Die Bienen und die Milben
Die Bienen und die Milben
Hallo,
für die Bienenfreunde.
http://www.springerlink.com/content/n33g3n7645264286/
Wenn ich das richtig verstehe, ist das regelmäßige Erneuern ein ziemlicher Unfug, oder?
lg
dobi
für die Bienenfreunde.
http://www.springerlink.com/content/n33g3n7645264286/
Wenn ich das richtig verstehe, ist das regelmäßige Erneuern ein ziemlicher Unfug, oder?
lg
dobi
Re: Die Bienen und die Milben
interessanter Artikel, danke!
Bei mir fällt heuer viel ab an Milben nach der Behandlung...
Bei mir fällt heuer viel ab an Milben nach der Behandlung...
lg
Winnie07
Winnie07
Re: Die Bienen und die Milben
Nö, man erneuert ja nicht jedes Jahr alles. Aber danke für den interessanten Artikel.
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...
And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...
Re: Die Bienen und die Milben
Auch interessant, find ich:
http://www.apimondiafoundation.org/foun ... s/224g.pdf
Der Hr. Nazzi hats auch gschwind patentiert ...
lg
dobi
http://www.apimondiafoundation.org/foun ... s/224g.pdf
Der Hr. Nazzi hats auch gschwind patentiert ...
lg
dobi
Re: Die Bienen und die Milben
Ich plöppel mal den Link zu meinen Gedanken im Imkerforum hier hin, und würde mich freuen, weitere Meinungen dazu zu lesen:
http://www.imkerforum.de/showthread.php?t=22991
http://www.imkerforum.de/showthread.php?t=22991
Re: Die Bienen und die Milben
Hallo Sabi(e)ne
ich sehs eh aber ich glaube Du irrst.
Die Brutwaben sind kohlrabenschwarz, hinten Honig, gelbe Waben, kleine Völker wie Du sagst, eine Zarge. Ein, zwei Schwärme - mehr nicht.
Die schmeissen das schwarze Zeugs von Zeit zu Zeit raus, und die Motten spazieren gemütlich rum. Ich glaub, die sind die Müllabfuhr.
Je schwärzer, desto null Milbe.
Das ist, was ich sehe.
Ich tue nichts, ich schau nur.
lg
dobi
ich sehs eh aber ich glaube Du irrst.
Die Brutwaben sind kohlrabenschwarz, hinten Honig, gelbe Waben, kleine Völker wie Du sagst, eine Zarge. Ein, zwei Schwärme - mehr nicht.
Die schmeissen das schwarze Zeugs von Zeit zu Zeit raus, und die Motten spazieren gemütlich rum. Ich glaub, die sind die Müllabfuhr.
Je schwärzer, desto null Milbe.
Das ist, was ich sehe.
Ich tue nichts, ich schau nur.
lg
dobi
Re: Die Bienen und die Milben
Hei, dobi,
ich tu ja auch nix, aber Motten IM Volk hatte ich bislang noch nie, da würd ich auch die Krise kriegen, weil mir das sagen würde, daß das/die Völker zu schwach sind.
Wachsmotten kommen hier immer erst, wenn das Volk schon komplett weg ist, eben WEIL sie die Müllabfuhr und Recycler sind.
Leere Bienenkisten mit nur Wachsmottenstink (den schwarzen Krümeln) drin ist extrem anziehend auf Schwärme...
Unter normalen Umständen* könnte
*"normale Umstände" = ganzjährig permanente Läppertrachten mit der Baumblüte als Schwarmzeitpunkt, ohne Imkereingriffe & PSM
ich tu ja auch nix, aber Motten IM Volk hatte ich bislang noch nie, da würd ich auch die Krise kriegen, weil mir das sagen würde, daß das/die Völker zu schwach sind.
Wachsmotten kommen hier immer erst, wenn das Volk schon komplett weg ist, eben WEIL sie die Müllabfuhr und Recycler sind.
Leere Bienenkisten mit nur Wachsmottenstink (den schwarzen Krümeln) drin ist extrem anziehend auf Schwärme...
Unter normalen Umständen* könnte
stimmen, aber mit den ganzen PSMs und Monokulturen?Je schwärzer, desto null Milbe.
*"normale Umstände" = ganzjährig permanente Läppertrachten mit der Baumblüte als Schwarmzeitpunkt, ohne Imkereingriffe & PSM
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...
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Re: Die Bienen und die Milben
Sabi(e)ne,
ein Zarge ÖBW (Öst. Breitwaben mass) wie schnell ist die rammelvoll. Was tun sie dann. Kein Platz. Schwarm. Noch einer. Brutunterbrechung.
Dann mach ma auf gemütlich. Putzen, Unfug treiben, Chefin spaziert draussen rum.
Denen entgeht kaum eine Milbe, schwarze Schwarte oder nicht. Aber wos ganz schwarz ist, sind eben gar keine.
Räuberei gibts nicht, sind ja knallevoll, wozu auch.
Drohenschlacht noch nie gesehen.
Hat alles mit Imkerei nichts zu tun, weiß ich.
Die Motten sind immer drin. Aus meiner Sicht funktioniert die WG.
Ich bin mit dem schauen noch lang nicht fertig, und jede Antwort wirft drei neue Fagen auf - so sind sie eben, die
lg
dobi
ein Zarge ÖBW (Öst. Breitwaben mass) wie schnell ist die rammelvoll. Was tun sie dann. Kein Platz. Schwarm. Noch einer. Brutunterbrechung.
Dann mach ma auf gemütlich. Putzen, Unfug treiben, Chefin spaziert draussen rum.
Denen entgeht kaum eine Milbe, schwarze Schwarte oder nicht. Aber wos ganz schwarz ist, sind eben gar keine.
Räuberei gibts nicht, sind ja knallevoll, wozu auch.
Drohenschlacht noch nie gesehen.
Hat alles mit Imkerei nichts zu tun, weiß ich.
Die Motten sind immer drin. Aus meiner Sicht funktioniert die WG.
Ich bin mit dem schauen noch lang nicht fertig, und jede Antwort wirft drei neue Fagen auf - so sind sie eben, die
lg
dobi
Re: Die Bienen und die Milben
Moin, dobi,
neee, Platzmangel ist NICHT der Schwarmauslöser - das ist genau andersrum.
Die Entscheidung für oder gegen den Schwarm fällt viel früher, der letztmögliche Zeitpunkt ist die Apfelvollblüte (danach wären die Startbedingungen für den Schwarm deutlich zu schlecht).
Also, wenn das Volk überlegt zu schwärmen, wird als erstes das gesamte vorhandene Futter bis auf die Eiserne Reserve für das Restvolk nach dem Schwarm in Bienenbrut umgesetzt.
Gleichzeitig wird eine geschlossene Honigkappe über dem Brutnest aufgebaut, und sobald die geschlossen ist, werden die geschlüpften Zellen mit Nektar zugeballert, einmal um Mama am Legen zu hindern, und zum anderen, um die Großtankstelle für den Schwarm bereitzustellen, und zum dritten, um die zurückbleibenden Bienen nicht mit Brutpflege zu überfordern.
Ohne diese geschlossene Honigkappe kein Schwarm!
Das ist eine Grundvoraussetzung, und wer's kennt, hält zwecks Schwarmverhinderung immer da drin eine Lücke.
Wenn das Brutnest halb ver-nektar-t ist, werden die WZ bestiftet, und um den Verdeckelungszeitpunkt geht es dann los.*whoooosh*
Das zurückbleibende Restvolk sortiert sich neu, guckt, ob es fit genug für Nachschwärme ist, und wartet letzten Endes auf die Begattung seiner neuen Königin. Eintrag in der Zeit ist eher mager, aber es würden auch die Jungbienen für die Verarbeitung fehlen, die wachsen jetzt erst nach.
So etwa 4 Wochen nach dem Schwarm geht's dann wieder richtig los, das Restvolk hat von "Schwarm" auf "Überleben des nächsten Winters" umgeschaltet, und holt sich jetzt von den Läppertrachten des Sommers seinen Vorrat.
Der Schwarm ist zum Trachthöhepunkt gestartet, braucht zu Anfang noch kaum Bienen für die Brutpflege, und sammelt und baut wie wild, um sich für den Winter fertigzumachen - was die Schwärme eintragen können, trotz der Bauerei, ist Wahnsinn.
Was ich hier beschreibe, ist tatsächlich so, wir beobachten das jetzt schon über mehrere Jahre, es läuft immer gleich ab - Ausnahme: das Volk hat sich schon sehr früh gegen den Schwarm entschieden - dann wird zu 99% schon still umgeweiselt, bevor der Imker was merkt (dann gibt es keine Schwarmzellen, sondern nur eine oder zwei Umweiselungszellen).
Um zu sehen, wie weit sie sind, reicht es völlig, von oben reinzugucken und nach dem Verdeckelungsgrad des "Honigs über Kopf" zu schauen - solange da noch viele offene Zellen sind, ist noch Zeit.
Und wenn sie sich einmal FÜR den Schwarm entschieden haben, dann ziehen sie das auch durch, egal wie oft der Imker WZ bricht oder sonstwas macht...
neee, Platzmangel ist NICHT der Schwarmauslöser - das ist genau andersrum.
Die Entscheidung für oder gegen den Schwarm fällt viel früher, der letztmögliche Zeitpunkt ist die Apfelvollblüte (danach wären die Startbedingungen für den Schwarm deutlich zu schlecht).
Also, wenn das Volk überlegt zu schwärmen, wird als erstes das gesamte vorhandene Futter bis auf die Eiserne Reserve für das Restvolk nach dem Schwarm in Bienenbrut umgesetzt.
Gleichzeitig wird eine geschlossene Honigkappe über dem Brutnest aufgebaut, und sobald die geschlossen ist, werden die geschlüpften Zellen mit Nektar zugeballert, einmal um Mama am Legen zu hindern, und zum anderen, um die Großtankstelle für den Schwarm bereitzustellen, und zum dritten, um die zurückbleibenden Bienen nicht mit Brutpflege zu überfordern.
Ohne diese geschlossene Honigkappe kein Schwarm!
Das ist eine Grundvoraussetzung, und wer's kennt, hält zwecks Schwarmverhinderung immer da drin eine Lücke.
Wenn das Brutnest halb ver-nektar-t ist, werden die WZ bestiftet, und um den Verdeckelungszeitpunkt geht es dann los.*whoooosh*
Das zurückbleibende Restvolk sortiert sich neu, guckt, ob es fit genug für Nachschwärme ist, und wartet letzten Endes auf die Begattung seiner neuen Königin. Eintrag in der Zeit ist eher mager, aber es würden auch die Jungbienen für die Verarbeitung fehlen, die wachsen jetzt erst nach.
So etwa 4 Wochen nach dem Schwarm geht's dann wieder richtig los, das Restvolk hat von "Schwarm" auf "Überleben des nächsten Winters" umgeschaltet, und holt sich jetzt von den Läppertrachten des Sommers seinen Vorrat.
Der Schwarm ist zum Trachthöhepunkt gestartet, braucht zu Anfang noch kaum Bienen für die Brutpflege, und sammelt und baut wie wild, um sich für den Winter fertigzumachen - was die Schwärme eintragen können, trotz der Bauerei, ist Wahnsinn.
Was ich hier beschreibe, ist tatsächlich so, wir beobachten das jetzt schon über mehrere Jahre, es läuft immer gleich ab - Ausnahme: das Volk hat sich schon sehr früh gegen den Schwarm entschieden - dann wird zu 99% schon still umgeweiselt, bevor der Imker was merkt (dann gibt es keine Schwarmzellen, sondern nur eine oder zwei Umweiselungszellen).
Um zu sehen, wie weit sie sind, reicht es völlig, von oben reinzugucken und nach dem Verdeckelungsgrad des "Honigs über Kopf" zu schauen - solange da noch viele offene Zellen sind, ist noch Zeit.
Und wenn sie sich einmal FÜR den Schwarm entschieden haben, dann ziehen sie das auch durch, egal wie oft der Imker WZ bricht oder sonstwas macht...
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...
And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...
Re: Die Bienen und die Milben
Hallo Sabi(e)ne
ich hab Schwärme ab Ende April und auch schon mal Ende Juli - jedes Jahr anders, die meisten Ende Mai, Anfang Juni, irgendeine Regelmäßigkeit kann ich nicht erkennen.
Ich glaub ans Schwärmen denken sie immer ein wenig. Wenn sie Ende September an der leeren Kiste rumsuchen wird das fürs nächste Jahr sein - hoffentlich merken sie sichs!
Mag sein dass Platzmangel nicht die Ursache ist, andererseits hab ich noch nie ein Volk schwärmen gesehen, dass nicht vorher aus allen Nähten geplatzt wäre. Honig ist immer genug drin.
Ja, da staunt man, wie schnell die Kiste voll ist.
lg
dobi
ich hab Schwärme ab Ende April und auch schon mal Ende Juli - jedes Jahr anders, die meisten Ende Mai, Anfang Juni, irgendeine Regelmäßigkeit kann ich nicht erkennen.
Ich glaub ans Schwärmen denken sie immer ein wenig. Wenn sie Ende September an der leeren Kiste rumsuchen wird das fürs nächste Jahr sein - hoffentlich merken sie sichs!
Mag sein dass Platzmangel nicht die Ursache ist, andererseits hab ich noch nie ein Volk schwärmen gesehen, dass nicht vorher aus allen Nähten geplatzt wäre. Honig ist immer genug drin.
Ja, da staunt man, wie schnell die Kiste voll ist.
lg
dobi