Gyttja als Ersatz für Kompost?

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Gyttja als Ersatz für Kompost?

#1

Beitrag von Leipziger » Di 11. Jan 2011, 15:56

Hallöle,

als Kind hatte ich schon versuche gemacht mit schwarzen Schlamm aus der weißen Elster. :)
Das Ergebnis war super, die Pflanzen groß und kräftig. :hhe:
Leider durch chemische Verseuchung damals, nicht für die Gemüseproduktion geeignet. :aeh:

Mein Gedanke die Gyttja im Garten selbst herstellen.

Was bestimmt schneller von der Umsetzung her geht, als ein Komposter. :hmm:

Was meint Ihr dazu?

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Re: Gyttja als Ersatz für Kompost?

#2

Beitrag von Leipziger » Fr 14. Jan 2011, 17:53

Auszug aus WIKI....
An diesen Pfählen wurde ein schwimmendes Flechtwerk aus Schilf befestigt und mit Schlamm vom Seegrund befüllt. Dieser Schlamm ist sehr nährstoffreich und ermöglichte bis zu vier Ernten pro Jahr.
:hhe:

Das sollte doch probiert werden! :)

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Benutzer 72 gelöscht

Re: Gyttja als Ersatz für Kompost?

#3

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Fr 14. Jan 2011, 18:23

hallo!

Das ist ja "unser Gartendünger"! :)
Wir nehmen den Schlamm und auch Pflanzenteile aus dem Forellenteich!
Die Pflanzen wachsen echt gut, sonst nehmen wir keinen Dünger (außer dem bisschen Kompost, was so anfällt...)
Riecht aber öh? gewöhnungsbedürftig - dieser intensive Geruch ist hauptschuld daran, dass ich mich überwinden musste, Rohrkolbenwurzeln zu essen, weil "im Schilf" ist alles voll von diesem Schlamm (und auch Bachflohkrebse, daraus schließe ich, dass es "sauerstoffreich" ist, sonst wären dort nur Wasserasseln!)

Aber wie willst du Gyttja im Garten selber herstellen??
Braucht ja, was ich gelesen habe, recht viel Sauerstoff... Oder ist der "normale" Faulschlamm auch so gut für die Erde?

liebe Grüße!

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Re: Gyttja als Ersatz für Kompost?

#4

Beitrag von Leipziger » Fr 14. Jan 2011, 18:40

:) Ich denke das klappt in der Regentonne am Anfang (immer Frischwasser)und im nächsten Schritt dann im Wassergraben! (alles rein was Bio heißt) :)

Bei frischem Faulschlamm sollte man ja eine Weile warten, bis man das Beet verwendet. :hhe:
Auch vermischen mit normaler Gartenerde. So sollte es klappen mit mehr Ertrag.

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Manfred

Re: Gyttja als Ersatz für Kompost?

#5

Beitrag von Manfred » Fr 14. Jan 2011, 19:23

Wirklich neu ist das nicht.
War früher überall in den Niederungsgebieten üblich, wo es entsprechende Gewässer gab.
Und in Klassiker von F.H. King wird das auch für Asien als wichtige Düngerquelle beschrieben.
Vom biblischen Nilschlamm ganz zu schweigen.

Heute ist das Problem halt die chemische Verseuchung. Sonst wäre ja auch Klärschlamm ein wunderbarer Dünger.
Aber das Zur-Neige-Gehen der Phosphatvorräte ist bekannt. Früher oder später werden wir Menschen das Klärschlammproblem lösen müssen, wenn wir nicht verhungern wollen.

Aber wie willst du den Schlamm selber herstellen?
Einfachste Quelle wäre ein Kompostklo. Aus dir kommt hinten fast alles raus, was in dem Schlamm drin ist. :mrgreen: Dazu etwas Erde und mal kräftig umrühren...

Manfred

Re: Gyttja als Ersatz für Kompost?

#6

Beitrag von Manfred » Fr 14. Jan 2011, 19:24

Nachtrag: Eine Quelle fällt mir noch ein: Fischteiche. Je nach Wasserversorgung ist deren Schlamm nur gering belastet und ein guter Dünger.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Gyttja als Ersatz für Kompost?

#7

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Fr 14. Jan 2011, 19:49

hallo!
ina maka hat geschrieben:Wir nehmen den Schlamm und auch Pflanzenteile aus dem Forellenteich!
Manfred hat geschrieben:Nachtrag: Eine Quelle fällt mir noch ein: Fischteiche. Je nach Wasserversorgung ist deren Schlamm nur gering belastet und ein guter Dünger.
Ja! :) das ist wirklich ein guter Dünger .... ;)

liebe Grüße!

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