@Sonne,
im grossen Stil - bei der Biomasseverschwendung, da sehe ich auch keine Möglichkeit.
Aber im Garten gehts und da merkt man erst, wie man zur Biomassejägerin wird.
Bei mir ist das grosse Hochbeet nach 15 Jahren sehr reparaturbedürftig- da fällt beim Umändern eine ganze Menge an wertvoller Erde an, aber so generell, was alles beim Baumschnitt, beim Auslichten, beim Beerensträucherschneiden anfällt, ist nicht ganz wenig. In den Komposthof wird bei uns sicher nichts abgefahren, knapse mir höchstens von unserem Hackschnitzellager Hackschnitzel ab, die meisten Gartenwege sind mit Hackschnitzelmulch dick ausgelegt, sind superweich zum Gehen und alle paar Jahre fällt da auch schönster Kompost an. Freu mich auch über den Hühner- und Taubenmist, der für den Kompost abfällt- ist mir genauso wertvoll wie die Eier und das Fleisch, das ich auch ernten kann.
Mein Versuch war vor Jahren gestartet, wieviel man mit 1.000 m2 Fläche(Gemüse, Obst, Beeren, Kräuter, "Eier, Hähnchenbraten, Hühnersuppe") ernten kann, ich staune immer mehr, was ich da alles gelernt habe. Hab keinen Rasen, sondern füttere das Gras aus dem Obstgarten unseren Kaninchen, die mir dafür wieder Mist liefern.
Es war nur reine Neugierde um diesen Versuch zu beginnen,
Inzwischen hab ich auch soviel Biokohle als Zusatz aus Eigenerzeugung, dass ich nichts mehr zukaufen muss. Einen grossen Ballen Stroh zum Einstreuen brauche ich für die Kleintierhaltung, den hole ich vom Betrieb, das Heu für die Kaninchen ist vom Streuobstgarten und den zu pflegenden Grünflächen, das Getreide für die Hühner ist Ausputzgetreide von unserem Weizen, es war mir für diesen Versuch auch wichtig, möglichst wenig zukaufen zu müssen.
Wobei ich dieses Jahr die Jungpflanzen - ausser Tomaten, Gurken, Zuccini, Paprika und Auberginen - von der hiesigen Gärtnerei gekauft habe, bin einfach nicht zum selbstheranziehen gekommen.
Erstaunlicherweise wachsen trotz diesem trockenen Jahr auf der schattigen dick mit Hackschnitzeln ausgelegten Pilzfläche immer wieder wahre Prachtexemplare von Riesentäuschlingen heran- im Bereich der Pilze möchte ich noch einiges ausprobieren und schauen.
Biomasse hab ich einigermaßen im Griff, mein nächstes Projekt wird die Regenwasserspeicherung für trockene Jahre sein, denn so wie dieses Jahr, da sieht man schon, dass es trotzdem auch Wasser von Oben braucht.
Mit der Dürre tanze ich sicher nicht, aber wenn sich das Klima so verändert, müssen wir nach Möglichkeiten suchen, wie auch zukünftig im Garten geerntet werden kann.
Der mit der Dürre tanzt - ein Agrar-Rebell in Amerika
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Re: Der mit der Dürre tanzt - ein Agrar-Rebell in Amerika
Und wie lange lässt du die Hackschnitzel dann im Düngepool baden?hobbygaertnerin hat geschrieben: Ich hab mir vorgenommen, dass ich jedes Jahr ein Beet mit Hackschnitzeln mulche, als Versuch werde ich jetzt mal eine Tonne mit Hackschnitzeln füllen, dort mit einem Hühner-Taubenjauchegemisch das ganze einweichen. Mal sehen, ob das was bringt.
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31
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Re: Der mit der Dürre tanzt - ein Agrar-Rebell in Amerika
Vielleicht ein paar Tage, eine Woche, mal sehen.
Re: Der mit der Dürre tanzt - ein Agrar-Rebell in Amerika
Ups...der Artikel ist jetzt im falschen Faden gelandet...
Sollte in den Sparthread.
Sollte in den Sparthread.
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31