Vegan düngen

Benutzer 3370 gelöscht

Re: Vegan düngen

#71

Beitrag von Benutzer 3370 gelöscht » Mi 28. Nov 2018, 00:22

emil17 hat geschrieben: Beim CO2 wird es noch heikler. Bitte keine von Tieren ausgeatmeten CO2-Moleküle zulassen, wenn die Pflanze wirklich vegan wachsen soll.
Dazu gibt es bisher meines Wissens keine Möglichkeit, also wird man wohl um der Rettung des liebgewonnenen Weltbildes wegen hier wieder einen Kompromiss machen müssen.
Sterile Glashäuser mit Abgasen aus dem Hausbrand belüften, gibt genug CO2 für die Pflanzen, brauchste keine Tiere für. :engel:

Benutzer 3370 gelöscht

Re: Vegan düngen

#72

Beitrag von Benutzer 3370 gelöscht » Mi 28. Nov 2018, 00:44

Oelkanne hat geschrieben: Außerhalb des Gartens gelten andere Spielregeln...
Da ist man scheint es in der St Eiermark schon einen Schritt weiter :holy:

https://www.landwirt.com/Produktion-und ... richt.html

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Vegan düngen

#73

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Mi 28. Nov 2018, 01:18

Pitu, Ina
ich habe nur auf Rabes Post geantwortet,
gefordert habe ich auch nix
wollte nur (Mal wieder) ins Gedächtnis rufen das auch augenscheinliches "nicht düngen" ein düngen ist.
RichardBurgenlandler hat geschrieben:
Oelkanne hat geschrieben: Außerhalb des Gartens gelten andere Spielregeln...
Da ist man scheint es in der St Eiermark schon einen Schritt weiter :holy:

https://www.landwirt.com/Produktion-und ... richt.html
sicher darf man auch in DE mit Kompost düngen,
wird ja auch gemacht
Die Menge pro Fläche ist in DE und AUT aber jeweils deutlich geringer als das was meist im Garten ausgebracht wird

Benutzer 3370 gelöscht

Re: Vegan düngen

#74

Beitrag von Benutzer 3370 gelöscht » Mi 28. Nov 2018, 09:29

Oelkanne hat geschrieben:sicher darf man auch in DE mit Kompost düngen,
Oelkanne hat geschrieben:Es ist aber ein Trugschluss das man das Verfahren "ohne Düngen und nur etwas Kompost" aus dem Garten heraus auf den Acker übertragen kann
ach so :mued:

Benutzeravatar
Rohana
Förderer 2018
Förderer 2018
Beiträge: 5318
Registriert: Mo 3. Feb 2014, 21:31
Familienstand: verheiratet
Wohnort: Oberpfalz

Re: Vegan düngen

#75

Beitrag von Rohana » Mi 28. Nov 2018, 09:34

Meine Lieblingsfrage an die "das geht auch aufm Acker" Fraktion: Und, wie sieht deine Stoffstrombilanz so aus? :pfeif:
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

Benutzer 72 gelöscht

Re: Vegan düngen

#76

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mi 28. Nov 2018, 10:10

Rohana hat geschrieben:Und, wie sieht deine Stoffstrombilanz so aus? :pfeif:
Schoki rein und Bio-Dünger raus? :pft:

@Pitu: (fast) alles steht in meiner Gartenbibel: "Der Garten als Mikrokosmos" ISBN 3 7626 0353 7
Mit dem Buch hab ich mich als Kind infiziert ;)

penelope
Beiträge: 743
Registriert: Mo 26. Nov 2018, 15:41

Re: Vegan düngen

#77

Beitrag von penelope » Mi 28. Nov 2018, 10:11

Für das kleine private Beet mit Saisongemüse, was bereits auf guten Boden angelegt ist, müsste eine vegane Düngung eigentlich recht problemlos möglich sein. Wenn man eh noch viel Gemüse zukauft und die Reste vom Schälen usw. konsequent kompostiert, dann führt man ja dem Boden, in umgewandelter Form, sehr ähnliche Pflanzenteile wieder zu, wie man entnimmt. Dazu evtl. noch mal etwas Rasenschnitt, den die Nachbarn sonst eh zur Deponie fahren würden, evtl. etwas Holzasche, das dürfte in den allermeisten Fällen mehr als genug sein.

Für den rein privaten Anbau kann man sicherlich auch über ein Kompostklo einen relativ geschlossensen Kreislauf erreichen. Zumindest so lange man selbst gesund ist, keine starken Medikamente nehmen muss und man sicher ist, selbst keine Parsiten zu haben. Nur: "natürlich" ist das nicht. Kein Weidetier frißt dort, wo die eigenen Exkremente liegen. Und das aus gutem Grund: so wird die Gefahr der Verbreitung von Parasiten und Krankheiten verringert. Unterschiedliche Arten von Lebewesen in einem Kreislauf zu haben, ist halt schon sehr sehr sinnvoll.

Benutzeravatar
emil17
Beiträge: 10752
Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind

Re: Vegan düngen

#78

Beitrag von emil17 » Mi 28. Nov 2018, 13:06

penelope hat geschrieben: Für den rein privaten Anbau kann man sicherlich auch über ein Kompostklo einen relativ geschlossensen Kreislauf erreichen.
Ich kanns nicht lassen: Ist das dann vegan, menschliche Fäkalien als Kompost zu Düngezwecken? Denn das ist das Thema.
Es wird aber unter diesem Begriff hier eigentlich bloss über natürliche Düngemethoden diskutiert, nämlich was man ausser Kunstdünger und Mist auch noch nehmen kann und wie man es verwenden soll.
Falls das zulässig zu 'vegan' ist, aber nur wenn der Mensch Vegetarier ist: Da ist dann der Unterschied zur Kuh wiederum dahin.
Offenbar ist vegan eines dieser Modewörter, die man, um etwas vom Satz zu verstehen, worin es steht, am einfachsten weglässt.

Sinnvoll ist es sicher, die Vernichtung von mineralischen Makronährstoffen wie Phosphat in der Kanalisation ist ein ökologischer Unsinn. Geschlossene Kreisläufe erreichst du damit allerdings nur, wenn du alles auf dem eigenen Boden erzeugst, was via Komposttoilette wieder dorthin geht.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Vegan düngen

#79

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mi 28. Nov 2018, 13:14

@emil17:
lass doch die Veganer selber antworten - hast du mein Zitat von dieser Seite nicht gelesen??
viva-vegan.info

Jetzt mach ich mal dick:
Der Veganismus ist eine Ernährungs- und Lebensweise, die die natürlichen Rechte der Tiere auf ihr Leben und eine freie, unversehrte Existenz freiwillig ebenso respektiert, wie es im zwischenmenschlichen Bereich Recht und Gesetz ist.
Es geht darum, Tiere nicht auszubeuten - ist das wirklich so schwer zu verstehen??

Ich mein, eine Kuh "darf" auch bei den Veganern dem Kälbchen ihre Milch geben - der Mensch nimmt sie ihr halt nicht weg. Genauso darf die Kuh kaken und dieses darf man auch als Dünger nehmen - Aaaber!
Man darf keine Kühe halten, um sie auszubeuten - sei es wegen dem Fleisch, der Milch oder dem Dünger.

Wenn man keine Milch trinkt und kein Fleisch isst, hält man sich eher keine Kuh.

Aber sicher doch darf man die eigenen Ausscheidungen verwenden.

Das wollen aber viele nicht so wirklich - deshalb ist es ja sinnvoll, Tipps zu sammeln, wie man ohne alle das trotzdem Dünger selber machen kann.

so schwer zu verstehen? :hmm:

Benutzeravatar
Rohana
Förderer 2018
Förderer 2018
Beiträge: 5318
Registriert: Mo 3. Feb 2014, 21:31
Familienstand: verheiratet
Wohnort: Oberpfalz

Re: Vegan düngen

#80

Beitrag von Rohana » Mi 28. Nov 2018, 13:24

Somit kommen wir wieder zu "Kunstdünger"... der ist ja auch "gemacht". :michel:
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

Antworten

Zurück zu „Bodenpflege, Humus, Kompost, Düngung“