Alternativen zur Wurmbehandlung bei Katzen?

(wir werden nicht gebraten)
Zottelgeiss
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Re: Alternativen zur Wurmbehandlung bei Katzen?

#61

Beitrag von Zottelgeiss » Mo 27. Feb 2012, 18:44

Hallo,

es gibt Studien, wonach ausschließlich in der Wohnung gehaltene Katzen zu einem sehr hohen Prozentsatz (über 80%, wenn ich recht erinnere) Wurmbefall haben. Die genaue Zahl müßte ich noch mal suchen, falls Interesse besteht. Wie ich oben schon sagte, müssen Wurmeier nicht oral aufgenommen werden. Hereinschleppen über Schuhe z.B. reicht.

LG,
Claudia
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Thomas/V.
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Re: Alternativen zur Wurmbehandlung bei Katzen?

#62

Beitrag von Thomas/V. » Mo 27. Feb 2012, 19:04

@ Ina: wir haben unsere Katzen auch nur entwurmt, wenn es Freigänger waren
seit wir nur noch Indoorkatzen haben, hatten die auch keine Würmer, sie fangen zwar gelegentlich mal ne Maus im Keller, aber fressen tun sie sie nicht, und Mäusewürmer dürften die sein, die sich Katzen am häufigsten "auflesen", wenn sie welche fressen

das 80% der Indoorkatzen Würmer haben sollen, die wirklich gesundheitliche Beeinträchtigungen bringen, halte ich für ein Märchen der Pharmaindustrie (seit ein paar Jahren hängen solche Poster von denen im TA-Wartezimmer "auch Indoorkatzen sollten alle viertel Jahre entwurmt werden" :dreh: ..)
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Alternativen zur Wurmbehandlung bei Katzen?

#63

Beitrag von Zottelgeiss » Mo 27. Feb 2012, 21:39

Mäusewürmer.....*kopfschüttel* DEN Wurm gibt es nicht. Mäuse und Flöhe übertragen häufig Bandwürmer, deren Glieder man im Fell manchmal sehen kann. Aber NICHT NUR Bandwürmer!

Ob die Katzen gesundheitliche Beeinträchtigungen haben (die vom Menschen wahrgenommen werden), sei mal dahingestellt. Der Parasit hat kein Interesse, den Wirt zu schwächen. Deshalb können Wurmlarven in sogenannten inaktiven Stadien im Körper verharren, bis wieder Platz ist, d.h. sie entwickeln sich erst weiter, wenn durch Entwurmung Platz geschaffen wurde. Bei so stark verwurmten Tieren wie von der Threaderöffnerin beschrieben sollte man immer mehrmals entwurmen, und zwar unter Berücksichtigung der Wurmart. Manche sind bereits nach zehn Tagen wieder vermehrungsfähig (Eier werden durch Wurmkuren nicht abgetötet), manche erst nach drei bis vier Wochen.

Ob und inwieweit das chemische Entwurmen einen starken Wurmbefall evtl. sogar noch begünstigt, will ich hier nicht näher erörtern. Letztlich ist es auch nicht wichtig, ob die Tiere Würmer haben oder nicht, sondern ob ihr GLAUBT, daß sie welche haben bzw. nicht haben. Keine zu sehen - keine da. Das ist immer noch die einfachste, schnellste und billigste Wurmkur der Welt, und ganz ohne Chemie!

LG,
Claudia
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Re: Alternativen zur Wurmbehandlung bei Katzen?

#64

Beitrag von lakritzschnecke79 » Di 28. Feb 2012, 12:44

Das ist totaler bullshit, dass Wurmeiner über die Haut aufgenommen werden sollen- ausser Mensch/Tier hat irgendwo klaffende Wunden.
Die Tiere nehmen die Wurmeier oral auf, über was auch immer sie da draussen fressen, ablecken etc.
Ich hatte noch nie reine Wohnungskatzen, aber ich würde mal sagen, dass bei denen Wurmbefall wesentlich seltener vorkommt...ausser sie fressen den Dreck mit Wurmeiern von den Schuhen...und wenn Katz sich ne Maus reinstopf, welche Wurmbefall hat, dann hat die Katz die Würmer bzw. Wurmeier auch erstmal intus. Ob die sich dann in der Katz festsetzen oder nicht hängt sicher auch mit dem Zustand der Immunsystems der Katz zusammen, aber auch, in welcher Konzentration die Wurmeier in der gefressenen Maus vorhanden waren. Irgendwann macht nämlich das beste Immunsystem schlapp.
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Re: Alternativen zur Wurmbehandlung bei Katzen?

#65

Beitrag von Zottelgeiss » Di 28. Feb 2012, 16:19

:tast: das meinte ich mit der billigsten Wurmkur der Welt....Nur weil man etwas nicht genauer weiß, heißt es nicht, daß es nicht doch so ist.
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Re: Alternativen zur Wurmbehandlung bei Katzen?

#66

Beitrag von lakritzschnecke79 » Di 28. Feb 2012, 19:24

Liebe Claudia, wärst Du vielleicht so freundlich, uns etwas genauer zu erörtern, was Du damit sagen willst? :kuuh:
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Re: Alternativen zur Wurmbehandlung bei Katzen?

#67

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Di 28. Feb 2012, 21:22

hallo!

Jetzt will ich das aber auch wissen!
Haben meine Kinder, hab ich Würmer??
Und wir wissen es nur noch nicht? :haha:

Na, wenn schon - das soll Allergien vorbeugen helfen.....

Gab es da nicht mal so einen Witz?
"Ich bin gesund" - "nein, da hat dich nur der Arzt noch nicht gründlich genug untersucht"

(oder so ähnlich lautete der, bin leider schlecht im Witze-Merken)

Und eine kleine Randbemerkung zu Bandwürmern:
die "gehen" dauernd "ab", aber erst wenn auch der Kopf draußen ist, kann man davon ausgehen, dass man ihn los ist - sonst wächst er einfach immer wieder nach.

liebe Grüße!

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Re: Alternativen zur Wurmbehandlung bei Katzen?

#68

Beitrag von lakritzschnecke79 » Di 28. Feb 2012, 21:31

Hallo Ina Maka,

das stimmt wirklich- die Antikörper der Klasse "IgE" sind für die Abwehr von Parasiten zuständig...da wir aber kaum mehr Parasitenbefall beim Menschen haben, wird den Antikörpern "langweilig", und sie richten sich gegen ganz ungefährliche Partikel wie Pollen, Hausstaub, Tierhaare....

Daher.... :grinblum:
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Re: Alternativen zur Wurmbehandlung bei Katzen?

#69

Beitrag von Zottelgeiss » Di 28. Feb 2012, 22:17

Informiere Dich bitte umfassend über das Thema, bevor Du anderen Leuten unterstellst, Bullshit zu verbreiten. Guck mal bitte unter Hakenwurmbefall bei Wikipedia.
"Die Larven dieser Hakenwürmer.... bohren sich durch die Haut der Katze (perkutane Infektion)." Wenn Du nicht selber zu verbohrt bist, findest Du sicher auch noch den Verweis auf die Aufnahme von Eiern über die Atemluft. Ist im Humanbereich sehr wohl ein Thema, aber kaum bekannt.

So, damit das jetzt hier mal ein Ende hat: Ich habe mich neulich gar nicht auf Deine Aussage speziell bezogen, warum sollte ich?

@ina maka: natürlich ist Parasitenbefall auch bei Menschen ein Thema, siehe nur Dritte Welt, wo es sehr sichtbar ist und ein großes Problem. Meine Söhne hatten schon mehrmals Magen-Darm-Würmer, meine Tochter und ich nicht (sichtbar). Die Wahrscheinlichkeit, daß wir nichts haben, ist bei unserem Lebensstil unwahrscheinlich. Ich sag nur Katzen im Gemüsegarten....

Liebe Grüße,
Claudia
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Re: Alternativen zur Wurmbehandlung bei Katzen?

#70

Beitrag von lakritzschnecke79 » Di 28. Feb 2012, 22:59

Na Mensch, da hast Du ja tatsächlich mal recht, Wiki sagt:
Hakenwürmer kommen bei Katzen häufig vor, insbesondere Ancylostoma tubaeforme. Andere Hakenwürmer wie Ancylostoma caninum (Hauptwirt: Hunde) und Uncinaria stenocephala (Hauptwirt: Füchse) werden bei Katzen dagegen deutlich seltener beobachtet. Hakenwürmer sind bis zu 1,5 cm lang und Dünndarmparasiten. Die Larven dieser Hakenwürmer werden entweder durch Fressen von Transportwirten (Nagetiere) aufgenommen oder bohren sich durch die Haut der Katze (perkutane Infektion).
...umso wichtiger, Haustiere regelmäßig zu entwurmen find ich...womit auch immer...

Aber ja, ich stimme Dir zu, laß uns diesen Kleinkrieg hier mal beenden.

Grüße,
Alex
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