Wir haben keine Monokulturen, wenn alles glatt läuft sind es Reinkulturen.Reto94 hat geschrieben: ↑Sa 16. Mai 2020, 10:11Vielleicht müsste man sich als Bauer gedanken darüber machen, was man im Bereich der Fruchtfolge, Gründüngung und Tierhaltung/Weidemanangement besser machen kann.
Man kriegt auch Nährstoffe in den Boden ohne zugekauften Dünger! Dauert ein wenig länger, aber ist langfristiger.
Monokulturen mit über 80ha pro Schlag können halt ohne Chemische Mittel nicht wirklich funktionieren...
Ja, man kann über Leguminosen Stickstoff binden, die Produktion von Erbsen und Ackerbohnen gestaltet sich unwirtschaftlich da für passende Erträge das Wasser fehlt. So Sachen wie Kleegras kann man als Ackerbaubetrieb nicht wirtschaftlich sinnvoll Verwerten.
Selbst wenn man das könnte zerschießen einem Leguminosen idR über kurz oder Lang die Stoffstrombilanz.
Die Anschaffung von Tieren ist nahezu ausgeschlossen:
es gibt kein Personal zur Betreuung der Tiere und es gibt keine Stallungen. Ein Stallneubau ist unwirtschaftlich.
Nein, wenn man will braucht man uns nicht.emil17 hat geschrieben: ↑Sa 16. Mai 2020, 16:52@Oelkanne:
Ich beneide euch nicht um eure strukturellen Probleme.
Der Bio-Landbau, der von den Experten damals auch als unmöglich dargestellt wurde (mein Professor damals: Ohne Sprizen keine Ernte), den gibts trotzdem.
Auch euch wirds in einigen Jahren noch geben, unter anderem deshalb, weil irgendwas auf den Tisch muss.
Dann gibt es Raps aus Kanada, Brotweizen aus Russland, Eier aus Polen und Rindfleisch aus Argentinien.
Die Produzieren alle günstiger wie wir,
die Produzieren alle deutlich umweltbelastender wie wir
aber aus den Augen aus dem Sinn.