Centauri, das freut mich jetzt sehr....
Bielefelder, danke schön; puh, hat mich aber auch erleichtert.
Ina, ich denk an dich, bekomm es aber nicht in Worte.
Ich muss ehrlich gestehen, hab mich mein ganzes Leben lang für die Pflanzen, den Boden und das Drumherum interessiert.
Hobbygärtnerin, kennst du es, bei Hirtentäschel vorsichtig die Samenstände runter zu ziehen, so dass sie noch dran sind und das dann zu schütteln, so dass man es, ganz leise, klingeln hört?
Hat meine Mama früher mit uns gemacht.
Worauf ich hinaus will? Stellt euch das mal genau vor: es geht nur, wenn man es langsam macht, ohne Geduld reissen die zarten Ästchen ja ab.
Man hört es auch nur, wenn man ganz leise ist und ganz nah zusammen. Na, "klingelt" was?
Da ist man sich ganz nah. Sich und der Natur. Aber halt auch SICH. Dabei lernt man nicht nur hinhören, auch hinfühlen.
Vielleicht kommt es beim Thema Kinder bissl besser rüber, wie wichtig es sein kann, mal langsam zu machen, um sich für die Menge an Input zu öffnen, dass da ist.....
Und das mit dem Nicht-Wissen: normal. Gut so. Lach, ich denk manchmal, dass hilft mir dann, Neues besser aufzunehmen, weil ich es eher erkenne.
In Zusammenhängen zu denken ist ja eigentlich sowohl leichter als auch, ja , lustvoller, befriedigender.
Ich bin schon zufrieden, wenn ich mein Hirn so weit frei bekomme, dass ich ne Lücke erkenne, wenn sie mir begegnet. So wie gestern mit der Stickstoffsperre.
Könnte mir ja jetzt auch unendlich peinlich sein..... Stattdessen kann ich aber auch einen interessanten Abend mit der Frage verbringen, warum ich das, was im Kompost passiert, nicht auch im Beet hab sehen können. (Weil ich Stauden ziehe und Angst hatte, die mit meinem Mistkompost zu überdüngen - das hab ich recht schnell geschnaggelt. Und vorher hatte ich Befürchtungen, zuviel Sägespäne zu kompostieren. Und jetzt frag ich mich, ob die Bodenschichten nicht auch ein Faktor sind, den ich mir besser anschaue, bevor ich weiter überlege....)
Tja, die Zeitreise: irgendwie gefällt mir die Vorstellung, dass nicht nur brauchbares Wissen verloren ging, es wurden auch schon jede Menge Irrtümer gemacht und vergessen. Und viele gute Sachen sind möglicherweise schon dutzende Male erfunden worden, so wie jetzt bei der Perma Kultur.
Ich bin ganz sicher, dass es wichtig ist, die Erkentnisse über das Zusammenspiel des Bodens bezüglich Wurzeln und Mikroben zu sammeln und zusammen zu fügen.
Lach, ich hab natürlich auch meine Theorie darüber, wieviel das mit der "Entwurzelung" unserer Gesellschaft zu tun hat, dieses fraktalisierte Denken.
Und große Hoffnungen, dass damit ein Umdenken praktisch möglich wird, also das Trainieren alternativer Denkstrukturen.
Wir kommen nicht aus dem Nichts, wir sind ein Teil von Allem und das ist keine Esoterik, das ist ganz natürlich.
Back to the roots.