Gemüsehof Jäker , classik-hotel-magdeburgOelkanne hat geschrieben:emil17 hat geschrieben:Die Börde ist meines Wissens ein intensives Gemüseanbaugebiet, da ist es mit Überdüngung genauso schlimm wie in allen Gemüseanbaugebieten (Elsass, Schweizer Seeland ...)
Die Börde ist eine reine Ackerbauregion
gibt es in Wahrheit nicht?
Bei uns gibt es keine Dünen, daher auch keine Dünung.Oelkanne hat geschrieben:Ohne die nötige Dünung verhungert das Gemüse und kommt nicht auf den nötigen Zuwachs.
Das Gemüse wächst trotzdem.
Spinat? reichert (ebenso wie z.B. Rote Beete, Kohlrabi, Rettich) bei zu reichlicher Düngung Nitate an und das soll (vor allem für Babys) gar nicht gesund sein...
Aber egal: Hauptsache sie wiegen viel und bringen daher ordentlich Kohle.
Gemüse, Schwach-und Mittelzehrer: Bohnen, Endivien, Erbsen, Erdbeeren, Feldsalat, Fenchel, Knoblauch, Kohlrabi, Kräuter, Kresse, Mangold, Möhren, Neuseeländer Spinat, Paprika, Puffbohnen, Paprika, Radieschen, Rettich, Rote Bete, Salat, Schwarzwurzeln, Sommer- und Winterportulak, Zwiebel
(steht in jedem Gartenbuch)
emil17 hat geschrieben:Unter Reben ist es auch ein Problem, hier sind vor allem die Böden humusarm und können wenig speichern, sind durch falsche Bewirtschaftung (ausser Reben stehen da nur heri^bizidresistente Unkräuter) auch ziemlich ruiniert. ....
Und deshalb sind die Böden in den Weinbergen nicht "nackt"?Oelkanne hat geschrieben:noch ein Irrtum. ...Gegen Brenner sind gar keine Resistenzen bekannt, glyphosatresiszenzen gibt es bisher nur in Nord und Südamerika.
und noch eine Frage
Wieso einmal "wird angestrebt" und das andere Mal "hat" ??Im konventionellen Weinberg wird ein Humusgehalt von 2,5%, im Bioweinberg von 3,5% angestrebt. Zum Vergleich der normale Ackerboden in den Weinbauregionen hat meist 1,2-1,4% Humus.
Es ist ein Unterschied, ob ich nur die Pflanzenabfälle, die auf meinem Grund wachsen und den Mist, den wir Menschen an einem Tag in der Woche produzieren in die Erde bringe oder die Gülle von Riesenställen herankarre, damit ich mehr Ertrag hab.
Unser Gartenboden ist sicher nicht überdüngt worden, aber trotzdem recht nährstoffreich - der Bach fließt auch durch landwirtschaftlich genutztes Gebiet, unser Teich hat viele Algen, obwohl wir schon seit Jahren keine Forellen mehr füttern (und seit zwei Jahren nicht mal welche drin sind)
Unsere Gärten in Niederösterreich haben grob geschätzt 100 m² (inklusive absichtlich erzeugte "Steinwüsten" für Kräuter), der Acker unseres Nachbarn hat geschätzte - ach geh, wie groß ist ein Acker so im Durchschnitt??