Humus – Grundlage unseres Lebens

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Humus – Grundlage unseres Lebens

#21

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Do 16. Aug 2018, 07:26

ina maka hat geschrieben:
Oelkanne hat geschrieben:
ina maka hat geschrieben:...Aber eigentlich ... ist ein Strohhaufen wirklich "lebendige Erde"?? ..
Danke Rati.
Gleichzeitig entlarvte sich Ina damit selbst
sollte das jemand verstehen können??
(ich tu´s nicht - wobei "entlarve" ich mich denn?).
Das soll dir sagen das du von Tuten und Blasen keine Ahnung hast!
Willst hier Wunder was über die Landwirtschaft diskutieren und kommst nicht Mal auf die Idee das an einem Bodenbearbeitungsgerät auch Boden hängen könnte.
Willst den anderen und mir weiß machen das gepflügte Äcker bedeckten Boden haben,
du kennst also nicht die Unterschiede zwischen Pflug-, Direkt- und Mulchsaat.

Dazu stellst du haarsträubende Thesen auf, ohne die belegen zu können und gleichzeitig forderst du von mir Belege für Aussagen die allgemein bekannt sind.
Finde den Fehler.
Hast du für mich zum Lesen ein paar Studien zur Schädlichkeit des Pflügens?
Nein,ich werde dir nichts mehr raussuchen und auf dem Silbertablett servieren!
Strenge deine grauen Zellen Mal selbst, befrage Tante google oder viel besser: mach doch eine Ausbildung zur Landwirtin oder geh wenigstens zur Abendschule für Nebenerwerbslandwirte!
Du gehst doch nicht Arbeiten, der Mann schafft das Geld ran, da hast du mit Sicherheit Zeit zu.

Oder belasse deinen Bildungsstand in Sachen Landwirtschaft einfach auf Bild-Zeitungs-Niveau.
Behalte dieses "Wissen" dann aber für dich.

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Re: Humus – Grundlage unseres Lebens

#22

Beitrag von Rohana » Do 16. Aug 2018, 07:38

Ich bremse dich ja ungerne in deinem Eifer aber... bringt nix. Vergisses. Wobei ich es immer wieder erheiternd finde was dein Handy so fabriziert - von Scheineggen bis Mulchsalat :lol:
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Re: Humus – Grundlage unseres Lebens

#23

Beitrag von Rati » Do 16. Aug 2018, 08:52

Buchkammer hat geschrieben:
Oelkanne hat geschrieben:da war ich vom Schlepper abgestiegen und habe einen Strohhaufen aus der Scheibenegge entfernt.
Wie darf ich mir das vorstellen? Zog der Schlepper per GPS seine Bahn auf dem Feld und du hast auf dem Smartphone gedaddelt oder die Vögel beobachtet?

So einen Strohhaufen kann man während der Fahrt auf dem Feld übersehen und drüber fahren?
:platt: Buchkammer, ganz ehrlich wenn ich so etwas lese oder so etwas wie von Ina,
ina maka hat geschrieben:...Aber eigentlich ... ist ein Strohhaufen wirklich "lebendige Erde"?? ..
ist es kein Wunder wenn euch die Leute aus der Praxis das Recht absprechen überhaupt über das Thema zu diskutiere.
Zumindest ein bisschen mit der Praxis solltet ihr euch beschäftigen.

Und oelkanne: ruhig bleiben bitte. :ohm:

Grüße Rati
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Benutzer 72 gelöscht

Re: Humus – Grundlage unseres Lebens

#24

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Do 16. Aug 2018, 10:15

:platt:

Das war ein kleiner Witz - sorry

Also wenn ich "pflugen schädlich" google, komme ich als ziemlich erstes auf diesen Artikel:
https://www.bodenwelten.de/content/boden-dicht-gemacht

Ich muss jetzt meine grauen Zellen nicht wirklich anstrengen, um da rauszulesen, dass das Problem komplexer ist als "pflüge nie mehr und der Boden wird gut"

Die schweren Arbeitsmaschinen dürften dem Boden fast noch mehr schaden - ?
Glyphosat wird zu Fuß ausgebracht??
Das Getreide bei der Direktsaat händisch gesät?

Ich wehre mich eigentlich nur dagegen, dass jemand ein "Gift", ein Herbizid (also ein in der Fabrik hergestelltes teures "Chemie-Produkt", das kein Landwirt selber herstellen könnte) zum großen Bodenretter hochstilisiert.
Das ist alles.

Aber ihr könnt euch ruhig weiter über meine Praxisferne und Sachunkenntnis amusieren.
Freut mich, wenn ich zur Unterhatung beitragen kann! :hhe:

Aber eigentlich sollten wir wieder ernst werden.
Das Thema ist zu wichtig.

Rati
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Re: Humus – Grundlage unseres Lebens

#25

Beitrag von Rati » Do 16. Aug 2018, 11:19

ina maka hat geschrieben:...Aber ihr könnt euch ruhig weiter über meine Praxisferne und Sachunkenntnis amüsieren..
Ich für meinen Teil, habe zwar tatsächlich bei deinem "Strohhaufen ist kein lebendiger Boden" Einwand (stimmt, war aber nicht richtig) lachen müssen, aber es sollte kein abfälliges lachen sein und es war für mich auch i.O. es dir zu erklären. :)
Buchkammers Kommentar allerdings war nicht nur ein Beispiel von keine Ahnung sondern auch noch abfällig und trollen und das ist so kontraproduktiv wie nur möglich.

Grüße Rati
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hobbygaertnerin
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Re: Humus – Grundlage unseres Lebens

#26

Beitrag von hobbygaertnerin » Do 16. Aug 2018, 11:50

Als ich das erste Mal gehört habe, dass in einer Hand voll Erde mehr Lebewesen existieren als Menschen auf diesem Planeten-
hat bei mir ein Prozess an Nachdenken, Suchen und Finden eingesetzt. Konnte es mir am Anfang überhaupt nicht vorstellen, wo diese Wesen in slchen Massen überhaupt zu finden wären.
Welche Weisheit in solchen Lebewesen im Humus/Erde steckt, das von vielen abwertend als Dreck bezeichnet wird.
Diese Lebewesen sind zum Teil noch vollkommen unbekannt, hab ein paar davon als Fotos aus dem Elektronenmikroskop gesehen, manche sehen ja richtig putzig aus.
Ich empfinde grössten Respekt vor dem Humus.
Ist eigentlich schon traurig, dass denjenigen, die für die Ernährung durch ihre Arbeit ihren Anteil leisten- so wenig Wertschätzung entgegengebracht wird.

viktualia

Re: Humus – Grundlage unseres Lebens

#27

Beitrag von viktualia » Do 16. Aug 2018, 18:36

Na ja, im Prinzip ist es Kacke.
Das, womit die Bodenlebewesen ihren Anteil an unserer Ernährung leisten.
Ihre Ausscheidungen sind das, was "Pflanzenverfügbarkeit" ausmacht.
Tja und da haben wir halt Bilder, Begriffe, Vorstellungen im Kopf, :ohoh:
die es nicht so ganz einfach machen, :pfeif:
hinter das Geheimniss eines guten Bodens zu kommen.
:giess: Und das, was in dem Artikel behandelt wird, das, was die Mikröbchen futtern um Wurzelfutter auszuscheiden,
ist töter als tot, :scneckenschleim
ist am verwesen, am rotten, auch nicht wirklich appetitlich;
Tod als dynamischer Prozess ist das ungeeignetste Thema überhaupt, schlimer als Politik, Geld und Sex zusammen.
:n8:

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Re: Humus – Grundlage unseres Lebens

#28

Beitrag von hobbygaertnerin » So 26. Aug 2018, 07:27

Der Kampf ums Dasein findet eben auch beim Humus statt. :)
Einer frisst den Anderen.

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poison ivy
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Re: Humus – Grundlage unseres Lebens

#29

Beitrag von poison ivy » So 26. Aug 2018, 14:53

Oelkanne hat geschrieben:
poison ivy hat geschrieben:abgesehen davon, DASS ich tatsaechlich am liebsten alles drekt saee ...
versteh ich nicht wirklich, weshalb das einen Unterschied machen sollte in Sachen Humusaufbau *gruebel*
Durch Bodenbearbeitung wird der Humusabbau angeregt.
Alles was ich abgebaut habe muss ich erst wieder mühevoll aufbauen bevor ich den Gehalt relativ zum Ausgang steigern kann.

Je flacher und extensiver die Bearbeitung ist, desto Boden und damit Humusschonender ist sie,
da siegt die Direktsaat ganz ohne Bearbeitung haushoch.

Pflügen, tief Grubbern, hacken und Striegeln sind da die Schlusslichter,
ebenso der Kartoffel und Rübenanbau.

ich persönlich sehe nur den verhaltenen Einsatz von Scheibenegge und Feingrubber als vertretbar an.
wir sehen offensichtlich das Problem von 2 entgegengesetzten Enden des Spektrums
selbst wenn ich als Gaertner nicht direkt saee mach ich mit 2 Fingern ein Loch und setz mein Pflaenzlein da rein,
ich zerstoere meinen Boden nicht
Du dagegen ... *seufz* ja, Du 'ernaehrst die Welt' ... blabla ...
und gaebe es keine Monsterlandwirte mehr, koennten Gaertner die Welt vielleicht nicht ernaehren aber zumindest retten
gibt eh zu viele Menschen, paar Mia weniger wuerden Mutter Erde gut tun
vor Du fragst, wenn ich zu den paar Mia gehoeren soll, so be it

Benutzer 72 gelöscht

Re: Humus – Grundlage unseres Lebens

#30

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » So 26. Aug 2018, 17:09

poison ivy hat geschrieben:gibt eh zu viele Menschen, paar Mia weniger wuerden Mutter Erde gut tun
vor Du fragst, wenn ich zu den paar Mia gehoeren soll, so be it
:daumen: :daumen:

auch ungeimpft und AB-Verweigerin? :michel:

Ich bin das, denn die Überbevölkerung beginnt nicht nur bei den "Monsterlandwirten" ....
hab trotzdem 4 Kinder, die alle noch leben. ;)

(Achtung Satire - und nichts gegen dich, poison ivy!)

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im Ernst, zum Thema zurück:

gerade wenn ich mir den Boden, den Humus so anschau, kann ich nicht an den (angeblich) ewigen Kampf um´s Überleben glauben - es ist ein ewiges Miteinander :mama:

Täten wir Menschen das endlich wieder kapieren, wäre vieles auf Erden einfacher, schöner und reicher......

Die Bodenlebewesen sind keine egoistischen Einzelkämpfer.

Und Kaka und Verwesendes ist nicht "toter als tot" - dort entsteht neues Leben! :hmm:
im Boden, im Humus...........

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