
Mitmach-Aktion: Landwirtschaft ohne Pflanzenschutz
- MeinNameistHASE
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Re: Mitmach-Aktion: Landwirtschaft ohne Pflanzenschutz
Was bedeutet dein Kommentar
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Pflanzenschutz in Maßen ist für eine industrielle Landwirtschaft, wie in Deutschland, mit Spitzenerträgen und teilweise extremem Schädlingsdruck meiner Meinung nach okay. Klar wird wie überall auch Schindluder getrieben
Ich finde die Aktion ganz gut um auf die Überregulation durch EU gerade im Bezug Pflanzenschutz aufmerksam zu machen (Neuauflage mit dem Sachkundenachweis gaaanz aktuell, verschärfte Auflagen zur Lagerung/Entsorgung). Man muss doch irgendwo noch ein bisschen Vertrauen in die Menschheit haben, so naiv das auch klingen mag
, dass die Landwirte wissen, wie sie mit ihrer Produktions- und Lebensgrundlage umzugehen haben. Getrau dem Motto: Soviel wie nötig, so wenig als möglich um die Flächen optimal zu nutzen.
liebe Grüße
Jonas

Pflanzenschutz in Maßen ist für eine industrielle Landwirtschaft, wie in Deutschland, mit Spitzenerträgen und teilweise extremem Schädlingsdruck meiner Meinung nach okay. Klar wird wie überall auch Schindluder getrieben

Ich finde die Aktion ganz gut um auf die Überregulation durch EU gerade im Bezug Pflanzenschutz aufmerksam zu machen (Neuauflage mit dem Sachkundenachweis gaaanz aktuell, verschärfte Auflagen zur Lagerung/Entsorgung). Man muss doch irgendwo noch ein bisschen Vertrauen in die Menschheit haben, so naiv das auch klingen mag

liebe Grüße
Jonas

Ich verlasse mich auf meine Sinne: Irrsinn, Wahnsinn und Blödsinn!
Re: Mitmach-Aktion: Landwirtschaft ohne Pflanzenschutz
Die Idee ist ja sowas von dämlich! Klingt für mich nach massiver Lobbyarbeit.
1. Werden im Bioanbau auch andere Sorten eingesetzt - (Krautfäule bei Kartoffeln)
2. Werden Bioflächen maschinell "gereinigt" (Striegel, spätes anhäufeln, usw.)
Natürlich kann ich jetzt nicht die gleichen Sorten benutzen und das Feld sich selber überlassen, das Ergebnis solle klar sein?!
1. Werden im Bioanbau auch andere Sorten eingesetzt - (Krautfäule bei Kartoffeln)
2. Werden Bioflächen maschinell "gereinigt" (Striegel, spätes anhäufeln, usw.)
Natürlich kann ich jetzt nicht die gleichen Sorten benutzen und das Feld sich selber überlassen, das Ergebnis solle klar sein?!
Re: Mitmach-Aktion: Landwirtschaft ohne Pflanzenschutz
Und wieso um Gottes willen soll man seine Nutzpflanzen nicht schützen?
Einen Schneckenzaun haben wir im Einsatz, Netze gegen Insekten, Folien gegen Frost, Raubvogelsilhouetten gegen Vögel, Drahtkörbe gegen Wühlmäuse, Manschetten gegen Rehwild ... mEn bestehen 80 Prozent des Pflanzenbaus aus Pflanzenschutz. Zumindest wenn man sich das Umgraben und Jäten sparen kann. Das bischen pflanzen, düngen und säen fallen kaum ins Gewciht gegenüber dem Auf- und Zudecken, Absammeln und Einnetzen zum Schutze der Pflanzen, damit wir auch noch was davon haben!
L.
Einen Schneckenzaun haben wir im Einsatz, Netze gegen Insekten, Folien gegen Frost, Raubvogelsilhouetten gegen Vögel, Drahtkörbe gegen Wühlmäuse, Manschetten gegen Rehwild ... mEn bestehen 80 Prozent des Pflanzenbaus aus Pflanzenschutz. Zumindest wenn man sich das Umgraben und Jäten sparen kann. Das bischen pflanzen, düngen und säen fallen kaum ins Gewciht gegenüber dem Auf- und Zudecken, Absammeln und Einnetzen zum Schutze der Pflanzen, damit wir auch noch was davon haben!
L.
Den Inhalt einer Botschaft bestimmt der Empfänger :-)
Re: Mitmach-Aktion: Landwirtschaft ohne Pflanzenschutz
In dem Link geht es um Pflanzenschutzmittel nicht um mechanische Beikrautregulierung.
Die Aktion ist imo ein offensiver Fehlschuss, welcher die Gräben zwischen ökologischer / alternativer und konventioneller Landwirtschaft unnötig vertieft.
Indirekt wird hier vermittelt, dass (konventionelle) Pflanzenschutzmittel der einzig richtige Weg sind. Verzicht wird mit Ernteeinbußen und somit mit (mutwilliger) Gefährdung der Lebenssouveränität etc. pp. gekoppelt. Der tatsächlichen Diversität landwirtschaftlicher Ansätze und bestehender Systeme zur Anwendung von Alternativen wird man damit nicht gerecht.
Das ist reine Polemik und keine objektive Bildungsoffensive am Wegesrand.
Synthetische Pflanzenschutztmittel sind nicht per se schlecht. Sind sind aber auch nicht per se gut.
Die Aktion ist imo ein offensiver Fehlschuss, welcher die Gräben zwischen ökologischer / alternativer und konventioneller Landwirtschaft unnötig vertieft.
Indirekt wird hier vermittelt, dass (konventionelle) Pflanzenschutzmittel der einzig richtige Weg sind. Verzicht wird mit Ernteeinbußen und somit mit (mutwilliger) Gefährdung der Lebenssouveränität etc. pp. gekoppelt. Der tatsächlichen Diversität landwirtschaftlicher Ansätze und bestehender Systeme zur Anwendung von Alternativen wird man damit nicht gerecht.
Das ist reine Polemik und keine objektive Bildungsoffensive am Wegesrand.
Synthetische Pflanzenschutztmittel sind nicht per se schlecht. Sind sind aber auch nicht per se gut.
