>1000m^2 Kompostmaterial - Unkrautsamen abtöten?

centauri

Re: >1000m^2 Kompostmaterial - Unkrautsamen abtöten?

#31

Beitrag von centauri » Do 12. Jul 2018, 22:10

@ivy
ich bin ja Garten- und Landschaftsbauer da sind 3 - 4000 m² der Tagesplan beim Rasenbau. Ein Landwirt hier der lacht mich mit den paar m² die ich da schaffe wiederum aus. Wie immer nur eine Frage der Technik. Das einzige was ein GaLa- Bauer gar nicht benutzt bei solchen Arbeiten ist ein Spaten. :aeh:

ChubNiggurath
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Re: >1000m^2 Kompostmaterial - Unkrautsamen abtöten?

#32

Beitrag von ChubNiggurath » Do 12. Jul 2018, 23:48

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Wie versprochen die Fotos. Da ich noch im Haus zu tun hatte, bin ich nicht das gesamte Areal abgelaufen aber ich hoffe ma sieht genug. Der Nachbar, ein älterer Landwirt hat mich zu der auf mich wartenden Arbeit beglückwünscht ;)
Nachdem ich gesehen habe was da kreucht und fleucht überlege ich vielleicht einfach im Oktober alles umzufräsen und solange noch das vorhandene als Fläche für Insekten und Tiere zu lassen. Aber grundsätzlich finde ich für mich die Idee charmant einmal alles umzugraben/fräsen und dann nach meinem Gusto neu anzulegen

Benutzer 72 gelöscht

Re: >1000m^2 Kompostmaterial - Unkrautsamen abtöten?

#33

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Fr 13. Jul 2018, 00:48

abschälen und umdrehen (um kurzfristig damit zu mulchen) - ?
So wurde es in unsrer Gartenparzelle gemacht. weiß aber nicht, welche Maschine außer Spaten man dazu nehmen könnte.
Vor allem das unterste Foto scheint ja direkt darum zu bitten ;)
Man hätte das Gras aber mähen sollen, bevor sich Samen bilden.Tät ich wenigstens bei den Brennesseln noch machen - die sterben davon schon nicht aus ;)
Das wichtige und schützenswerte Bodenleben erholz sich auch wieder, normalerweise sehr schnell. Auf den Fotos das sieht tasächlich sehr "verfilzt" aus.
Aber viel Platz, um Pläne zu verwirklichen! :)

Benutzer 6122 gelöscht

Re: >1000m^2 Kompostmaterial - Unkrautsamen abtöten?

#34

Beitrag von Benutzer 6122 gelöscht » Fr 13. Jul 2018, 00:53

Ich behaupte jetz einfach mal, daß Du mit 1x Fräsen nicht so weit kommen wirst. Das Unkraut wird sehr bald wiederkommen.
So wie es aussieht, hast Du ja ne ganze Menge Brennesseln. Nach nur 7 Monaten Untätigkeit sieht mir das eigentlich nicht aus...? :hmm:

Ich faule Socke finde ja meine Lösung mit der kompostierbaren Mater-Bi Mulchfolie immer noch am bequemsten. :pfeif: So habe ich das bei mir gemacht mit dem Gartenanlegen und es hat gut funktioniert. Und ich verwende die Folie immer noch, wenn ich ein neues Gartenstück als Beet verwenden will. Oder wenn ich keinen Bock habe, ewig Unkraut zu jäten.
Allerdings sollte man bei Brennesseln zusätzlich noch Karton oder so unterlegen, damit die Folie nicht durchwachsen/ unterwuchert/hochgehoben wird.
Und Du müßtest vorher wenigstens 1x mit dem Freischneider drüber.

Ich wünsch Dir auf jeden Fall viel Kraft und Motivation! :)

Benutzer 3370 gelöscht

Re: >1000m^2 Kompostmaterial - Unkrautsamen abtöten?

#35

Beitrag von Benutzer 3370 gelöscht » Fr 13. Jul 2018, 06:21

Das finde ich jetzt nicht so dramatisch. Sehe da kaum Staudenaufwuchs (zB Robinien, Holunder, wilde Rosen, Brombeeren).
Was ich da sehe, kann man alles mit dem Balkenmäher mähen, vorher würde ich aber Gerümpel entsorgen (Eisenteile mag der Mäher gar nicht).

Du könntest natürlich auch Ziegen reinlassen. Nur die Brennnesseln müsstest du mit der Sense mähen. Wenn sie getrocknet sind werden diese dann auch gefressen.
Und das Zeug schützen, das du weiterhin haben willst.
Bis Herbst ist die Fläche, die ich sehe mit 3-4 Zwergziegen platt gefressen, und gedüngt :ziege: ,dann kannst fräsen.

manne63
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Re: >1000m^2 Kompostmaterial - Unkrautsamen abtöten?

#36

Beitrag von manne63 » Fr 13. Jul 2018, 08:06

Eine schöne Diskussion.
Wie so oft 10 Leute 15 Meinungen. Die Sache mit den Ziegen oder Schafen kann ich bestätigen. Dauerd halt ein bißchen.
Ich habe aus eigener Erfahrung mit folgender Methode Erfolg gehabt: Mit einer Motorsense mit Mulchmesser den Bewuchs soweit runter stutzen wie möglich und anschließend fräsen. Je nachdem wie das Fräsergebniss aussieht nach Unkrautkeimung nochmal fräsen oder direkt danach Gründüngung aussäen. Ich habe mit tartarischem Buchweizen sehr gute Erfahrungen gemacht. Er keimt nach wenigen Tagen,wächst extrem schnell, bringt sehr viel Abdeckung, und läßt sich sehr gut wieder unterfräsen auch ohne vorher zu mähen. Ruhig etwas dicker säen. Bei mir ist er 1,20m hoch geworden und ist natürlich auch eine Bienenweide.
Bei der Fräse reden wir nicht über Mantis äder ähnliches. :)
Wenn alle Menschen Idealisten wären ,wäre die Welt dann ideal?

centauri

Re: >1000m^2 Kompostmaterial - Unkrautsamen abtöten?

#37

Beitrag von centauri » Fr 13. Jul 2018, 08:56

@manne
Sag ich doch. Ohne Fräse würde ich da auch nix machen.
Das du überhaupt eine Mantis kennst wundert mich. :mrgreen:

Benutzer 3370 gelöscht

Re: >1000m^2 Kompostmaterial - Unkrautsamen abtöten?

#38

Beitrag von Benutzer 3370 gelöscht » Fr 13. Jul 2018, 10:42

manne63 hat geschrieben:Die Sache mit den Ziegen oder Schafen kann ich bestätigen. Dauerd halt ein bißchen.
Musst sie halt vorher ordentlich hungern lassen :mrgreen:

ChubNiggurath
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Re: >1000m^2 Kompostmaterial - Unkrautsamen abtöten?

#39

Beitrag von ChubNiggurath » Fr 13. Jul 2018, 13:30

Kennt wer eine Bezugsquelle für tatarischen Buchweizen? Was ich finde sind maximal 40m2 Tütchen :)

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Rohana
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Re: >1000m^2 Kompostmaterial - Unkrautsamen abtöten?

#40

Beitrag von Rohana » Fr 13. Jul 2018, 13:58

Frag deinen örtlichen Landhändler.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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