Ein Besuch im Garten und viele Fragen...

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marion
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Ein Besuch im Garten und viele Fragen...

#1

Beitrag von marion » So 28. Apr 2013, 09:57

Guten Morgen,

war jetzt mal wieder ein paar Tage beim Haus und hab wie immer danach, den Kopf voller Fragen.

Eine tolle Sache vorweg: anscheinend haben wir Schlangen im Garten. Ob es wirklich Schlangen sind oder Blindschleichen weiß ich allerdings nicht. Hab leider keine zu sehen bekommen, die Mieter haben mir davon erzählt. Anscheinend hat wohl einer von ihnen Panik bekommen, meine Tochter erzählte mir, dass sie eine geköpfte im Kompost gesehen hat :sauenr_1: :nudel: :bang: :bang: :bang:
Gesehen hab ich diese auch nicht mehr, hat sich wohl ein Tier geholt. Mahlzeit !
Ein Mieter hat sie beim anlegen eines neuen Beetes gefunden, laut anderer Mieterin leben sie seid Jahren schon an dieser Stelle. Ist ein kleiner Hang.
Laut Mieter waren die in der Erde, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe...sein Deutsch ist etwas holperig und ich spreche kein Russisch. Schlangen die in der Erde leben ???? Hmmm :hmm:
Ich hab null Ahnung von Schlangen, was könnte das wohl sein ?
Sind ungefähr 60-70 cm lang und grau/braun.

Mach mir so meine Gedanken, falls sie giftig sind haben wir ein Problem. Im Haus leben massig kleine Kinder und es kommen ständig neue hinzu. Ist ja auch toll, dass hatte ich mir erhofft, aaaaaber ... wenn es Schlangen sind und giftige dazu, dann wäre das schon blöd.
Einen von der Nabu oder so will ich auch nicht fragen.
Ringelnattern werden es nicht sein, das nächste Wasser ist über 500 Meter entfernt.
Doch Blindschleichen ?
Durch das Anlegen des neuen Beetes wurde leider ihr dortiger Lebensraum zerstört. Was kann ich wohl tun, um das wieder auszugleichen ? Früher wurde der Hang als Ablagestelle für Strauchschnittreste und Grasschnitt benutzt. Jetzt steht stattdessen dafür eine Art Komposter bereit und der Hang ist nun ein Gemüsegarten ( ein hübscher übrigens ).
Ob man Wildtierunterkünfte, Nutzgarten, Erholungsfläche und tobende Kinderhorden unter einen Hut kriegen kann ?


Nächste Sache:

Das Vorderhaus wird ja dieses Jahr gedämmt und in diesem Zuge hab ich mir überlegt, den Vordergarten etwas hübscher zu gestalten. Jetzt ist es eine kleine Grünfläche und vorne ist ein hässlicher Bodendecker. Hübsch ist echt anders.
Ist allerdings Nordseite und da wird es schwierig. Zumal ich eine eierlegende Wollmilchsau brauche :rot:
Ein richtiges Blumenbeet geht nicht, ich bin ja schon froh, dass die Erdgeschossmietparteien sich um das seitliche Beet kümmern. Jetzt noch vorne ein Beet ... ich glaub, das wird zuviel. Also muss was pflegeleichtes her...
Steinbeete find ich mega, mega hässlich, also auch keine Lösung. Obwohl ich da letztens etwas hübsches gesehen hab: es hatte jemand in ein Steinbeet Lavendel gepflanzt und der hatte sich dort vermehrt wie jeck. Das sah schon schön aus, weißer Kies und überall Lavendel dazwischen. Und für die Bienen war es ein Fest :hhe:
Wird bei mir aber nicht funktionieren da Nordseite.
Gibt es überhaupt etwas, was da wachsen würde ? Außer jetzt die üblichen häßlichen Dinge wie Bodendecker, Efeu, Nadelgehölze ? Laut früheren Bauplänen war da mal ein Blumenbeet. Damals - als es noch die Läden gab.
Sorge macht mir auch die Natutsteinmauer, der Bodendecker scheint sie wegzudrücken. Hat eine leichte Neigung zum Fußgängerweg bekommen :ohoh:
Gott sei Dank eilt das vordere Beet nicht. Dieses Jahr bin ich eh mega pleite wegen der Dämmung und danach spare ich auf eine Energiesparheizungsanlage. Wenn das alles erledigt ist, kommen die Außenanlagen dran.
Um den Bodendecker zu entfernen, brauch ich nämlich einen Galabauer. Den Bodendecker krieg ich niemals alleine raus, zumal ich anscheinend eine Schwachstelle in der Leiste hab ( Zufallsbefund ) und seitdem ich das weiß, bin ich doch lieber etwas vorsichtiger geworden. Auf nen Leistenbruch hab ich nämlich echt keinen Bock, dass muß ich echt nicht haben.
Hab schon überlegt, die Mauer mit wegmachen zu lassen und das ganze vorne anschrägen zu lassen. Damit würde auch das Wasser vom Haus wegfließen...
Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen quasi :hmm:

Mal ein Bild vom Vorgarten ( wenn man auf die Bilder klickt, vergrössern sie sich )


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Bilder vom Hang und Garten

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Jetzt ist der Hang ein Terassenbeet mit Beeten und Gewächshaus, Folientunnel.


Grüsse von der etwas ratlosen
Marion
Ich fühl mich, als könnte ich Bäume ausreißen.
Also, kleine Bäume.
Vielleicht Bambus.


Es wird ... :-)

Sonnenstrahl
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Re: Ein Besuch im Garten und viele Fragen...

#2

Beitrag von Sonnenstrahl » So 28. Apr 2013, 10:22

Hallo Marion,
bei Deinen Schlangen hört sich es ganz nach Blindschleichen an. Schade,wenn Deine Mieter gleich so rabiat sind und sie töten.
Dabei sind sie völlig ungefährlich.

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Re: Ein Besuch im Garten und viele Fragen...

#3

Beitrag von Nightshade » So 28. Apr 2013, 10:43

Man könnte den Kindern ja gleich mal die heimischen Schlangenarten beibringen und das richtige Verhalten im Umgang mit Tieren.

Tobende Kinderhorden im Garten? Mein Beileid. Verdienst du dir auf diese Weise deine Brötchen?

In meinem Garten sind Tiere und Pflanzen auch dann willkommen, wenn sie giftig sind. Sollte ein Hund so blöd sein und sich was tun, ist er selber schuld. Bisher nur ein Zwischenfall: Sehr dummer Hund fraß sehr giftige Pflanze. Tja, that´s life, der Tierarzt hat daran verdient und nach 6 Wochen war´s Hundevieh wieder völlig ok.
Unsere giftige und aggressive, seltene Spinne wohnt seit Jahren in ihrem Loch. Ich bin sehr stolz auf das entsetzlich grausliche Tier und halte respektvollen Abstand zu der fraglichen Stelle in der Mauer. Sollte ein Dummhund sich mit der Spinne anlegen, habe ich ja die Handynummer des Dr. vet.

Aber na ja, wenn du so dein Geld verdienst, wären Schlangen wohl wirklich blöd. Da sie aber Getrampel und Unruhe hassen, werden tobende Kinderhorden sie schnell und dauerhaft verscheuchen.

Für den nordseitigen Vorgarten empfehle ich dir: Funkien, Glockenblumen, Fingerhut (giftig), Lungenkraut, moderne Cypripedium-Hybriden (insbes. "Gisela" und "Pablo"), Tradescantia virginiana, Lungenkraut, Ornithogalum (giftig), Blausterne (sehr giftig), Maiglöckchen (giftig), Immergrün (giftig), Frauenmantel, Wurmfarn (giftig).
Im Topf kann man dort halten: Aspidistra, Amorphophallus, Sauromatum und alle anderen Araceae (samt und sonders giftig), Ficus (giftig), Mirabilis, blaue Ipomoea (sehr giftig)
Ein Schattenstandort kann durchaus von Frühjahr bis zum Herbst blühend und attraktiv erscheinen. Nur Gemüse geht dort schlecht.

Ich stelle später ein paar Bilder von meinem nordseitigen, von hohen Häusern ständig beschatteten Beet ein, damit du siehst, wie es aussehen kann.

McCandless
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Re: Ein Besuch im Garten und viele Fragen...

#4

Beitrag von McCandless » So 28. Apr 2013, 10:47

Bestimmt eine Blindschleiche. Diese lieben zusammen mit Ameisen diese Grasschnittendlager in den Gartenecken, da diese sich sehr aufheizen. Zeig ihnen ein Bild im Internet und erkläre ihnen die Ungiftigkeit dieser Echse. Wenn nicht der Spaten den Kopf erwischte, dann vermutlich der Rasenmäher. Habe ich leider auch schon geschafft.
Ist erfreulich viel Platz im Garten und mit vielen Kindern! :hhe: (Wie man schlecht über Kinder denken kann ist mir ein Rätsel. Gibt kein größeres Glück.)
Haben die Mieter keine Lust auf etwas mehr Gemüsegarten? Die Obstbäume sind schon etwas in die Jahre gekommen?
Vorne raus ist lichter Schatten. Da würde einiges wachsen, aber sind die Pflanzen zu gut ist wird es geklaut oder die frei gewordene Stelle als Hundeklo missbraucht...könnte ich mir so bildlich vorstellen.
„Ich hasse, was du sagst, aber ich gebe mein Leben dafür, dass du es sagen darfst.“ Evelyn B. Hall

Olaf
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Re: Ein Besuch im Garten und viele Fragen...

#5

Beitrag von Olaf » So 28. Apr 2013, 11:33

Moin Marion,
erdbewohnende Schlangen.
*lach*
Das können nur Blindschleichen sein. In "Olafs kleiner Garten" hab ich unlängst zwei Fotos reingesetzt, vielleicht zeigst Du den Leuten einfach mal, wie die aussehen. Die sind nämlich sehr nützlich weil schneckenfressend.
Ansonsten behaupte ich mal, dass ich nach wie vor der einzige hier bin, der von einer Schlange gebissen worden ist, und als ich mich im Nachhinein schlau gelesen habe: Die Wahrscheinlichkeit geht gegen null. Und leben tu ich auch noch. :lol:
Du hast ja scheinbar was gegen Bodendecker, trotzdem kann ich Dir nur das Zeug hier empfehlen (,nach dem Namen muüss ich erst meine Mutter befragen):
k-blb.jpg
k-blb.jpg (118.34 KiB) 6593 mal betrachtet
k-blb1.jpg
k-blb1.jpg (93.61 KiB) 6593 mal betrachtet
Wächst bei uns überall, auch im Wald und unterm Sandorn, blüht ab jetzt bis zum Frost. Könntest Du soviel ausbuddeln wie Du magst.
LG
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Ein Besuch im Garten und viele Fragen...

#6

Beitrag von Aika » So 28. Apr 2013, 11:36

Olaf, das ist Immergrün(Vinca Minor)

Gruß Bärbel

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marion
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Re: Ein Besuch im Garten und viele Fragen...

#7

Beitrag von marion » So 28. Apr 2013, 12:48

Lieben Dank für die Antworten.

Deine Einstellung zu Kindern scheint mir persönlich bekannt zu sein, Nachtschatten.
Von dem was ich bis jetzt von dir gelesen habe, habe ich ein Bild von dir im Kopf. Mag sein, dass es nicht der Realität entspricht, aber: ich kann dich echt nicht leiden.
Von daher lege ich keinen gesteigerten Wert auf deine Antworten und möchte dich einfach bitten, mich genauso zu ignorieren, wie ich dich für gewöhnlich auch ignoriere.
Trotzdem Danke für deine Bepflanzungshinweise.



Gott sei Dank teile ich diese Einstellung mal so gar nicht und vermiete die Großwohnungen bewusst nur an kinderreiche Familien. Und das sogar GERNE, denn ich liebe Kinder und freue mich jedesmal, wenn ich die Horde draußen rumtoben sehe. Das nächste Baby ist wohl grade wieder unterwegs :michel: :daumen:
Klar sind sie manchmal anstrengend, aber auf der anderen Seite sind sie echt süß und machen einem viel Freude.

Der Kinderspielplatz ist hauptsächlich im vorderem Gartenbereich und der Hang ist im hinterem Bereich. Allerdings steht auf der Grünfläche hinten jetzt ein großes Kindertrampolin und ein Beachvolleyballnetz. Das ist für die größeren Kinder, die Kleinen sind meist vorne bei den Kleinkinderspielgeräten.

McC du hast Recht, er ist ziemlich groß. Schätze mal so 1200 m².
Die Bilder sind jetzt 1,5 Jahre alt und es hat sich schon einiges verändert. Es sind zwei neue Gemüsebeete entstanden, eins davon leider am "Schlangenplatz". Als ich davon erfuhr, war es schon zu spät.
Die alten Obstbäume wollte ich eigendlich letzten Winter fällen lassen und durch Neue ersetzen, aber moentan muß ich tierisch sparen, weil eben einiges in Richtung Energiesparen getan werden soll.
Die Heizkosten sind im Vorderhaus einfach zu hoch und da MUSS einfach was passieren.
Somit steht das Gartenprojekt auf meiner Was-ist-zu-tun-Liste weiter hinten. Soll heißen, ich kann nur Sachen machen die preiswert sind und die ich möglichst selber machen kann oder die der Gärtner mal eben so mitmachen kann.
Bei dem Vordergarten hatte ich mir überlegt, wenn es verändert wird, dass ich ihn mit einem Zaun schütze. So das keine Hunde draufkommen.
Ich glaube nicht, dass dort viel geklaut würde. Ist eine Kleinstadt und das Haus steht dort im Nobelviertel, alles recht bieder und gediegen. Glaube nicht, dass da einer klaut...
Giftpflanzen will ich dort keine einpflanzen, auch im hinterem großen Garten nicht.

Ich hätte ja schrecklich gern Lavendel und Duftrosen vorne :verknallt:
Das Haus wird ja dann auch neu gestrichen, in so einem schönem sattem, warmen Gelb mit breiten Fensterfaschen in Wollweiß und ein bissi Putzdeko, der geht in Richtung Gründerzeit.
Da würde das bestimmt prima aussehen und die Bienen und Schmetterlinge hätten auch was davon und eine Mieterin mag Rosenmarmelade. ( Erinnerung: eierlegende Wollmilchsau :lol: )
Hätten Rosen und Lavendel denn da vorne überhaupt eine Chance, ist ja arg schattig da. ?
Ordendlich mulchen und/oder ein Unkrautflies einarbeiten und derArbeitsaufwand wäre überschaubar. Machbar oder Quatsch ?


Auf der Seite wo das alte Gartenhäuschen steht, hab ich mir überlegt, ob ich in den Büschen so eine Art Igelunterschlupf bauen könnte. Hatte ich in meinem Bauerngarten auch angelegt, einfach Strauchschnitt in eine Ecke und nach einem Jahr waren die ersten Igel da. ( Obwohl meine Kinder, die Nachbarskinder, meine Hunde und Katzen im Garten gespielt und getobt haben. )
Ist einfach, preiswert und effektiv. Eine eierlegende Wolmilchsau quasi. Und davon gibt es doch bestimmt mehrere ? Ideen ? Ab Mai ist ein neuer Gärtner eingestellt und den möchte ich entsprechend anweisen können. Der Garten liegt ca. 450 km von mir entfernt, somit beschränken sich meine Besuche auf 3-4 mal im Jahr.
Die Mieter sind aber mittlerweile auch wacker im Garten am wuseln und anscheinend haben sie den Vermieterwechsel jetzt verarbeitet. Ist schön zu beobachten: die Männer sind voller Tatendrang und kommen mit Verbesserungsideen ( einer pflastert mir jetzt sogar umsonst die Parkplätze und der andere bringt den Wäschetrockenplatz wieder auf Vordermann :michel: ) und die Frauen wuseln in den Beeten und pflanzen schöne Blumen und Gemüse. Jetzt muss ich nur noch den Naturschutzgedanken in die Köpfe kriegen und dann hab ich mein Ziel erreicht :)
Genau das wollte ich: ein vernünftiges Miteinander, wo man mal gemeinsam was macht und mal ein Schwätzchen hält und einer für den anderen da ist.


Olaf, dass ist super lieb von dir. Aaaber du hast es erkannt: ich hasse Bodendecker, ich find die aus nicht erklärbaren Gründen einfach ganz, ganz schrecklich.
Hab auch mal gegoggelt - Blindschleichen graben sich im Winter ein, also scheinen es welche zu sein.
Das die harmlos sind, bringe ich den Mietern beim nächstem Besuch bei. Vermute mal, dass die Panik gekriegt haben und die Schleiche/Schlange deswegen umgebracht wurde. Wirklich schade drum, aber ist jetzt nicht mehr zu ändern. Da hilft nur noch eine vernünftige Aufklärung und der Hinweis mit den Schnecken ist Gold wert :daumen: Gemeinsam gegen den Feind, die olle Schnecke :lol:

Liebe Grüße,
Marion
Ich fühl mich, als könnte ich Bäume ausreißen.
Also, kleine Bäume.
Vielleicht Bambus.


Es wird ... :-)

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Re: Ein Besuch im Garten und viele Fragen...

#8

Beitrag von Olaf » So 28. Apr 2013, 16:28

Ich noch mal: Das können auch Vögel oder Katzen gewesen sein. Selbst unsere feige Kampfkira musste ich scharf anmotzen, als ich letztens die Blindschleiche fotografiert habe, damit sie die in Frieden lässt. Hoffe, das hat sie sich gemerkt. Rest per PN.
LG
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Ein Besuch im Garten und viele Fragen...

#9

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » So 28. Apr 2013, 20:25

Wir haben Duftrosen neben dem Teich (zwischen Hütte und Teich noch dazu - also wirklich recht schattig.
Diese Rosen sind vom Vorbesitzer, ich weiß nicht, welche Sorte. hab nur einmal beim Buddeln ein Plastikschildchen gefunden, auf dem "Erotika" stand. hab dann nachgeschaut und ja: die könnte es sein! baumschule-horstmann
Zwischen den Rosen wächst seit kurzem Pfefferminze - die duftet auch (ok, ich liiiiebe den Tee) und verträgt Schatten recht gut.
:wink_1:

Nightshade
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Re: Ein Besuch im Garten und viele Fragen...

#10

Beitrag von Nightshade » Mo 29. Apr 2013, 06:48

Rosen vertragen bestenfalls Halbschatten. An einer Nordseite kämpfen sie nicht nur mit dem Lichtmangel, sondern auch noch mit der Kälte im Winter.
Darf ich darauf hinweisen, dass Rosen zwar nicht giftig sind, aber mörderische Stacheln haben, die schlecht heilende Wunden hinterlassen.
Im garantiert kindersicheren Garten haben sie daher eigentlich nichts zu suchen. (Wieso man die Welt ausräumen und absichern will, nur um Kinder zu "schützen", ist MIR unbegreiflich. Junge Menschen lernen auf diese Art ganz bestimmt keinen rücksichtsvollen Umgang mit der Natur, von der sie abhängen.Je früher sie lernen, dass die Welt Ecken hat, desto weniger werden sie später daran anrennen.)

Lavendel will Sonne und einen trockenen, eher steinigen Boden. Über tonnenweise Kompost und Mulch freut er sich nicht.

Ich gebe dir schriftlich, dass deine Mieter aus schierer Unwissenheit ganz sicher Giftpflanzen setzen werden oder schon gesetzt haben. Von den schönen Narzissen(stark hautreizend) bis zur sehr attraktiven Ipomoea, deren LSD-ähnliche Giftwirkung ja kaum jemandem bekannt ist.
Unsere Mieter dürfen hier nicht gärtnern und sogar auf den Pflegezustand der Pflanzen auf den Gangfenstern habe ich ein Auge. Wer dort nur verwildertes Gestrüpp hat, muss die Fläche räumen.

Wenn dein Gärtner sein Gehalt wert ist, wird er dir für den Schattenstandort sicher die gleichen Pflanzen vorschlagen wie ich.

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