Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

Manfred

Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#3511

Beitrag von Manfred » Fr 14. Jan 2022, 12:56

So schaut das aus:
Erst fahren die Schwadmäher über das Feld und dann einige Stunden bis Tage später, wenn das Getreide trocken ist, die Drescher (mit Pickup wie bei einer Ballenpresse oder einem Ladewagen statt Schneidwerk)

https://www.youtube.com/watch?v=zJpdgTdgEJg

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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#3512

Beitrag von Rohana » Fr 14. Jan 2022, 16:32

Die Senkung der Mehrwertsteuer für pauschalierende Landwirte von 10,7 auf 9,5% kostet uns etwa einen halben Cent Milchgeld. Auf's Jahr ist das eine ganz schöne Summe... :hmm: :bang:
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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emil17
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#3513

Beitrag von emil17 » Sa 15. Jan 2022, 09:28

Manfred hat geschrieben:
Fr 14. Jan 2022, 12:46
Die Regierungen und diverse NGOs behindern massiv die Entwicklung hin zu besseren Methoden.
Die Nationalparks in den spröden Klimaten gelten unter Fachleuten inzwischen als Extrembeispiele für zerstörende Misswirtschaft.
Die Diskussion gabs schon mal.
Du kannst das sicher beweisen:
Wo überall behindern welche NGOs warum und wie "massiv die Entwicklung hin zu besseren Methoden"?
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Ferry
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#3514

Beitrag von Ferry » Sa 15. Jan 2022, 10:29

@ Rohana: ich krieg das ncht durchdacht, deswegen frage ich: Wieso kostet euch das Milchgeld? Seid ihr pauschalisierender Betrieb? Oder der Milchabnehmer?

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#3515

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Sa 15. Jan 2022, 10:46

Ferry hat geschrieben:
Sa 15. Jan 2022, 10:29
@ Rohana: ich krieg das ncht durchdacht, deswegen frage ich: Wieso kostet euch das Milchgeld? Seid ihr pauschalisierender Betrieb? Oder der Milchabnehmer?
Bei Pauschalieren schlägt der Betrieb jetzt 9,5 % statt 10,7 % an MwSt auf den Nettopreis.
Diese MwSt darf der Betrieb behalten und muss sie nicht an das Finanzamt abführen.
Im Gegenzug darf der Betrieb aber beim Einkauf auch keine MwSt (hier 19 und 7 %) geltend machen.
https://m.zinsen-berechnen.de/mehrwerts ... schaft.php

Für Rohana bleiben die Kosten für die MwSt im Einkauf gleich, die Einnahmen sinken aber um 1,2 Prozentpunkte, diese Änderung kostet Rohana also Geld.

Pauschalieren tun kleine Betriebe, da sich die erheblicher Verwaltungsaufwand einsparen lässt.
Pro Jahr kostet das die Landwirtschaft 95 Millionen Euro:
https://www.bundestag.de/dokumente/text ... aft-868570
Es zu machen wie der Rest der Wirtschaft, das Optieren, machen die größeren Betriebe.

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#3516

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Sa 15. Jan 2022, 11:11

Ferry hat geschrieben:
Sa 15. Jan 2022, 10:29
@ Rohana: ich krieg das ncht durchdacht, deswegen frage ich: Wieso kostet euch das Milchgeld? Seid ihr pauschalisierender Betrieb? Oder der Milchabnehmer?
Wie löst ihr das mit eurem Gemüse und den Steuern?

Ferry
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#3517

Beitrag von Ferry » Sa 15. Jan 2022, 12:46

Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung. Wir lassen eine Steuererklärung machen... da geben wir unsere Einnahmen und unsere Ausgaben an.

Manfred

Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#3518

Beitrag von Manfred » Sa 15. Jan 2022, 15:15

Zur Ausweisung von roten Gebieten (wegen Nitrat) in Brandenburg:
https://www.facebook.com/10000690022946 ... 6556081189

Einfach nur noch grotesk, was die Regierung dort treibt...

In Bayern laufen jetzt ebenfalls fast 650 Klagen wegen Fehlern bei der Ausweisung der roten Gebiete.
Die Staatsregierung überlegt wohl gerade zurückzurudern, um sich die Gesichtsverluste vor Gericht zu ersparen.

Manfred

Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#3519

Beitrag von Manfred » Sa 15. Jan 2022, 15:20

@Emil: Wenn du nicht verstehen willst, dass die Zerstörung von Regenwäldern, also der artenreichsten Landbiotope, die Zerstörung unserer heimischen Böden, der wirkungsgeringe Einsatz von Naturschutzmitteln, der Zwang, Grünland pflügen zu müssen, damit kein Dauergrünland entsteht, die Zerstörung der Weidewirtschaft durch die unkontrollierte Ausbreitung der Wölfe, die Zerstörung der Landwirtschaftlichen Kreislaufwirtschaft, die Verhinderung von Zwischenfruchtanbau etc. etc. der Natur schaden, dann ist dir nicht zu helfen.
Dass du nicht mehr von deinem ideologischen Ross zu kriegen bist, ist mir völlig klar. Aber evtl. versteht es der eine oder andere Mitleser.

sybille
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#3520

Beitrag von sybille » Sa 15. Jan 2022, 16:58

Oelkanne hat geschrieben:
Sa 15. Jan 2022, 11:11
Ferry hat geschrieben:
Sa 15. Jan 2022, 10:29
@ Rohana: ich krieg das ncht durchdacht, deswegen frage ich: Wieso kostet euch das Milchgeld? Seid ihr pauschalisierender Betrieb? Oder der Milchabnehmer?
Wie löst ihr das mit eurem Gemüse und den Steuern?
MwSt muss man nicht zwingend auf die Ware rechnen. Ich berechne meinen Kunden keine MwSt.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.

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