Wölfe

Thomas Mueller

Re: Wölfe

#391

Beitrag von Thomas Mueller » Mi 2. Jul 2014, 05:20

Hallo Leute, Ihr heult ja immer noch mit den Woelfen..! Also, Elche sind mal nicht so gefaehrlich! Nur mal keine Angst! Und 12000 ha ist nicht reparaesentativ. Da kann man erstmal auf gar nichts schliessen. Wird sich wahrscheinlich spaeter rausstellen, warum da keine Elche mehr sind. Und klar, wenn die Woelfe erst mal den Lebensraum besiedelt haben, dann muss man sie bejagen. Das wird nicht anders gehen. Ist doch auch nicht schlimm! Und zu guter Letzt: Ja, Woelfe regulieren sich selbst - aber erst dann, wenn ueberhaupt kein Beutetier mehr da ist! So weit soll's doch nicht kommen! Gruss! Thomas


Thomas Mueller

Re: Wölfe

#393

Beitrag von Thomas Mueller » Sa 5. Jul 2014, 01:12

Wenn das ein einzelner Wolf ist, das heißt, der immer wieder zurueck kommt, sich also immer wieder bedient, dann ist wohl nicht viel zu machen.
Ich würde sagen, in diesem Fall den Jäger anrufen. Das Problem ist, wenn die Wildtiere sich erstmal an die leichte Beute der Zuchttiere gewöhnt haben, dann lassen sie kaum mehr davon ab. Es hat doch auch keinen Sinn, hier Hüter und was noch immer einzusetzen. Man bedenke die abnormen Kosten!, also, das Geld ist doch woanders viel snnvoller einzusetzen! Wegen einem Wolf? Die Wölfe nicht zu Heiligen machen! Die Art schützen, aber man kann nicht jedes einzelne Tier schützen.

Liebe Grüße an Euch alle!

Thomas


Thomas Mueller

Re: Wölfe

#395

Beitrag von Thomas Mueller » Sa 5. Jul 2014, 19:48

Hallo Manfred,

Vielen Dank fuer die Links. Sehr interessant, auch deswegen, weil ich dadurch immer mal was Neues aus dem Lolden country" erfahren kann. Also ich halte es mit folgendem Bericht, hier der Link dazu:
http://www.blick.ch/news/schweiz/wolf-b ... 53361.html
Es spricht doch absolut ueberhaupt nichts dagegen, wenn der Wolf, genauso wie andere Tierarten, dem Jagdrecht unterliegt. Fuer mich ist Artenschutz nicht Schutz jedes einzelnen Tieres, sondern der Art. Das ist das Wichtigste, anders gehts sowieso nicht. Man sollte auch den Wolf nicht als Heiligen ansehen. Es ist ein Tier wie jedes andere, nicht mehr und nicht weniger und auch nicht mehr und nicht weniger als der Mensch! Es ist schoen und erstrebenswert, alle Tierarten vertreten zu haben, die natuerlicherweise in unserem Lebensraum vorkommen. Ich denke, dieses Gedankengut ist jetzt auch gesichert. Jetzt aber auch nicht das Kind mit dem Bade ausschuetten!, das heisst, extrem werden, sonst koennen diese Errungenschaften sich auch wieder ins Gegenteil verkehren. Die schweizer Berichterstattung schein mir nicht so "hyper" zu sein wie die deutsche. Meine Meinung, Artenschutz und Jagd und Tierzuchtinteressen gleichberechtigt an einen Tisch. Artenschutz generell Vorrang, aber nicht fuer jedes Tier, sondern fuer die Art. Im Uebrigen, die hyper-publicity sollte vermieden werden. Das fuehrt zu nichts. Der Wolf lebt mit Ruhe und im Verborgenen. Die Sache sollte auch von uns nur mit groesster Ruhe behandelt werden. Ich wundere mich, dass eine solch unbedeutende und so einfach zu loesende Angelegenheit so viel Aufsehen und Aktion generiert. Verglichen mit den wirklich grossen Problemen unserer Zeit ist das Wolfs-"Problem" gar nicht existent! Na ja, ist aber immer wieder interessant, darueber zu reden, also positive Kommunikation! Doch gut!

Manfred

Re: Wölfe

#396

Beitrag von Manfred » Di 29. Jul 2014, 08:47

Die grüne Umweltministerin in Hessen zeigt den Landwirten und Nutztierhaltern den Stinkefinger: Diese sollen die Schäden durch Wolf, Biber und Co. alleine tragen.

https://umweltministerium.hessen.de/sit ... _2014_.pdf

"Tierarten, die in der jüngeren Vergangenheit bei uns sehr selten oder ausgestorben waren, wie die Wildkatze, Luchs und Wolf, Seeadler und Kolkrabe oder auch Biber und Fischotter, kehren nach Deutschland zurück und breiten sich wieder aus."

"Und es ist unbestreitbar, dass es durch Wildtiere zu wirtschaftlichen Einbußen in der Land- und Forstwirtschaft sowie in der Jagd kommen kann."

"Und um es gleich deutlich zu sagen: Es gibt, bis auf wenige jagdrechtlich klar geregelte Ausnahmen, in diesen Fällen keinen Rechtsanspruch auf Entschädigung, sondern Schäden durch Wildtiere gehören zu den „normalen“ Umweltrisiken, wie auch Hagel, Gewitter und Trockenheit."

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Re: Wölfe

#397

Beitrag von Mika » Di 29. Jul 2014, 11:01

Na ganz toll. Wenn es keine Entschädigung gibt, sind die Leute bestimmt gleich ganz begeistert von sich ansiedelnden Großraubtieren... dann heißt es halt, uuups, ich dachte das wäre ein wildender Schäferhund... :bang:
Wenn man eine Akzeptanz in dicht besiedelten Gebieten für Raubtiere schaffen möchte, dann sollte man sich auch um die entstehenden Probleme kümmern.
Mit "dutzidutzi Wölfchen" funktioniert das nicht.

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Re: Wölfe

#398

Beitrag von jow » Di 29. Jul 2014, 14:40


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Re: Wölfe

#399

Beitrag von Mika » Di 29. Jul 2014, 17:26

Da gibt es aber auch Entschädigungen: "Die Landesregierung reagierte darauf mit einem Entschädigungsprogramm und finanziellen Hilfen zum besseren Schutz vor Wolfsangriffen." aus obigem link.

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Re: Wölfe

#400

Beitrag von jow » Di 29. Jul 2014, 22:52

naja, so war es ja auch von mir gemeint:
wichtig ist das die nutz+ hobbytier-halter bei bewiesenen wolfsrissen entschädigt und im dialog
mit ins boot der managementbemühungen geholt werden. sonst hat man wirklich schnell das
problem von schiessen,graben und schweigen.

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