Angeln

Olaf
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Re: Angeln

#251

Beitrag von Olaf » Mo 17. Nov 2014, 19:28

Also, ich hab heute, es hat mich ja schon geärgert, dass wir jetzt 3x erfolglos waren etwas nachgelesen, im Netz.
Da zog einer mit Thermometer los, wo das Wasser am wärmsten ist hat er geangelt, und, im Herbst stünden die Karpfen eher im flacheren Wasser.
Ich glaub, da hatte ich vielleicht zum Ende hin schon ne bessere Ecke, und hätt ich nicht gleich beim 2. Wurf meinen Haken in die Baumkrone gedonnert wäre es ja vielleicht was geworden, so hatte ich keine Lust mehr, war ja auch fast schon dunkel.
Ich geb aber auch noch nicht auf.
:mrgreen:
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Re: Angeln

#252

Beitrag von Olaf » Sa 13. Dez 2014, 19:51

So, die Angelsaison ist bis zum Frühjahr beendet.
Wir waren genauso erfolglos wie all die anderen Male, seit wir von der bekloppten Bananeninsel zurück sind.
Es war sterbenslangweilig. Sogar ich hab kalte Füße bekommen. Weiß jetzt aber auch, warum:
k-kalte fuesse.jpg
k-kalte fuesse.jpg (35.49 KiB) 2440 mal betrachtet
Vor lauter Langerweile fiel mir aber noch ne Geschichte ein, die ich denn meiner Frau erzählt habe.
Ich hasse ja unser IT-Projekt im Verbund, es ist schwachsinnig, kost viel Geld und stört uns bei der Arbeit. Aber ich hätte sonst diese total netten Kolleginnen und Kollegen nie so kennengelernt.
WIr mussten nach Luckau fahren, im Auto vom Chef, und Micha, Kerstin und ich unterhielten uns übers Angeln.
Chef wollte sich auch einbringen,
"Angeln Sie alle so gerne?"
Micha:
"Herr XXX, wie sollen wir denn von diesem Gehalt eine Familie ernähren!!!!!"
Das war ja wohl genial...
LG
Olaf
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Re: Angeln

#253

Beitrag von Sabi(e)ne » Sa 13. Dez 2014, 22:18

:lol: :engel: Coool....
Oh, braucht da jemand neue Socken?
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Re: Angeln

#254

Beitrag von Rallymann » So 14. Dez 2014, 13:02

Olaf du musst noch nicht aufgeben.

Es ist zwar richtig, dass Karpfen wärmeliebend sind, was sie aber appetitlos macht, sind wechselhaftes Wetter.
Ich hab schon welche durchs Eisloch gezogen. Die fressen auch wenns kalt ist, brauchen aber ein paar Tage stabile Wetterlage.
Die Beisszeiten verschieben sich richtung Mittag und sie bevorzugen eher kleinere Köder.
Da Monofilschnur im kalten Wasser gerne härter wird, was die Jungs stören könnte, würde ich dünnere Schnur oder geflochtene verwenden.
Auch ist der Biss zaghafter, weil das kalte Wasser die Tierchen etwas träger macht.

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Re: Angeln

#255

Beitrag von Olaf » So 14. Dez 2014, 21:19

Danke, Ralf, merk ich mir. Ich meine auch, dass ich einen ganz ganz zarten Anbiss hatte.
Aber egal, für dieses Jahr war es das jedenfalls. Cristina hat in der TK gekramt, wir haben gestaunt, was wir so übern Sommer für schöne Fische hatten.
(Ich hatte z.B. einen Karpfen filetiert, die Reste nebst Kopf hatten wir auch eingefroren, die hat sie zusammen mit ein paar recht stattlichen Rotfedern zu einem Fond verkocht.) Die Scampies hatte sie allerdings aus dem Tiefkühler von L;dl geangelt, da fehlts uns noch an Technik, die aus der Fenne zu ziehen.
Es war, ist,- ich ess bestimmt noch was -, lecker!
k-fischsuppe.jpg
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LG
OLaf
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Re: Angeln

#256

Beitrag von Olaf » Do 19. Mär 2015, 15:51

Wann gehts hier eigentlich weiter?
Die nächsten beiden Tage haben wir keine Zeit, danach wirds Wetter wieder griemelig und sehr kühl.
Ich hab gelesen, wenn tagsüber die Sonne scheint hat man nachmittags bis abends ran schon wieder bessere Chancen, in den flacheren sonnigeren Bereichen?
Meine Frau hat jedenfalls schon Fischereiabgabe und Angelschein bezahlt, dieses Mal auf ihren Namen, dann kann sie ggf. auch schon mal nachmittag bei Zeiten losgehen und ich komm zum Feierabend dazu...
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Re: Angeln

#257

Beitrag von Rallymann » Fr 20. Mär 2015, 19:56

Ich hab gelesen, wenn tagsüber die Sonne scheint hat man nachmittags bis abends ran schon wieder bessere Chancen, in den flacheren sonnigeren Bereichen?
Ist nicht so leicht zu beantworten und hängt von anderen Faktoren ab. Im Sommer ist es oben warm und unten kalt, aber im Winter ist es umgedreht.
Glaube bei 4 Grad findet da der Wechsel statt. Wegen Dichte und so.
Ein kleines Aquarienthermometer hab ich für sowas dabei.
Stell dir vor, die Sonne scheint und Du hast den Wind im Rücken. Der schiebt das warme Oberflächenwasser ans gegenüberliegende Ufer und drückt Dir von dort das kältere Wasser zu Dir ans Ufer.

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Re: Angeln

#258

Beitrag von Olaf » Fr 20. Mär 2015, 21:17

Ach so, ja, das hatte ich auch noch gelesen und deckt sich mit Deiner Erklärung, unbedingt gegen den Wind angeln!
Und genau so eine Stelle hab ich vor Augen, nämlich die, von der ich schon am Anfang dieses Threads irgendwo schrieb, dass die da in Grüppchen mit Rückenflosse aus dem Wasser rumschwammen. Die erfüllt genau diese Kriterien, NW-Wind vorausgesetzt, und ist auch noch auf "unserer" Seite!
Heute haben wir jedenfalls schon mal neue Haken gekauft und noch paar Posen.(Ja Ralf, da sind wir unverbesserlich, in diesem Fall ist es vermutlich auch sinnvoll, oder?) Meine Frau ist wohl noch närrischer als ich (kommt ja aus Köln) und hat schon festgestellt, dass wir So. nachmittag noch Zeit hätten.
Aber irgendwann muss ich ja auch mal was schaffen, und nicht nur immer für die andern!
(Heute waren wir bei meiner Mutter, morgen muss ich Schwiegervater helfen...)
Na, mal sehen.
LG
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Re: Angeln

#259

Beitrag von Olaf » So 22. Mär 2015, 21:17

Also kurzer Bericht noch:
Wir waren so erfolglos wie all die letzten Male.
Aber es war trotzdem schön. Wir haben ja sozusagen das Ostufer, so hatten wir doppelte Sonneneinstrahlung, die Sonne selbst und den Reflex im Wasser. Die Entchen habe sich Revierkämpfe geliefert, so war es nicht ganz so langweilig. 7 Menschen sind uns auch begegnet bzw. vorbeigelaufen, also ziemlich überfüllt.
Der HUnd wird auch immer mehr ein Angelhund, macht auch keine Anstalten mehr ins Wasser zu springen.
Wenn ich die Kamera mitgehabt hätte, hätte ich ein schönes Bild schießen können. Meine Frau hatte ihre Angel kurz abgelegt, der Hund lag daneben, und ich bin mir sicher, sie hat aufmerksam die Pose beobachtet.
(Naja, vielleicht auch die Enten am andern Ufer)
Ganz komisch auch, ich hab ja, um mein Glück zu forcieren, meinen Cowboyhut aufgesetzt, und da tropfte es drauf, bei strahlend blauem Himmel.
Irgendwann bin ich drauf gekommen, ich stand unter ner Birke, der hatten sie ihren wurzelgemeinsamen zweiten Stamm weggeschnitten.
Da war offenbar so viel Druck drauf, dass die einfach vor sich hingetropft hat.
Ansonsten hatten wir ausgemacht, wenn wir nach ner Stunde keinen Anbiss haben, hören wir auf.
Ist natürlich schwer einzuhalten, da wir aus Prinzip keine Uhr und kein Telefon mitnehmen.
Aber ich denke mal, es war ne Stunde, da hatte ich dann einen. Mehr aber auch nicht, als wir aufgegeben haben waren zwei Stunden um.
LG
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Re: Angeln

#260

Beitrag von Rallymann » Mo 23. Mär 2015, 05:25

Länger angeln, Stelle wechseln, beständiges Wetter abwarten, Methode ändern.
Fische wechseln je nach Jahreszeit ihren Standort. Da wechselwarm ist die Nahrungsaufnahme geringer und die Beisszeiten kürzer.

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