abbau eine stärkere oder gleiche Rolle spielt?Ebenfalls bewirkt die Bodenatmung, dass der pH des Bodenwassers wegen gelöstem CO2 leicht sauer wirkt.
Gute Labore können höhere eigene Qualitätsstandards haben als eine Zertifizierung ihnen abverlangen wird. Was sagt da ein Zertifikat aus, das aber für sich die Kosten erhöht, die an den Endkunden weitergegeben werden müssen?Gute Labors lassen sich übrigens zertifizieren.
Rauschgift macht glücklich. Doping macht leistungsstark.Meinen fundamentalistischen Bekannten waren die Ergebnisse nicht nahzubringen, für die war Industriestickstoff Tabu und Basta!