Wölfe

Benutzeravatar
Edermühle
Beiträge: 265
Registriert: Fr 17. Feb 2017, 14:26
Kontaktdaten:

Re: Wölfe

#1061

Beitrag von Edermühle » Di 16. Okt 2018, 21:25

Das ist ein effektiver Wolfszaun - damit man mal weiß worüber wir überhaupt sprechen:
https://www.youtube.com/watch?v=iu9dlJDDaiw
Den Leuten die Kompetenz ab sprechen zu wollen und ihnen somit zwangsläufig zu unterstellen sie wären zu blöd um zu erkennen, dass es ein normales Weidenetz mit Strom ja eh auch tut, weils beim eigenen Hund schließlich auch geht (ja geht bei unserem Hund auch) wäre dann doch sehr vermessen.
Aber es wird dann ja so gerne über 1,20 m Elektrozäune gefachsimpelt, was im übrigen in etwas so wäre, als ob ich darüber diskutiere, dass man einen Nähfaden natürlich mit einer speziellen Technik im Fahrzeug anbringen muss, damit er einen Sicherheitsgurt ersetzt.

Bezüglich der Herdenschutzhunde:
In Wien wurde gerade aufgrund eines Bissvorfalls mit einem Dackel(!) beschlossen die generelle Maulkorbpflicht ein zu führen. Davor galt schon generelle Leinenpflicht ODER Maulkorb - für ALLE Hunde.
Wie komme ich in so einer Situation dazu mir zwei 40 kg schwere freilaufende und unbeaufsichtigte Schutzhunde zu zu legen, die darauf gezüchtet sind völlig eigenständig Entscheidungen zu treffen?
Wer haftet denn dann wenn was passiert?
Die nicht unerheblichen Kosten (5000€ pro ausgebildetem Tier - das sollte dann schon von Profis übernommen werden und nicht im lustigen Selbstversuch ablaufen, denn wir reden hier nicht von einem Dackel *oh the ironie...) können wir aufgrund dieses Ausschlussarguments getrost außen vorlassen - denn niemand außer dem Halter wird dafür haften und alle anderen hüllen sich dann in angenehmes Schweigen.

Wie es vor der Ausrottung des Wolfes war?
MINDESTENS so wie es heute auch ist in Ländern die mit dem Wolf leben - er wurde bejagt und ging somit dem Menschen aus dem Weg und hat diese Scheu auch an seine Nachkommen weiter gegeben.
Schweden, Krotatien, Wyoming (über 90% des yellow Stones liegen dort wobei der wiederum nur ca 3% von Wyoming ausmacht) - überall wird der Wolf bejagt.
In Polen und Tschechien nicht offiziel, dazu aber vielleicht dieser link https://www.laenderdaten.info/korruption.php
Wer meint, dass das dort eine Meldung wert wäre wenn ein Wolf "vermisst" wird lebt in seiner eigenen Blase.
http://www.edermuehle.com Nur die Angst begrenzt dein Tun

Benutzeravatar
Edermühle
Beiträge: 265
Registriert: Fr 17. Feb 2017, 14:26
Kontaktdaten:

Re: Wölfe

#1062

Beitrag von Edermühle » Di 16. Okt 2018, 23:51

Die Illusion in Harmonie mit dem Wolf leben zu können wird leider letztendlich das genaue Gegenteil davon bewirken ihm einen Lebensraum schaffen zu wollen.
Die einzige Chance für den Wolf ist es, den Menschen generell (!) zu meiden und dafür müsste er ihn als Bedrohung des eigenen Lebens ein stufen - das genaue Gegenteil wird ihm gerade beigebracht.
Der leittragende ist in letzter Instanz eben dann auch der Wolf selbst, denn der kann ja nun wirklich nichts dafür, dass man ihm die Spielregeln nicht klipp und klar kommuniziert und aus falschen Verständniss zu einer Gefahr werden lässt.
Getreu dem Motto "Das Gegenteil von gut ist gut gemeint".
Vielleicht helfen ja die Vergrämungsmaßnhamen mit Gummigeschossen, auch wenn ich es bezweifel, da nicht flächendeckend und somit nicht konsequent genug als Lektion - zu hoffen ist es natürlich trotzdem.
Und ehe einem wieder das Wort im Mund umgedreht wird - konsequente Bejagung bedeutet selbstverständlich nicht Aurottung.
Bejagung = da wo er in Menschennähe auftaucht bejagen.
Ausrottung = ihn bis in das letzte Rückzugsgebiet aktiv verfolgen und eben ausrotten.
Das ist ein rießen Unterschied.
Ich halte den Wolf für intelligent und überlebensfähig genug sich seinen Lebensraum so ein zu richten, dass dieser weit aus weniger Berührungspunkte mit den Menschen und dessen Nutztieren hat als es jetzt der Fall ist.
Dazu muss man ihm allerdings die Chance einräumen das konsequent zu erlernen und an seinen Nachwuchs weiter zu geben.
http://www.edermuehle.com Nur die Angst begrenzt dein Tun

Benutzer 72 gelöscht

Re: Wölfe

#1063

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mi 17. Okt 2018, 08:31

Edermühle hat geschrieben:In Wien wurde gerade aufgrund eines Bissvorfalls mit einem Dackel(!) beschlossen die generelle Maulkorbpflicht ein zu führen.
Das stimmt so nicht ganz. Ein Rottweiler ("Kampfhund") war ohne Leine und ohne Beißkorb unterwegs, die Besitzerin hatte ein bisschen zuviel Promille und dieser Hund hat ein Kind gebissen, welches dann leider im Spital verstorben ist.

Wer wie ich gegen eine allgemeine Maulkorbpflicht ist:

der Dorfschreier ;)

Das ist eine übertriebene Reaktion, finde ich.
Jemand, der seinen Hund schon jetzt "nicht in der Hand hat", der wird sich höchstwahrscheinlich auch nicht an eine Maulkorbpflicht halten....
Edermühle hat geschrieben:MINDESTENS so wie es heute auch ist in Ländern die mit dem Wolf leben - er wurde bejagt und ging somit dem Menschen aus dem Weg und hat diese Scheu auch an seine Nachkommen weiter gegeben.
wäre das nicht auch bei uns eine realistische Möglichkeit?

Wer ist denn so ganz gegen eine Aufhebung des Bejagungsverbotes?? :hmm:
Wer - ich meine, mit welchen Argumenten?

Rati
Beiträge: 5549
Registriert: Di 8. Mär 2011, 14:58
Wohnort: ein Sachse unter Niedersachsen

Re: Wölfe

#1064

Beitrag von Rati » Mi 17. Okt 2018, 09:07

Hi
*
Edermühle hat geschrieben:Das ist ein effektiver Wolfszaun - damit man mal weiß worüber wir überhaupt sprechen:.
Ja komm :) , es ist schon ein Unterschied ob mensch einen Wolf dauerhaft in Gefangenschaft halten will, wo er hartnäckig und langanhaltend auf der Suche nach einer Fluchtmöglichkeit sein wird oder ob mensch ihm einmal klar machen muß: " du gommst hier nich rein" bzw um hier rein zu kommen must du ne Menge Risiko eingehen.
Edermühle hat geschrieben:Den Leuten die Kompetenz ab sprechen zu wollen und ihnen somit zwangsläufig zu unterstellen sie wären zu blöd um zu erkennen, dass es ein normales Weidenetz mit Strom ja eh auch tut, weils beim eigenen Hund schließlich auch geht (ja geht bei unserem Hund auch) wäre dann doch sehr vermessen..
das ist schon richtig,es ist aber etwas ganz anderes was mich tatsächlich traurig macht.
Diesen traed hier gibt es seit 2010, die ersten wieder frei geborenen Wölfe in Deutschland gab es im Jahre 2000.
Ich will nicht schimpfen, ich will nicht anklagen oder vorwerfen, es macht mich einfach traurig das selbst hier in einem Selbstversorgerforum von Menschen manch vorhersehbare Probleme so angegangen wie es der sprichwörtliche Frosch im Wassertopf auf der Herdplatte macht.
Prepperkisten füllen, Versicherungen abschließen, Geld bunkern, für Risiken die möglicherweise auftreten könnten machen wir doch auch.
Warum aber haben sich die Viehhalter nicht schon längst zusammengesetzt um mit ihrere Erfahrung zu ihren Tieren und den Gegebenheiten ihrer Landschaft nach Möglichkeiten zu suchen rechtzeitig Präventiv vorbereitet zu sein.
Edermühle hat geschrieben:Wie es vor der Ausrottung des Wolfes war?
MINDESTENS so wie es heute auch ist in Ländern die mit dem Wolf leben - er wurde bejagt und ging somit dem Menschen aus dem Weg und hat diese Scheu auch an seine Nachkommen weiter gegeben..
ja, und bejagen kann ja auch weiterhin ein Mittel zur Regulierung sein.
Nur haben wir heute auch noch andere Möglichkeiten.
Und ja, falls noch einmal jemand von mir aus der ferne konkrete Vorschläge verlangt, werde ich meine gedanken dazu äußern und bin bereit die darauf garantiert erfolgende Disskusion zu führen. :)

Grüße Rati

* Schöner Park übrigens ich verbringe dort seit vier Jahren im Mai ein paar Tage auf dem Wikingermarkt. Abends kann mensch die Tiere manchmal überreden gemeinsam zu heulen.
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]

Benutzeravatar
Edermühle
Beiträge: 265
Registriert: Fr 17. Feb 2017, 14:26
Kontaktdaten:

Re: Wölfe

#1065

Beitrag von Edermühle » Mi 17. Okt 2018, 11:40

ina maka hat geschrieben:
Edermühle hat geschrieben:In Wien wurde gerade aufgrund eines Bissvorfalls mit einem Dackel(!) beschlossen die generelle Maulkorbpflicht ein zu führen.
Das stimmt so nicht ganz. Ein Rottweiler ("Kampfhund") war ohne Leine und ohne Beißkorb unterwegs, die Besitzerin hatte ein bisschen zuviel Promille und dieser Hund hat ein Kind gebissen, welches dann leider im Spital verstorben ist.
Doch, doch, das stimmt schon so --> https://derstandard.at/2000088894290/Da ... ns-Gesicht
Die endgültige Reaktion kam erst nach dem Dackelbiss.

ina maka hat geschrieben:Das ist eine übertriebene Reaktion, finde ich.
Jemand, der seinen Hund schon jetzt "nicht in der Hand hat", der wird sich höchstwahrscheinlich auch nicht an eine Maulkorbpflicht halten....
Da magst du vermutlich Recht haben, allerdings zeigt es, warum man schon wahnsinnig sein müsste um in so einer Stimungslage auf freilaufende Herdenschutzhunde im besiedelten Gebiet zu setzen.
ina maka hat geschrieben:
Edermühle hat geschrieben:MINDESTENS so wie es heute auch ist in Ländern die mit dem Wolf leben - er wurde bejagt und ging somit dem Menschen aus dem Weg und hat diese Scheu auch an seine Nachkommen weiter gegeben.
wäre das nicht auch bei uns eine realistische Möglichkeit?

Wer ist denn so ganz gegen eine Aufhebung des Bejagungsverbotes?? :hmm:
Wer - ich meine, mit welchen Argumenten?
Wäre es vermutlich, weil ich den Wolf wie gesagt für äußerst lernfähig halte.
http://www.edermuehle.com Nur die Angst begrenzt dein Tun

Benutzer 6122 gelöscht

Re: Wölfe

#1066

Beitrag von Benutzer 6122 gelöscht » Mi 17. Okt 2018, 11:46

Wird sich durch die Streiterei hier irgendwas an den Gesetzen oder der Bejagung ändern? Ich vermute mal: Nein. Bisher hatte ich zumindestens nicht den Eindruck, daß hier lauter Entscheidungsträger aus Politik und Naturschutzverbänden mitdiskutieren...

Also sollten Diejenigen, die betroffen sind, eher mal darüber nachdenken, wie sie ihren Kommunal-, Landes-, EU-Politikern und Naturschützern klarmachen können, daß ihre Existenzgrundlage bedroht ist.
Oder auf die Straße gehen und demonstrieren, Petitionen erstellen, sich Verbänden anschließen, die für eine Änderung im Umgang mit Wölfen plädieren.

Benutzeravatar
Edermühle
Beiträge: 265
Registriert: Fr 17. Feb 2017, 14:26
Kontaktdaten:

Re: Wölfe

#1067

Beitrag von Edermühle » Mi 17. Okt 2018, 12:01

Rati hat geschrieben:Hi
*
Edermühle hat geschrieben:Das ist ein effektiver Wolfszaun - damit man mal weiß worüber wir überhaupt sprechen:.
Ja komm :) , es ist schon ein Unterschied ob mensch einen Wolf dauerhaft in Gefangenschaft halten will, wo er hartnäckig und langanhaltend auf der Suche nach einer Fluchtmöglichkeit sein wird oder ob mensch ihm einmal klar machen muß: " du gommst hier nich rein" bzw um hier rein zu kommen must du ne Menge Risiko eingehen.
Nein ist es nicht, ganz im Gegenteil da es sich in dem Fall ja sogar um "zahme" Wölfe handelt die perfekt mit Futter versorgt werden. Wenn also ein satter zahmer Wolf schon so gesichert werden muss, dann kann man sich ausrechnen dass das auch das mindeste bei einem wilden und hungrigen Wolf sein muss.
Damit sind wir dann wieder bei der "Nähfaden-Sicherheitsgurt" Diskussion.
Warum Tatsachen nicht einfach akzeptieren und auf deren Grundlage weiter diskutieren?
Rati hat geschrieben:
Edermühle hat geschrieben:Den Leuten die Kompetenz ab sprechen zu wollen und ihnen somit zwangsläufig zu unterstellen sie wären zu blöd um zu erkennen, dass es ein normales Weidenetz mit Strom ja eh auch tut, weils beim eigenen Hund schließlich auch geht (ja geht bei unserem Hund auch) wäre dann doch sehr vermessen..
das ist schon richtig,es ist aber etwas ganz anderes was mich tatsächlich traurig macht.
Diesen traed hier gibt es seit 2010, die ersten wieder frei geborenen Wölfe in Deutschland gab es im Jahre 2000.
Ich will nicht schimpfen, ich will nicht anklagen oder vorwerfen, es macht mich einfach traurig das selbst hier in einem Selbstversorgerforum von Menschen manch vorhersehbare Probleme so angegangen wie es der sprichwörtliche Frosch im Wassertopf auf der Herdplatte macht.
Prepperkisten füllen, Versicherungen abschließen, Geld bunkern, für Risiken die möglicherweise auftreten könnten machen wir doch auch.
Warum aber haben sich die Viehhalter nicht schon längst zusammengesetzt um mit ihrere Erfahrung zu ihren Tieren und den Gegebenheiten ihrer Landschaft nach Möglichkeiten zu suchen rechtzeitig Präventiv vorbereitet zu sein.
Die Verantwortung obliegt selbstverständlich den Menschen, die den Wolf unbedingt haben möchten. Warum die nicht von Anfang an darauf geschaut haben den Wolf scheu zu halten, und ja auch jetzt nicht einsehen, dass das die einzige Chance sein wird, ist mir auch ein Rätsel, denn jetzt haben wir den Salat.
Aber da werden lieber Wolfspetitionen verschickt die als Titelbild einen zahmen Wolfshund(!) haben, Videos von halbzahmen Wölfen in Wolfsstationen gezeigt, über völlig nutzlose 1,20 Weidezüne gefachsimpelt und unbezahlbare und haftungstechnisch nicht tragbare Herdenschutzhunde vorgeschlagen, anstatt man sich realistisch dem Problem stellt.
Rati hat geschrieben:
Edermühle hat geschrieben:Wie es vor der Ausrottung des Wolfes war?
MINDESTENS so wie es heute auch ist in Ländern die mit dem Wolf leben - er wurde bejagt und ging somit dem Menschen aus dem Weg und hat diese Scheu auch an seine Nachkommen weiter gegeben..
ja, und bejagen kann ja auch weiterhin ein Mittel zur Regulierung sein.
Nur haben wir heute auch noch andere Möglichkeiten.
Und ja, falls noch einmal jemand von mir aus der ferne konkrete Vorschläge verlangt, werde ich meine gedanken dazu äußern und bin bereit die darauf garantiert erfolgende Disskusion zu führen. :)

Grüße Rati
Die "anderen Möglichkeiten" wären?
Ein Wolfszaun bleibt ein Wolfszaun und ein Placebodekorationsweidenetz bleibt ein Placebodekorationsweidenetz und wenn mans noch 100 mal vorschlägt.
Herdenschutzhunde sind kosten -, aber vor allem risiko- und haftungstechnisch nicht umsetzbar und wenn mans noch 100 mal vorschlägt.

Wenn man an diesen beiden Dingen unbedingt festhalten möchte dann bitte auf einer sachlichen und vor allem realistischen Ebene.
Dann diskutieren wir eben über 3 Meter hohe Zäune im Grünland - Kosten, Baurecht, Landschaftsbild etc.
Bei Herdenschutzhunden diskutiert man dann neben den Kosten eben über einen generellen Haftungsauschluss beim Besitzer und über Eigenverantwortung bei Wanderern etc - lässt sich gesetzlich ja alles regeln.
Wenn man das ehrlich angeht, hab ich absolut kein Problem damit.
http://www.edermuehle.com Nur die Angst begrenzt dein Tun

Benutzeravatar
Rohana
Förderer 2018
Förderer 2018
Beiträge: 5349
Registriert: Mo 3. Feb 2014, 21:31
Familienstand: verheiratet
Wohnort: Oberpfalz

Re: Wölfe

#1068

Beitrag von Rohana » Mi 17. Okt 2018, 12:26

Pitu hat geschrieben: Also sollten Diejenigen, die betroffen sind, eher mal darüber nachdenken, wie sie ihren Kommunal-, Landes-, EU-Politikern und Naturschützern klarmachen können, daß ihre Existenzgrundlage bedroht ist.
Oder auf die Straße gehen und demonstrieren, Petitionen erstellen, sich Verbänden anschließen, die für eine Änderung im Umgang mit Wölfen plädieren.
Das ist ja das Problem. Diejenigen die direkt(!) betroffen sind, sind eine fürchterlich kleine Minderheit.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

Rati
Beiträge: 5549
Registriert: Di 8. Mär 2011, 14:58
Wohnort: ein Sachse unter Niedersachsen

Re: Wölfe

#1069

Beitrag von Rati » Mi 17. Okt 2018, 12:41

Pitu hat geschrieben:Wird sich durch die Streiterei hier irgendwas an den Gesetzen oder der Bejagung ändern? Ich vermute mal: Nein. Bisher hatte ich zumindestens nicht den Eindruck, daß hier lauter Entscheidungsträger aus Politik und Naturschutzverbänden mitdiskutieren....
hast schon recht, wobei nie ganz klar ist, was nun als Multiplikator wirken kann oder nicht
Pitu hat geschrieben:Also sollten Diejenigen, die betroffen sind, eher mal darüber nachdenken, wie sie ihren Kommunal-, Landes-, EU-Politikern und Naturschützern klarmachen können, daß ihre Existenzgrundlage bedroht ist.
Oder auf die Straße gehen und demonstrieren, Petitionen erstellen, sich Verbänden anschließen, die für eine Änderung im Umgang mit Wölfen plädieren.
das ist auf jedenfall eine Sache der ich nur zustimmen kann und für manches braucht es auch keine Gesetze bzw Gesetzänderungen. :)
Rohana hat geschrieben: ...Das ist ja das Problem. Diejenigen die direkt(!) betroffen sind, sind eine fürchterlich kleine Minderheit.
waren die Leute im Hambacher Forst vor 6 Jahren auch.

Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]

Rati
Beiträge: 5549
Registriert: Di 8. Mär 2011, 14:58
Wohnort: ein Sachse unter Niedersachsen

Re: Wölfe

#1070

Beitrag von Rati » Mi 17. Okt 2018, 12:46

Hi Edermüller,

für diesen ausführlichen Beitrag braucht es natürlich ne ausführliche Antwort, schaffe ich heute bestimmt noch, grad eben aber nicht.

nur eins:
Edermühle hat geschrieben: ...Nein ist es nicht, ganz im Gegenteil da es sich in dem Fall ja sogar um "zahme" Wölfe handelt die perfekt mit Futter versorgt werden....
Warst du schon mal in Eekhold?
Diese Wölfe sind nicht zahm.

Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]

Antworten

Zurück zu „Wildtiere, Fischerei, Jagd“