Dokumentation: 10 Milliarden - Wie werden wir alle satt?

Benutzer 3991 gelöscht

Re: Dokumentation: 10 Milliarden - Wie werden wir alle satt?

#61

Beitrag von Benutzer 3991 gelöscht » Do 1. Sep 2016, 09:51

Rati hat geschrieben:aber ganz sicher ist noch kein Bomber geflogen weil jemand in seinem Staat kein Geld haben wollte. :)
Rati hat geschrieben:muß aber leider sagen das du einen falschen Bezug aufbaust um (persönliche interpretation meinerseits) irgend etwas an den Haaren herbeiziehen zu können.
:pfeif:

Rati
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Re: Dokumentation: 10 Milliarden - Wie werden wir alle satt?

#62

Beitrag von Rati » Do 1. Sep 2016, 09:54

:lol: na nu erklär mal.
der Balken vor meinem Kopf wird irgendwie immer größer.

Grüße Rati
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Manfred

Re: Dokumentation: 10 Milliarden - Wie werden wir alle satt?

#63

Beitrag von Manfred » Do 1. Sep 2016, 10:08

Nein, machst du nicht. Du reißt die Dinge aus dem Zusammenhang und machst Gedankensprünge und die anderen sollen dann erraten, worauf sich dein Satz bezieht und wie er auszulegen sei.
Ob mit Absicht oder aus Unachtsamkeit, es nervt, weil es Lebenszeit verschwendet.

Benutzer 3991 gelöscht

Re: Dokumentation: 10 Milliarden - Wie werden wir alle satt?

#64

Beitrag von Benutzer 3991 gelöscht » Do 1. Sep 2016, 10:11

Rati hat geschrieben:der Balken vor meinem Kopf wird irgendwie immer größer.
wird schon einen Grund haben warum der gerade da so gut gedeiht...

Rati
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Re: Dokumentation: 10 Milliarden - Wie werden wir alle satt?

#65

Beitrag von Rati » Do 1. Sep 2016, 10:17

Ach Leute nur weil ich wörtlich nehme was geschrieben wird und nicht von vorn herein versuche das zu interpretieren macht ihr so einen Aufstand?

Lysistrata, hättest du geschrieben "Es ist schon erstaunlich, was im Grunde alles mit Dollar bewegt werden kann/könnte, und eigentlich ist es nur ein Glaube..."
Statt : "Es ist schon erstaunlich, was im Grunde alles mit Geld bewegt werden kann/könnte, und eigentlich ist es nur ein Glaube..." wäre klar gewesen das ihr eure Lieblingsthema -usa Welt VT- streicheln wollt und ich hätte mich rausgehalten.

Sorry tut mir leid, zum Thema satt werden hilft es so wie so nich weiter.
:kaffee:

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Benutzer 72 gelöscht

Re: Dokumentation: 10 Milliarden - Wie werden wir alle satt?

#66

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Do 1. Sep 2016, 12:44

"Es ist schon erstaunlich, was im Grunde alles mit Geld bewegt werden kann/könnte, und eigentlich ist es nur ein Glaube
zum Thema satt werden hilft es so wie so nich weiter.
Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.
(angeblich ein Spruch der Cree-Indianer)

ich tät ja sagen, der Glaube ans Geld hilft dabei weiter, dass niemals alle satt werden können - ist es nicht so??

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Re: Dokumentation: 10 Milliarden - Wie werden wir alle satt?

#67

Beitrag von Rohana » Do 1. Sep 2016, 14:47

Und wenn ich nicht an Geld "glaube", brauche ich es doch. Eine übergreifende, wie auch immer geartete Währung, hilft ganz enorm dabei, etwas zu er-werben, was vor Ort nicht oder in nicht ausreichender Menge vorhanden ist (und nicht direkt eingetauscht werden kann). Alternativ versuch doch mal, ein Jahr auf reguläre Einkäufe (alle!) zu verzichten und nur mit Selbstgemachtem zu tauschen. :mrgreen:
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Re: Dokumentation: 10 Milliarden - Wie werden wir alle satt?

#68

Beitrag von viktualia » Do 1. Sep 2016, 15:00

Da könnte man auch sagen, der Glaube an den Hammer sei Schuld am blauen Finger.
Oder besser: das Radio ist schuld an den Nachrichten.
Geld ist abstrakter als ein Hammer, seine Macht bezieht es durch Spielregeln, auf die wir wenig direkten Einfluss haben.
Nur, weil wir den Einfluss nicht haben, statt auf "die Mächtigen" aufs Geld zu schimpfen, ist mir zu billig.

Jeder Einkauf ist eine politische Entscheidung, würde diese Haltung eine kritische Menge überschreiten, hätten wir durchaus Einfluss.

Bzw. auch die Haltung, die wir zur Zeit innehaben, macht ihren Einfluss geltend, nur werden wir davon Wohlstandskrank und andere hungern.
Geld steht nicht mehr für den Tauschwert, es steht mehr für die Handelswege,
seit den Römern sichert dies den Einfluss in den betreffenden Gebieten.

Es steht ausserden für diverse andere Mythen wie z.B. Sicherheit,
da hat der Nicht-Glaube an eine höhere Instanz eine Lücke hinterlassen, die gefüllt wurde.
Ein Machtmechanismus löste den anderen ab, vorher war man "gut", heute ist man reich.

Brauchen wir neue "Machthaber", (oder neues Geld) oder brauchen wir neue Mythen?

Im Moment betrachten wir den Mythos Bevölkerungsexplosion unter dem Aspekt des Mythos Ernährung.
Wissend, dass die Kalorien reichen würden, driften wir zu Geld.
Lassen folgendes aus:
Wenn keine Kalorien da sind, sind die Leute tot, bevor sie alt genug sind, sich zu vermehren.
Mangelernährte Menschen können sich schlechter selber helfen (da nicht nur Knochen und Organe leiden, auch Intelligenz braucht Kalorien)
Jeder von uns profitiert davon (Kaffee, Computer....)

Wir sollten wirklich langsam anfangen, den Mythos "Eine Welt" zu füllen, bevor die Globalisierung alles überrollt.
Wir brauchen einander und ich will mir nicht mehr sagen lassen, ich sei da, um ein vollkommen unabhängiges Individuum zu sein;
ich halte dass für einen noch schlimmeren Mythos als Geld, dieser hat uns wenigstens theoretisch verbunden.
Individualität, so wie sie heute gepredigt wird, vereinsamt; reale Individualität findet nur statt, wenn ich fühlen kann, dass jemand anders auch fühlt.
Mythos "Eine Welt", statt Globalisierung, das wäre mein Vorschlag zur Lösung.

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Re: Dokumentation: 10 Milliarden - Wie werden wir alle satt?

#69

Beitrag von Rati » Do 1. Sep 2016, 15:33

viktualia hat geschrieben:Mythos "Eine Welt", statt Globalisierung, das wäre mein Vorschlag zur Lösung.
Ja, oder als Anfang wenigstens der Mythos "eine Menschheit".
Rohana hat geschrieben:Und wenn ich nicht an Geld "glaube", brauche ich es doch. Eine übergreifende, wie auch immer geartete Währung, hilft ganz enorm dabei, etwas zu er-werben, was vor Ort nicht oder in nicht ausreichender Menge vorhanden ist...
natürlich, ich denke die Vorstellung so etwas als real machbar zu betrachten - also eine Welt ohne Geld- ist noch unglaublicher* als der eine Welt Mythos.
Und mensch soll ja beim ersten Schritt anfangen.

Grüße Rati

*ich hab da natürlich ne Vorstellungvon, aber werde auf keinen Fall nochmal in dem Thema rumrühren.
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Re: Dokumentation: 10 Milliarden - Wie werden wir alle satt?

#70

Beitrag von Peterle » Do 1. Sep 2016, 19:35

Rati hat geschrieben:
viktualia hat geschrieben:Mythos "Eine Welt", statt Globalisierung, das wäre mein Vorschlag zur Lösung.
Ja, oder als Anfang wenigstens der Mythos "eine Menschheit".
Rohana hat geschrieben:Und wenn ich nicht an Geld "glaube", brauche ich es doch. Eine übergreifende, wie auch immer geartete Währung, hilft ganz enorm dabei, etwas zu er-werben, was vor Ort nicht oder in nicht ausreichender Menge vorhanden ist...
natürlich, ich denke die Vorstellung so etwas als real machbar zu betrachten - also eine Welt ohne Geld- ist noch unglaublicher* als der eine Welt Mythos.
Und mensch soll ja beim ersten Schritt anfangen.

Grüße Rati

*ich hab da natürlich ne Vorstellung von, aber werde auf keinen Fall nochmal in dem Thema rumrühren.
Ach Rati, warum nicht mehr rühren?
Eigentlich wissen wir doch alle Leistung auch ohne irgendwelchen Gegenwert erbracht werden könnte. Es ist eben nur der Eigennutz, der uns hier im Wege steht.
Daher werden wir kaum was ändern.

@Viktualia,

gut gebrüllt Löwe. Bis auf religiösem Glauben an sich (der geht mir völlig ab) stimme ich zu.

Gruß

Peter

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