China reißt sich das Ackerland der Ukraine unter den Nagel

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Manfred

China reißt sich das Ackerland der Ukraine unter den Nagel

#1

Beitrag von Manfred » So 22. Sep 2013, 18:28

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/r ... -1.1777437
http://www.handelsblatt.com/politik/int ... 26952.html

Immer schön weiter pennen, liebe EU...
Wir brauchen endlich weltweit ein Bodenrecht, dass der jeweils ansässigen Bevölkerung das Eigentum an ihrem Boden sichert!!!
Auch in Deutschland könnten chinesische Staatskonzerne problemlos Flächen kaufen. Wir sind nur noch etwas zu teuer.

Knurrhuhn

Re: China reißt sich das Ackerland der Ukraine unter den Nag

#2

Beitrag von Knurrhuhn » So 22. Sep 2013, 18:58

Das hatten schon die Römer drauf, um ihre wachsende Bevölkerung mit Getreide zu versorgen. Die haben das in Nordafrika praktiziert. :sauenr_1:

McCandless
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Re: China reißt sich das Ackerland der Ukraine unter den Nag

#3

Beitrag von McCandless » So 22. Sep 2013, 19:41

Das ist nicht nur China. Arabische Staaten haben das in Afrika auch drauf. Deutsche Investmentfirmen gehen bsw. nach Rumänien. Das Fliehen aus dem Geld in Gold & Land...

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnav ... rnal-extra

Hier auslands-journal extra über China und das zarte Pflänzchen einer Gartenbewegung. Verschiedene Systeme, aber die Probleme ähneln. (Das eine Mädchen aus Rumänien würde ich am liebsten adoptieren...sehr traurig alles)
„Ich hasse, was du sagst, aber ich gebe mein Leben dafür, dass du es sagen darfst.“ Evelyn B. Hall

Florian
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Re: China reißt sich das Ackerland der Ukraine unter den Nag

#4

Beitrag von Florian » So 22. Sep 2013, 19:49

Ja Manfred so ist das hald, aber wenn man wie unser Ungarischer Cheffe was dagegen unternehmen will, gibts Probleme von der Obrigkeit.
Nach ein paar Jahren Wiederstand gegen Brüssel, sollte 2014 ja der Kauf von Agrar Flächen hier für Ausländer möglich werden.
Jetzt wurde versucht mit einer Bodenreform dem Auskauf ein wenig entgegenzusteuern,obs klappt wird sich zeigen.

Landfrau
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Re: China reißt sich das Ackerland der Ukraine unter den Nag

#5

Beitrag von Landfrau » Mo 23. Sep 2013, 13:42

My Goodness,

die sind doch fair, die Chinamänner...."wir Europäer" haben Ackerland und Boden mit Schätzen einst auf ganz andere Weise annektiert.

Hier herum pachten die Agro - Gas - Bauern alles für teures geld an und die Spargelbauern und Getreide oder gar Grünland wird immer weniger.

Kaufen / pachten kann, wer zahlen kann. Da Agrarland die knappste (man kann sie quasi nicht vermehren) produktive (im Ggsatz zu den oft genannten Edelmetallen) Ressource weltweit ist, kaufen schlaue Leute davon, soviel sie können.
Und die Kirche ist ja auch nicht grund - los ;-).

Da die Chinamänner schon seit Tausenden von Jahren ein funktionierendes Gesunderhaltungssystem haben, werden sie auch schlau genug sein, Ackerland zu kaufen.

Auf der anderen Seite waren die Besitzlosen, die Landlosen immer die ärmsten Schweine.
Heute, in der städtischen Etagenwohnung merkt man das nicht so, Aldi liegt ja um die Ecke und ein Schwein könnte man da eh nicht halten und das Getreidedreschen würde die Deckenlampe in der Wohnung drunter zum Schwenken bringen.....

Zurück von der privaten zur staatlichen Ebene: Dumm sind sie nicht, die Landkäufer und -pächter.
Würd gern so alle 50 Jahre mal wieder nen Blick auf die Entwicklung der Menschheit werfen können, wie sich das so verändert ... hochspannend, aber auch gut, wohl nicht mehr allzuviele Jahrzehnte lang teilnehmen zu müssen.

L.
Den Inhalt einer Botschaft bestimmt der Empfänger :-)

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