Also wir haben uns dann doch lieber für je 2 gewöhnliche Tintos (Rotwein eben) entschieden, und nachdem Porto gegen irgendein anderes Kuhkaff, natürlich lief da Fussball, 3:1 verkackt hat war die Stimmung auch eher mäßig.
Halbwegs zurück zum Thema:
Die Fischabfälle und ähnliches werden hier an die Möwen verfüttert. wir nennen es "Hühner füttern", die würden uns sonst fehlen, man kann die Sachen doch nicht einfach in die Tonne kloppen!
Man kippt das an den Strand, wo die Flut noch rankommt, wenn die Möwen was übrig lassen. Es kippt da aber auch keiner was Unanständiges hin, überhaupt, in anderen Ländern Europas sieht es dreckiger aus, irgendwie haben die hier schon etwas Umweltbewusstsein.
Cristina beim Hühner füttern:
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Uns glücklose Angler und auch die andern hier retten die Fischer. Fisch kostet nach unserer Schätzung 20% von dem in Deutschland, ok, natürlich beim "Erzeuger" gekauft, alles andere etwa gleich viel wie in D. Bei deutlich geringerem Lohn.
Das hier sind ihre Boote, sind nicht groß, kein Wunder, dass die vorgestern nicht rausgefahren sind:
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Bei dem links sieht man noch die Spuren im Sand, die beiden rechts waren aber heute nacht auch draußen.
Wir dachten ja erst, dass die andern, die alten Männer und die Frauen da morgens nur einfach so rumstehen, weil die Tugas ja eh faul sind und gern aufs Meer starren. Aber nein, wenn die Fischer ankommen sitzt jeder Handgriff, jede Hand wird gebraucht, Seil einklinken, mit ner offenbar Gemeinschaftwinde die Boote an Land holen, Kisten ausladen, Stände befüllen, verkaufen, Netze sortieren. Wer zuerst fertig ist (und den besten Fang hatte, sicher treibt die auch die Neugier raus) verkauft natürlich am besten....
Wie die die Boote ins Wasser kriegen, wird wohl deren Geheimnis bleiben, da schläft Ole ja immer. Es sei denn, ich mach mal Nachtangeln.....
LG
Olaf