Kompost und Mist - langsame Rotte

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Hermann
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Re: Kompost und Mist - langsame Rotte

#11

Beitrag von Hermann » So 13. Apr 2014, 22:25

Einmal umsetzen, Sand und Reste trockener Staudenstengel haben geholfen. Aber verrotten die Queckenwurzeln auch sicher?
Heute habe bei zweiten Mal umsetzen angefangen, mit einem Sieb feinen Kompost vom groben zu trennen, mit dem neue Wurfsieb für die Schubkarre habe ich nicht umgehen können. Der Grobkompost sieht rottefreudiger aus als das vorherige Erde-Kompost-Gemisch.
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hobbygaertnerin
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Re: Kompost und Mist - langsame Rotte

#12

Beitrag von hobbygaertnerin » Mo 14. Apr 2014, 09:32

@shumil
Für guten Kompost rechne ich ein Jahr, gut, wir haben ein gemässigtes Klima.
Die richtige Mischung von organischem und mineralischem Material, ausreichende Feuchtigkeit, im Buch von Alwin Seifert hab ich gelesen, dass er Jahre dafür gebraucht hat, bis er den Dreh mit dem guten Kompost heraus hatte. So gesehen wird es wie bei allen anderen Tätigkeiten sein, es braucht Können, Wissen und Erfahrung.
Die Krönung ist für mich die "Terra Preta" und heuer möchte ich mich mit den Kompostwürmern intensiver befassen, um guten Komposttee herstellen zu können.

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Hermann
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Re: Kompost und Mist - langsame Rotte

#13

Beitrag von Hermann » Mo 14. Apr 2014, 10:37

Danke für die Liste.
Letztes Jahr gab es erstmalig Kohle in den Kompost. Erfreulich war vor allem, dass weniger Biomasse verloren ging als beim normalen Kompostieren.
Die jetzige Kohle lässt sich kaum zerkleinern. Daher gieße ich den Kohleneimer jeweils frisch mit Regenwasser auf, hacke mit dem Spaten hinein und gieße das schwarze Wasser dann über den Kompost.
Die Würmer halten sich bei uns im Kompost vor allem in den matschigen Schichten auf - Laub, Gemüsereste, Schiete.
Als nächstes kommt zu den Queckenwurzeln Hefe-Zucker-Gemisch zur Probe.
Das erste, was ich im Garten lernte, war Geduld. Aber bei diesem Sandboden hier versuche ich mich mit Schnellkompostierung.
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Hermann
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Re: Kompost und Mist - langsame Rotte

#14

Beitrag von Hermann » So 4. Mai 2014, 20:23

Umsetzen und Sand sowie Strauchschnitt einmischen war erfolgreich; der Kompost/Mist rottet besser und riecht nicht mehr.
Die Quecken lebten beim Umsetzen, die Wurzeln sind jetzt alle herausgesucht und vertrocknet. Eine Kompostierung von Kriechquecke dient hier höchstens der Vermehrung.
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Re: Kompost und Mist - langsame Rotte

#15

Beitrag von Buchkammer » Do 23. Mär 2017, 16:37

Nochmal eine Frage zum C/N-Verhältnis: Hat jemand schon mal eine umfangreiche Liste mit Materialien und deren C/N Verhältnis erstellt? Also hier und im empfohlenen Faden und auch bei natuga sind ja schon viele Kompost-Materialien mit ihren C/N-Verhältnissen aufgeführt. Aber ich meine eher noch umfangreicher? Eine Liste von allen Materialien, die sich so kompostieren lassen?
Gestern war ich klug und wollte die Welt verändern. Heute bin ich weise und möchte mich verändern. (Rūmī)
https://www.bewusste-menschen.de/

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