Da es sich um eine Anlagerung in eine Grenzschicht handelt, d.h. ans Tonmineral dran und nicht da rein, muss man hier von Adsorption sprechen.emil17 hat geschrieben:Rasumichi hat geschrieben: Damit eine Substanz ausgewaschen wird, muss sie wasserlöslich sein und darf nicht zu stark absorbiert werden.
Neben der Substanz selber spielen vor allem bei Schwermatallen der Boden-pH und das Redoxpotential eine grosse Rolle.
Die Adsorbierbarkeit von Schwermetallen an graphitischen Kohlenstoffoberflächen ist gering, weil sie stark polar sind, also die Metalle. Man kann die Kohlenstoff Oberfläche kräftig anoxidieren und so Sauerstoffgruppen aufbringen, die meist sauer reagieren und somit bei neutralen pH-Werten dissoziiert vorliegen - das verbessert oft die Adsorptionskapazität für Schwermetalle. So toll ists aber auch dann nicht. Es handelt sich übrigends überwiegend um Physisorption, d.h. da ist nichts "fest gebunden" sondern kann z.B. durch einen pH Wechsel wieder desorbiert werden. Du filtrierst ja auch gar nicht.
Fazit meiner Klugscheißerei: Holzkohle in den Boden hat viele Vorteile. Für die Schwermetalle bringts nix.
Hochbeete, Obstbäume, oder Sanieren.