Kojoten und Wölfe sind beides Caniden, daher ist es höchstwahrscheinlich, dass sie im Rudel dieselben Verhaltensweisen an den Tag legen. Alles andere wäre schonmal höchst verwunderlich. Es gibt auch wie in dieser Studie erwähnt durchaus glaubwürdige Erfahrungsberichte seit dem Mittelalter bis hin zur Neuzeit, die diese Annahme bestätigen.ina maka hat geschrieben:Ich weiß nicht, ob Grauwölfe und Kojoten das gleiche Verhalten an den Tag ( an die Nacht??) legen.Adjua hat geschrieben:Es gibt keinen Grund, anzunehmen, warum es bei Wölfen anders laufen sollte.
Was ich meinte ist eher, dass ich Wölfe für größer, stärker und deshalb auch gefährlicher halte. weiß aber auch nicht, ob das stimmt.
Mein persönliches Dilemma ist, dass ich nicht alles "dem Menschen" unterordnen will, deshalb bin ich dagegen, Wölfe auszurotten. Aber sie gar nicht bejagen zu dürfen ist nicht so klug - denn sie haben bei uns ja wirklich außer dem Menschen keine Feinde.
Aus ideologischen Gründen wird der Wolf aber ständig relativiert, entsprechende wissenschaftliche Berichte für unseriös erklärt, mit kranken oder gemischten Wölfen argumentiert und so weiter und so weiter.
Mir ist es ganz ehrlich egal, ob ich von einem reinrassigen oder gemischten Wolf, einem gesunden oder einem kranken attackiert werde und meinen Tieren ist es vermutlich auch egal. Die Tatsache, dass mit mehr Wölfen auch mehr Kranke und mehr Mischlinge da sein werden, ist unbestreitbar.
Wie man es dreht und wendet, früher oder später gibt es Menschenopfer. Sinnlose noch dazu, denn wenn man den Wolf in dicht besiedelten Gebieten erlaubt, gibt es Mischlinge, was auch nicht gerade gut für die Arterhaltung ist.
Wölfe und Menschen können nicht am selben Platz leben. Wildtiere und Wölfe können auch nicht am selben Platz Leben. Seltene Mufflons, schützenswerte Tiere et cetera - all das wird vom Wolf ganz einfach vernichtet.
Es ist also nicht die Frage, ob wir alles dem Menschen unterordnen, sondern ob wir alles dem Wolf unterordnen wollen.