Gedanken zum Marder

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Rallymann
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Re: Gedanken zum Marder

#11

Beitrag von Rallymann » So 29. Jun 2014, 06:58

Also Katzen aus der Nachbarschaft streunen hier Nachts auch über den Hof und das macht dem Marder nix aus. Allerdings werden die nicht bis zu seiner "Wohnung" unterm Dach kommen.
War also eine unbewusste weise Entscheidung von mir, meiner Frau das Aufstellen einer Kastenfalle zu verbieten. Natürlich hat sie dafür ne Hunddecke da hochgeschleppt. Hoffe, dass der Marder den Geruch ignoriert und es sich darauf gemütlich macht :lol:

Was die Autosache angeht, so ist der Marder wohl auch der Sündenbock.
Komme morgens ans Auto und will weg fahren. ABS Lampe brennt. Nachgesehen und bemerkt, dass einige Kabel zerfressen sind.
Bei genauerer Betrachtung aber festgestellt, dass die Abdeckung über dem Motor auch zerfressen ist und dort ne Menge Mäuseköttel rumliegen.
Mäuse und Ratten machen das auch.

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parson
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Re: Gedanken zum Marder

#12

Beitrag von parson » So 29. Jun 2014, 09:14

Zitat Olaf: ist das eigentlich das gleiche wie Burgfrieden im Bau?
...sehe ich schon so!

Wie das mit Katzen und Mardern ist, da weiß ich nix drüber aber solange wir einen Hund hatten, gab's auch Null Marder-Autoelektrik-Probleme.

@ Rallymann: Dass da Ratten und Mäuse als Übeltäter auch infrage kommen, wäre nachvollziehbar. Und dass euer 'Hausmarder' unter denen nicht aufgeräumt hat, paßt ja auch in's Burgfrieden-Schema.

Abgesehen von den jagdrechtlichen Problemen halte ich das Wegfangen oder Vertreiben der 'Hausmarder' (meine natürlich die Steinmarder als "Revierinhaber" im jeweiligen Gebiet) für ziemlich kontraproduktiv.
Die Marderdichte ist so hoch, dass das freigewordene Gebiet neu besetzt wird und damit auch neue Grenzstreitigkeiten entstehen, die das Problem auf längere Sicht verschlimmern.
Da müßte man schon lange Zeit wegfangen, um ein marderfreies Territorium zu schaffen...geht genausowenig, wie mit Schneckenkorn die Schnecken auszurotten.
Was beim Schneckenkorn die Lockwirkung als "Sog" ausmacht, ist eben beim Marder das freigewordene Revier.

Dazu paßt auch eine ziemlich bescheuerte jagdliche Langzeiterfahrung (ich hab' schon seit Jahren keinen 'Bock' :lol: mehr auf jagen...):

Zwei Reviernachbarn neiden sich den Wildbestand; das war fast schon immer so und die Jungjäger (die sich fast jeder Revierinhaber als kostenlose Arbeits(sklaven)kräfte hält) besetzen die Grenzen und machen auf alles Dampf, was das Haupt (waidmännisch, meint: Kopf), über die Grenze streckt.
Das ist eine mehr oder weniger üble aber übliche Art der Jagdausübung und jeder Jungjäger, der nicht reich geboren ist, muss da durch :eek: . . .
Besser wäre, willst du deinen Nachbarn wildmäßig "ausbluten", dich in die Mitte deines eigenen Revieres zu hocken, alles niederzumetzeln, was dir vor die Flinte kommt.
Damit reduzierst du zwar deinen eigenen Wildbestand (passiert aber durch die Grenzbejagung genauso!!!), erzeugst aber eben eine Sogwirkung und damit eine weitaus höhere Strecke (erlegtes Wild), was deine phösen Nachbarn langfristig nachhaltig zu spüren bekommen.
Das sind wildbiologische Fakten, die fast überall gelten und sehr schlecht Eingang in die Köpfe finden.
Es wäre oberflächlich friedlicher, eigentlich hinterhältiger - dem Wald würde es aber nützen, was die Wilddichte insgesamt auf ein verträgliches Maß reduzierte.

So - genug vom "Klug-Sch....-Modus" - gehört aber m. E. trotzdem zum Thema!

Hier regnet's endlich mal ausgiebiger - einen schönen Sonntag euch!

Werner
lg parson


Schönheit ist nach 3 Tagen genauso langweilig wie Tugend! G. B. Shaw

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Re: Gedanken zum Marder

#13

Beitrag von Rallymann » So 29. Jun 2014, 15:34

Deine Aussagen machen SInn würde ich mal Behaubten

Und nebenbei ist es auch mal gut, wenn einer von der Jägerschaft sich hier zu Wort meldet :)
Näher am Wild ist nunmal keiner.

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Re: Gedanken zum Marder

#14

Beitrag von Rallymann » Di 8. Jul 2014, 18:26

Tja nun haben wir doch noch den verlust zweier Entenküken zu beklagen.
Allerdings kam der Feind von oben.
Eines gestern und heute hat meine Frau den Übeltäter auf frischer Tat ertappt. Es ist eine Weihe.
Die schwebt schon seit Tagen hier langsam übers Gehöfft.

centauri

Re: Gedanken zum Marder

#15

Beitrag von centauri » Sa 11. Okt 2014, 09:54

Marder und auto!
Ein freund hatte neuerdings 6 grosse pet- flaschen gefüllt mit leitungswasser
um sein auto rumstehen.
Ich fragte ihn was das denn sein soll?
Er sagte das hilft gegen marder :hmm:
Angeblich sieht der marder in dem flaschenspiegelbild das sich ein anderer marder hier rumbewegt,
und lässt es.
Den tipp hat er aus dem urlaub in ungarn mitgebracht.
Er sagt das er seit dem (3 monate) keinen marder mehr festgestellt hat.
Wäre vielleicht eine günstige idee zur marderabwehr!

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Re: Gedanken zum Marder

#16

Beitrag von Rallymann » Sa 11. Okt 2014, 19:33

:lol:
Klingt irgendwie unlogisch oder?
Ich meine im Autolack sieht der sich ja auch...........
Ich glaube eher, dass ihm die Flaschen nicht geheuer sind und er ne Falle vermutet.

Benutzer 146 gelöscht

Re: Gedanken zum Marder

#17

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Sa 11. Okt 2014, 20:00

Rallymann hat geschrieben::lol:
Klingt irgendwie unlogisch oder?
Ich meine im Autolack sieht der sich ja auch...........
Ich glaube eher, dass ihm die Flaschen nicht geheuer sind und er ne Falle vermutet.
So ist es! :)
Marder kann man mit allen neuen, ungewohnten Gegenständen abschrecken - so lange sie eben neu und ungewohnt sind.... ;)

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Re: Gedanken zum Marder

#18

Beitrag von Benutzer 3991 gelöscht » Sa 11. Okt 2014, 20:19

centauri hat geschrieben:Ein freund hatte neuerdings 6 grosse pet- flaschen gefüllt mit leitungswasser
um sein auto rumstehen.
Macht man hier auch

http://www.auto-motor.at/Tipps-Tests-Au ... -Auto.html

Wenn sie Gusto auf Plastik haben, können sie da ja mal reinbeissen, was schon mal nicht so gut gelingt.. dann fällt das Ding um und mit einem Loch gibts ne Dusche.. das trübt vielleicht den Appetit...
Jedenfalls funktioniert das, hier machen das auch etliche, und seither kein Schaden.

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