Boden verbessern???

roland
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Re: Boden verbessern???

#11

Beitrag von roland » Mi 9. Feb 2011, 10:10

Benja hat geschrieben:Hochbeet hört sich jedenfalls auch gut an, besonders für meine Bandscheibe. :rot:
Hm, meine Entscheidung sieht grad entgegengesetzt aus: Das Schaufeln des Beetes setzt meinem Rücken stärker zu als ich dachte. Mal schaun, wies übers Jahr läuft.
Es sei denn, man hat fleisige Helferlein - dann lieber eine Aktion zum Beetbau und danach alleine zurechtkommen.

Roland

John Doe
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Re: Boden verbessern???

#12

Beitrag von John Doe » Do 24. Feb 2011, 15:49

Benja hat geschrieben: Nun hab ich mir überlegt ob es vielleicht effektivere Methoden gibt die Erde langfristig besser zu bekommen. Ich hab hier noch Streugranauchulat aus Lavagestein liegen das lt. Aufdruck auch zur Bodenverbesserung eingesetzt werden kann.
Dann würde mir noch einfallen auf alle Beete Mulch in Form von Rindenschnitzel o.ä. aufzubringen. Was mich da abschreckt ist aber das gerade Jungpflanzen nicht unerheblich Probleme mit den Gerbsäuren haben die von dem Schnitzelkram abgegeben werden.

Bitte gebt mir doch mal Tipps wie ich das Problem am besten angehen kann. :bet:

LG Andrea
Hallo Andrea.

Layagesetin erhöht die Wasserdurchlässigkeit von Böden.
Genau das würde ich in deinem Fall nicht tun.

Angesagt wäre tief durchgraben (pflügen) und Bodenverbesserer einzubringen welche den Boden einmal locker halten und zudem die Wasserhaltekraft erhöhen.
Da bietet sich kostenmässig relativ günstig Cocossubstrat an - sehr hohe Wasserhaltekraft, Strukturverbessernd (auflockernd), allerdings so gut wie Nährstofflos.
Das kannst Du allerdings mit dem zusätzlichen Einbringen von organischen Bestandteilen (Humus,Kompost, Hornmehle, Grünschnitt, Soden, etc. pp wieder gut machen.

Eine weniger ökologische (also nicht biologisch aber extrem wirksam) Lösung wäre das einbringen von Stockosorb (ein Polymer von dem ein Gramm 300ml Wasser dauerhaft speichert). Stocksorb bindet auch Nährstoffe (wirkt dem Auswaschen von Nährstoffen somit entgegen). Darüber hinaus dehnt es sich bei Wasseraufnahme strak aus und zieht sich beim Austrocknen entsprechend zusammen. Was dafür sorgt das es ständig mechnanisch den Boden auflockert und belüftet.

Mit Stocksorb kann Mensch Golfplätze in der Wüste realisieren - entsprechend teuer ist es allerdings auch.

Aber - damit (plus Humus, Cocossubstrat, organischen Bestandteilen und massig Kompost) hab ich aus märkischem Sand binnen zwei Jahren einen 1A Gemüseboden gezaubert. Selbst die (aus den Garten betrifft) erzkonservative Nachbarschaft setzt nun durch, nachdem sie im Sommer 2009 gesehen hat das es bei mir tatsächlich ausreicht alle 14 Tage zu wässern (weil das Wasser im Boden bleibt).
Sei Du selbst die Veränderung, die Du dir wünscht für diese Welt!

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