Acker nebenan

mot437
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Re: Acker nebenan

#31

Beitrag von mot437 » Sa 26. Nov 2016, 15:53

feller darf wol jeder machen

mit dem nachbarn reden ist wol das mindeste
alerdings sind das auch fuer den landwirt wol schwirig zu lösende probleme foralem wen sie nicht selber faren auf dem feld sondern arbeiter aushilfen und lerlinge auf dem feld haben
da dies keine maschinen sind muesen die nicht programiert werden sondern düerfen auch feler machen
resp werden sie wol nur getrimt mal fom traktor abzusteigen und zu sehen was da genau pasiert wen sie auch erfaren das das jemandem wichtig ist


sonst ist man einfach froh das feld uberhaubt ohne schaden und in der zeit zu bestelen

wen dan ignoranz retourkomt dan wuerd ich imer eingeschriben dokumentiert briefe schreiben wenn sowas pasiert und wens dan nicht besert dan hat man was in der hand
Sei gut cowboy

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Acker nebenan

#32

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Sa 26. Nov 2016, 15:54

Steffen hat geschrieben:
Das Problem ist, wenn ich von jemandem Entgegenkommen erwarte oder wünsche, dann muss ich ihm auch irgendwie entgegen kommen. Und das kann ich nun mal nicht.
Oelkanne hat geschrieben: Btw wie stellt man eigentlich Abdrift auf die eigene Fläche fest?
Stehst du jeden Tag den ganzen Tag an der Grundstücksgrenze und wartest nur darauf das die Spritze angefahren kommt? :lol:
Wer lesen kann.....
Steffen hat geschrieben:Gefunden habe ich schon rosa und blaues Granulat auf unserer Seite (bis drei Meter vom Zaun und das ringsum).
Wer lesen kann ist klar im Vorteil
Ich sprach von Pflanzenschutzmitteln aus der Spritze,
du sprichst in deinem Zitat von Granulat, aller wahrscheinlichkeit nach Mineraldünger.

Und ob du verpachtest oder nicht ist doch völlig wumpe,
das fragen kostet nix und mehr wie nein sagen können sie auch nicht.

viktualia

Re: Acker nebenan

#33

Beitrag von viktualia » Sa 26. Nov 2016, 16:47

Halo Steffen, sag mal,
Das Problem ist, wenn ich von jemandem Entgegenkommen erwarte oder wünsche, dann muss ich ihm auch irgendwie entgegen kommen. Und das kann ich nun mal nicht.
les ich das richtig, weil du abgelehnt hast, dein Stück Garten zu verpachten, hättest du jetzt nix mehr, was den interessieren könnte?
Ist das der Grund, warum du meinst, reden würde nix nutzen???

Sag mal, bist du aus der Stadt und nach, sagen wir, 1980 geboren?
Ne Kiste Bier ist da durchaus ne anerkannte Währung, probiers mal.
Unter Frauen tut es auch Kuchen, manchmal reicht auch ein Gespräch übers Wetter um den Status des anderen anzuerkennen.

(Du klingst wirklich so, als habest du es noch gar nicht versucht. Und, na ja, sieh es anthropologisch: wenn für dich Dünger und Schädlingsbekämpfungsmittel wirklich dasselbe ist, schickst du besser deine Frau vor; dann ist der Vorwurf eher durch Unkenntniss zu entschuldigen und das Sorgen legitimer. Wenn du als Mann meckerst, ohne das zu unterscheiden, ist das Konfliktpotential deutlich höher. Du kommst halt nicht drumrum, die "Eingeborenen" besser kennen zu lernen.)

Steffen
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Re: Acker nebenan

#34

Beitrag von Steffen » Sa 26. Nov 2016, 19:25

Ich bin 1976 in einer ländlich geprägten Kleinstadt geboren und aufgewachsen und habe bis vor zwei Jahren dort gelebt. Der Unterschied zwischen Dünger und Insektiziden ist mir bekannt und auch, dass beides Chemie ist. Spielt auch keine Rolle - ich will's nicht haben, fertig. Egal, was es ist, wie es schmeckt, wie gefährlich oder ungefährlich es ist.
Dass 'ne Kiste Bier 'ne anerkannte Währung ist, ist mir bekannt und diese Währung habe ich schon oft genutzt und nutze sie auch weiterhin (nur mich kann man damit nicht "kaufen", ich trinke kein Bier).
Der Eigentümer der umliegenden Flächen wohnt irgendwo in "Weitwegistan" und ist mir nicht bekannt. Er lässt die Flächen von einer gemieteten Agrargenossenschaft, die mit "unserer" Agrargenossenschaft in Konkurrenz steht und mit dieser und so ziemlich dem ganzen Dorf im Dauerklinch liegt, bearbeiten. Gut zu sprechen ist hier niemand auf den Eigentümer und die Agrargenossenschaft, und umgekehrt.
Ein Gespräch funktioniert nicht (hab ich versucht), die "Währung Bier" zieht nicht. Mir bleibt also nur was rechtlich Machbares. Und das gibt's wohl tatsächlich nicht.
Steffen

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kraut_ruebe
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Re: Acker nebenan

#35

Beitrag von kraut_ruebe » Sa 26. Nov 2016, 20:11

in meinem land müsste das theoretisch unters nachbarschaftsrecht fallen, und ich glaube, dass man hier keine kontamination dulden muss. neben anwälten sind hier auch die gemeindeämter fit im nachbarschaftsrecht und können auskunft geben oder nachschlagen, wie weit die eigenen rechte reichen.

zusätzlich könnte man (hecke ist toll, aber dauert halt n bisserl) den zaun mit bambusmatten oder anderem balkontauglichen zeugs beschlagen, zumindest in hauptwindrichtung - obwohl das machbar ist, den nachbargrund nicht mit dem ackerzeugs zu versandeln, mein nachbarbauer links schafft das (der ober mir nicht, der versaut sogar regelmässig die hecke auf der strassenseite gegenüber, das sind so um die 4 meter über ackergrenze)
There's a crack in everything. That's how the light gets in.

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