Angeln

Gartenzwerg
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Re: Angeln

#371

Beitrag von Gartenzwerg » Sa 13. Aug 2016, 17:38

Ist dieses Jahr überhaupt wer zu angeln gegangen?
Da ich selber mich die Jahre über mehr um meinen Garten als um das angeln gekümmert haben, vermisse ich das angeln schon sehr.Da hat mir es immer gut getan, von euch solch schöne Geschichten und Bilder zu sehen.

vl mag ja mal wer hier wieder schreiben oder Bilder posten.


MFG Jan

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Re: Angeln

#372

Beitrag von Buchkammer » Sa 13. Aug 2016, 17:45

Ich geh immer mal mit der Rute los. Paar kleine Fischchen werden eigentlich jedesmal geerntet - aber dieses Jahr noch nichts Größeres gefangen, wo sich ein Bild gelohnt hätte. :aeh:
Gestern war ich klug und wollte die Welt verändern. Heute bin ich weise und möchte mich verändern. (Rūmī)
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Re: Angeln

#373

Beitrag von Olaf » Sa 13. Aug 2016, 21:53

Also wir sind heute auch losgezogen. Wir sind ja von je her nicht erfolgsverwöhnt, darum geht es uns auch nicht, aber dass ich mich so unsterblich gelangweilt hätte, daran kann ich mich nicht erinnern. Könnt man auch im toten Meer fischen. Beim letzen Mal sind wir allerdings kontrolliert worden, der Typ war total nett, und hat auch erzählt, was die so ausgesetzt haben in den letzen Jahren.
Heute hätte man glauben können, dass da keine Fische drin seien.
Egal, eine von unseren neuen Katzen kam mitgelaufen, es sind ja doch so 300 m bis zum Wasser.
Dann haben also Cristina, Kira (Hund), Marta (Katze) und ich uns gemeinsam gelangweilt. Nach zwei Stunden hat Marta den Teig aufgefressen, das war wohl ein Zeichen, obwohl ich, soweit war ich schon gesunken, ihr gerne einen winzigen FIsch gefangen hätte.
k-1katzenjammer.jpg
k-1katzenjammer.jpg (154.31 KiB) 2868 mal betrachtet
Also das Bier war meins, nicht Martas.
LG
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Angeln

#374

Beitrag von Gartenzwerg » Sa 13. Aug 2016, 22:51

Du weißt es doch: Es ist zwar jeder Tag ein Angeltag, Aber nicht Angeltag ist ein Fangtag. :pft:

Scheint aber trotzdem ein schöner Tag an einem schönen See gewesen zu sein.


MFG Jan

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Re: Angeln

#375

Beitrag von parson » So 14. Aug 2016, 08:42

Hi liebe Leute,
möchte mich auch mal wieder melden und gestehen, dass ich meinem Vorsatz zuwider kein Bild meines ersten erwischten Zanders hier gepostet habe. Den hab' ich vor etwa 3 Wochen gekriegt und er hat trefflich gemundet. Und wieder natürlich auf selber gebasteltem Wobbler...

Das ist es, was mir besonders Spass macht: die High-Tec-Kunstköder-Industrie aussen vor zu lassen.
Ich bin ja mehr oder weniger degenerierter Großstadtmensch (naja, eher Mittelstadt...), kann aber in 5 Min. fußläufig an der Donau sein und die ist ein Wahnsinns-Fluß! Auch wenn sie stark verändert wurde durch uns Menschen, hat sie ihre grundsätzliche Natur nicht verloren.
Es wurden viele Waller gefangen im Mai/Juni - hab' ich gehört. Das habe ich mehr oder weniger verpennt, da ich immerzu auf Hecht und Zander aus war.
Eigentlich bin ich ich ja Benjamin, was die Raubfischangelei angeht.
Im zweiten Jahr...
Und voriges Jahr war für mich als Anfänger (Wiedereinsteiger nach mehr als 40 Jahren) sagenhaft erfolgreich. So fast jeden 3. Angeltag habe ich einen großen (alles über 2kg ist für mich groß...) Fisch erwischt. Vor allem Hecht und der ist ein toller Fisch - zum Fangen und auch zum Essen.

Heuer ist der Wurm drinn, sozusagen! Aber nicht im Fisch sondern so allgemein was das Angeln angeht.
Das Wetter halt: dauernd wechselnde Wasserstände und mehr oder weniger andauernd Tendenz zum Hochwasser bei achterbahnfahrenden Luftdruckverhältnissen. Das scheint die Fische in ihrem Territorialverhalten dermaßen zu stören, dass ich damit als "Beutegreifer" nicht zurecht komme.

Mein dritter Wurf mit meinem fängisten Wobbler hat mir am ersten Mai einen tollen Rapfen mit über 80cm gebracht und ich war völlig begeistert, ob der Tendenz für's Angeljahr 2016 (ich fang erst im Mai zum Angeln an).
Und das war's dann aber auch schon für viele Wochen bis zum 60iger Zander.

Ein Erlebnis möchte ich euch noch berichten.
Da gibt's am Wehr eine sog. Bürsten-Fischtreppe, die angeblich nur schlecht ihrer Funktion gerecht wird. Also die Fische kommen da kaum hoch und wenn, werden sie total ermattet, von oberhalb wartenden Räubern (gemeint sind Raubfische) verspeist - so der Tenor der Fischerei-Oberen.

Die ganze Donau war vor paar Wochen wie fast immer in diesem Jahr dreckig braun vom Eintrag der Starkregen-Zuläufe. Ich machte oberhalb dieser Fischtreppe einen einzigen Wurf und es tat einen Riesenschlag! Ein für mich gewaltiger Fisch, den ich anfangs für einen Waller (wegen der Maulgröße) hielt, hatte den Wobbler geschnappt.
Auf solche Fische bin ich schon eingerichtet und ich hätte den Granaten-Hecht auch rausgekriegt. Er sprang aus der trüben Brühe, die dort nur knapp nen Meter tief ist, schüttelte seinen Kopf und war weg (war garantiert über einen Meter und hatte ein Maul mehr als kindskopfgroß).
Der hatte sich aufgrund der Hochwassersituation dorthin verlaufen und war recht bissig. Seither habe ich sicher mehr als 30 Mal dort versucht, ihn mit verschiedenen Kunstködern erneut anzutreffen . . . nix war's!

Da muss ich noch einiges dazulernen.
Trotzdem ist die Angelei hier eine tolle Geschichte für mich und mein urban-dekadentes Leben. Fast jeden Tag "spinne" (kommt von Spinnangelei!) ich mich beidseits der Donau fußläufig ein paar Kilometer flußauf oder flußab.
Dann geht's die Strecke in einem Zug zurück in's traute Heim und ich bin erfolglos-rechtschaffen müde. Das Einzige was mich da stört, ist mein Job an drei Tagen in der Woche, denn eigentlich bin ich ja schon in Rente und arbeite quasi nur noch hobbymäßig.

Also dann, ihr, die ihr im "Trüben fischt" wie ich: Etwas mehr Erfolg wie mir wünsche ich euch schon, denn wir wären hier glatt schon verhungert, wären wir heuer auf die Ergebnisse meine Angleraktivitäten angewiesen ;)
Versprochen ist, dass der nächste schöne Zander hier gepostet wird. Ich bin kurz davor, den zu kriegen. Die sollen in Richtung Herbst immer hungriger werden und das vor allem bei sinkender Hochwassertendenz. Genau das haben wir momentan. Ich geh' jetzt angeln und bin sicher, dass endlich mal wiederein Raubfisch mein Kunstfischchen zum Fressen gern hat - ich fühle es ganz genau :engel: :michel: :hhe:
lg parson


Schönheit ist nach 3 Tagen genauso langweilig wie Tugend! G. B. Shaw

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Re: Angeln

#376

Beitrag von Wicheler » So 14. Aug 2016, 09:31

Hallo,

da sich hier ja die Angelprofis rumtreiben, hätte ich mal eine Frage.
Ich habe vor Jahren mal vom Sperrmüll 12 Fliegenrutenteile aus Bambus und eine Messingrolle "entwendet", war mir zu schade für den Müll. Die Teile sind nicht gesplißt, sondern nur das normale Bambusrohr. Verbunden werden die Teile mit Messsinghülsen. Leider ist nur eine Spitze dabei. Ich denke mal, das sind mind. 2, eher 3 Ruten mit fehlenden Teilen.

Ich hab vom Fliegenfischen leider wenig Ahnung. Da ich aber eine komplette Rute aus den Teilen restaurieren möchte, tauchen einige Fragen auf.

Wie lang waren solche Bambus- Fliegenruten im Schnitt?
War das Holz lackiert oder gewachst oder so?

:hmm: Ob man mit einem solchen alten Teil noch angeln kann? Ich könnte mir vorstellen, das Bambus wird wohl hart und unelstisch sein.

Vielleicht könnt ihr mir ein wenig weiterhelfen.
Gruß Dieter

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Re: Angeln

#377

Beitrag von Gartenzwerg » So 14. Aug 2016, 11:01

Sorry Ich kann dir da nicht weiter helfen. Fliegenfischen kann und kenne ich nicht.

MFG Jan

Manfred

Re: Angeln

#378

Beitrag von Manfred » So 14. Aug 2016, 11:24

Wenn es einhändige Ruten waren: Da dürften die gängigsten Varianten 3-teilig mit 2,7 bis 3 m Länge gewesen sein.

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Re: Angeln

#379

Beitrag von Wicheler » So 14. Aug 2016, 13:45

Hallo,

ich mach zu meinen Angeln mal einen extra Beitrag auf.
Gruß Dieter

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Re: Angeln

#380

Beitrag von Buchkammer » So 14. Aug 2016, 19:28

Na los, mal wieder ein Fischbild:
Doebel_32_cm.jpg
Doebel_32_cm.jpg (15.42 KiB) 2804 mal betrachtet
Döbel - 32 cm - vorhin mit Wobbler gefangen.
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