Pferdehaltung in Eigenregie

(wir werden nicht gebraten)
Kleinstversorgerin
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Pferdehaltung in Eigenregie

#1

Beitrag von Kleinstversorgerin » Do 8. Sep 2011, 10:56

Es würde mich mal interessieren, wer von euch als Hobby noch ein bis zwei Pferde hält und diese in Eigenregie versorgt.

Wie sind eure Haltungsumstände? Besitz oder Pacht?

Und die Frage aller Fragen: Lohnt es sich statt irgendwo beim Bauern einzustellen?



Derzeit bin ich in Pferdekaufplanung. Wir haben 3-4ha Grünflächen, ca. 3 stehen auf jeden Fall als Weide zur Verfügung (eine weitere Koppel versuchen wir als Bauland "umzubeantragen" zur Wertsteigerung.

Diese Koppeln müssten komplett neu eingezäunt werden. Unterstand gebaut, Wasserversorgung gewährleistet werden (ggf. Wassertank auf Anhänger und alle paar Tage von Zuhause aus dem Brunnen auftanken und hinfahren) Einen Stall haben wir am Haus (kein direkter Zugang zu den Weiden), es stünden also Boxen zur Verfügung.

Ich habe gerade die Möglichkeit zwei Pferde aus dem Nachbardorf günstig zu erwerben. Eine 20jährige gesunde reitbare Kleinpferd-Stute knapp über Schlachtpreis und einen 8 jährigen Reitponywallach zu marktgünstigem Preis. Die Stute ist komplett hängerscheu und hat nur einen reitbaren Radius um untergestellt zu werden in der Umgebung. Eingestellt sind sie derzeit bei einem Bauern für jeweils 145 bzw ab diesem Herbst 155 Euro (wegen der steigenden Strohpreise). Dort ist All inclusiv-Service, Box und ein drainierter Reitplatz vorhanden. Um die 150 Euro sind hier übliche Preise für gleichwertige Unterbringungen.

Ich bin wirklich verunsichert bezüglich der Kosten/Leistungsrechnung.

Mit welchen Kosten muss man als Selbstversorger rechnen angesichts der Umstände, dass man nur kleine Heu/Strohmengen kauft aufgrund von wenig Lagerkapazität (selbst Heu machen wird sich wohl nicht rentieren), Versicherung, aber dafür eigenes Land, Aufrechnung Zaunbau und Zaunpflege...und eben das tägliche Eigenengagement bei Wind und Wetter.

Luxus bezüglich der Reitumstände brauch ich nicht. Ich bin Freizeitreiterin und könnte mir auch ein Stück Wiese einzäunen, welche sicher nicht überstrapaziert werden würde bei meinem Reitpensum. GGf Rennbahnrasen sähen um den Boden mehr zu festigen.

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Re: Pferdehaltung in Eigenregie

#2

Beitrag von Spottdrossel » Do 8. Sep 2011, 11:11

Ich habe selbst kein Pferd, weil ich jahrelang die Pferde von Leuten reiten konnte, die dazu keine Zeit hatten.
Nach meiner Erfahrung ist das "Pferd am Haus" auch schnell ein Rumstehpferd, weil ständig was zu tun ist. Ich habe keine Ahnung, wann meine Schwägerin das letzte mal auf dem Pferd gesessen hat, aber ich bezweifle, das es dieses Jahr war...
Außer der finanziellen Frage würde ich noch die Punkte "Vertretung bei Krankheit" und "Kinderwunsch?" einbeziehen.
Die meisten Rumstehpferde gibt es, wenn sich zweibeiniger Nachwuchs anmeldet.

Andererseits muß man sich bei dem Einstellbetrieb auch wohlfühlen, sowohl mit den Spielregeln auf dem Hof als auch mit den anderen Pferdebesitzern.
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Re: Pferdehaltung in Eigenregie

#3

Beitrag von Kleinstversorgerin » Do 8. Sep 2011, 11:43

Spottdrossel hat geschrieben: Andererseits muß man sich bei dem Einstellbetrieb auch wohlfühlen, sowohl mit den Spielregeln auf dem Hof als auch mit den anderen Pferdebesitzern.
Ja, das wäre ein weiterer Punkt. Andererseits hat man so aber auch Sozialkontakte und findet eher mal jemanden zu gemeinsamen Ausreiten. Ich bin hier zugezogen und kenn leider sonst kaum Leute.


Nunja, rumstehen könnte so ein Pferd auch auf einem Hof. Mein Freund/Zukünftiger :engel: arbeitet von Zuhause und daher sind wir zeitlich wesentlich flexibler. Genau wie jetzt meine Hunde/Hundesport wäre das Pferd für mich immer etwas als persönlicher Ausgleich und Freiraum, den ich mir immer bewahren wollen würde.

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Re: Pferdehaltung in Eigenregie

#4

Beitrag von moorhexe » Do 8. Sep 2011, 13:42

wir hatten anfangs unsere ponys und pferde woanders eingestellt. das war gut, denn wir wußten unsere tiere gut untergebracht und konnten sie oft besuchen. mein ex hat zu der besuchszeit über 2 jahre regelmässig sein pferd und ich meine ponys bewegt.

als wir uns entschieden haben, einen hof zu kaufen...mein pony bekam das 1. fohlen...
ging eigentlich das los, was du befürchtest. das pferd von meinem ex...wurde ein rumstehpferd und fremde kinder halfen mir...die pferde zu bewegen.

die geschichte ist noch viel länger...sehr teuer geworden, denn wir haben uns alles zum heumachen etc. angeschafft. es war über viele jahre eine tolle erfahrung...leider sehr kostenintensiv.

als wir mal, aus zeitgründen unser eigenes land mähen, schwadern und heupressen ...machen ließen, wurde das futter teurer, als ganz dazugekauftes.

jetzt habe ich ja seit ein paar jahren keinen hof mehr...aber meine beiden ponys habe ich immer noch. sie stehen bei 2 frauen im offenstall und werden von ihnen versorgt. besuchen kann ich sie immer noch. das ganze in geld oder arbeit zu bewerten, fällt mir schwer. denn das zusammenleben mit den tieren ist mit gar nichts aufzuwiegen.
ich würde immer wieder meine pferde, wenn ich könnte, an meinem wohnort, am haus haben wollen. wahrscheinlich würde ich aber das futter dazukaufen und den stall selber am haus haben.

immmer, wenn ich meine ponys besuche, merke ich, wie sehr sie mir fehlen.

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Re: Pferdehaltung in Eigenregie

#5

Beitrag von Little Joe » Do 8. Sep 2011, 17:20

Hallo Kleinstversorgerin, ich habe mit meinen Pferden mittlerweile alle Arten von "Unterstellung" durch, von Vollpension, wo ich nur zum reiten hin musste, über Halbpension (ich musste 2mal die Woche misten wie jeder von den anderen Einstellern) bis hin zu Stallgemeinschaft mit Mistpaln und gemeinsamen Heu machen. Seit 8 Jahren hab ich die 2 jetzt am Haus und bin für alles selber verantwortlich. Das heisst aktuell, morgens und abends misten, im Sommer auf die Wiese bringen und dort wieder abholen (krankheitsbedingt haben meine nur begrenzten Weidegang) füttern klar. Über den Winter können sie direkt vom Offenstall auf eine Winterkoppel, welche dann regelmässig abgeäppelt wird.
Zu den Kosten, Weiden in stand halten und Weidepflege ( Wiesen mulchen, im Frühjahr und Herbst abziehen) Zäune in Stand halten. Hufpflege oder Hufschmied alle 6 - 8 Wochen (je nach dem wie viel du selber machst), 2x jährlich entwurmen, Impfungen. Heu mache ich nicht mehr selber sondern lasse mir 1x im Monat 2 Quadrantballen bringen (im Sommer eher weniger) zusätlich gibts Äpfel, Futtermöhren und Mineralien.
Das mit den "Rumstehpferden" stimmt sicherlich. Hilfreich ist es wenn man sich 2 x die Woche mit anderen zum Ausritt fest verabredet und egal welches Wetter diese Termine eisern einhält. :mrgreen: Seit meinem Bandscheibenvorfällen "muss" ich regelmässig reiten aber das tut nicht nur mir sondern auch den Pferden gut.
Kurzum ich möchte es nicht mehr missen die Pferde morgens zu begrüssen wenn ich ausm Haus komme. Ausserdem gibt es für mich nix beruhigenderes als an einem Wintermorgen bei Sonnenaugang im Offenstall den Pferden beim Heu mümmeln zuzusehen. (Romantikmodus aus :mrgreen: )
Aber ohne deinen Entusiasmus bremsen zu wollen, sei dir darüber im klaren dass Pferde mal echt ne Menge Geld und Zeit in Anspruch nehmen und es ruck zuck geht dass sie deinen Tagesrhythmus bestimmen und du nicht ihren. Auf der anderen Seite ist es ein Geschenk mit diesen wunderbaren Wesen zusammen zu leben und das lässt sich in Geld nicht ausdrücken.
Besorg dir Pferde und du wirst es bereuen, lass es sein und du bereust es bestimmt noch mehr :daumen:

PS: Noch ne Frage: Welche Erfahrungen hast du mit Pferden und wie gut reitest du?



lg Joe mit Naala und Ikashi (den tollsten Pferden der Welt)
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Re: Pferdehaltung in Eigenregie

#6

Beitrag von Kleinstversorgerin » Do 8. Sep 2011, 20:06

Direkt am Haus werden die Wiesen nicht sein, unsere eine naheste Weide ist sondern es ist ein Grundstück dazwischen. Aufgrund von sehr hohen Tannen leider nicht diekt einsehbar von uns aus. Nur der Stall ist direkt bei uns am haus.

Naja, impfen, Schmied und Co kommt ja immer dazu, egal wie ich sie halte. Mir geht es speziell um die Haltungskosten.

Wie macht man das denn mit der Versicherung? Wenn die zbs abhauen oder so, kommt da die Pferdehaftpflicht für alles auf? (an einen Autounfall will ich da garnicht denken....)

Ich reite seit ich ca 7 Jahre alt bin, also seit etwa 20 jahren Alles was man so kriegen kann ohne eigenes Pferd...von Reitbeteiligungen, Reitunterricht bis hin zu Beritt. Von Turnierställen, Gestüten bis hin zu Offenstall. Ich reite ganz gut denke ich. Jedoch bin ich doch gerade "Anfänger", da ich vom englischen Dressurstil wegmöchte und mich Richtung Klassischen Arbeitsreitweisen, Legerete etc bewegen möchte. Die Stute die ich reite ist in der Richtung ausgebildet und es ist ein fantastisches Reitgefühl, bei dem ich aber auch noch viel lernen bzw umlernen muss.

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Re: Pferdehaltung in Eigenregie

#7

Beitrag von Little Joe » Do 8. Sep 2011, 20:26

Kleinstversorgerin hat geschrieben:Naja, impfen, Schmied und Co kommt ja immer dazu, egal wie ich sie halte. Mir geht es speziell um die Haltungskosten
... kommt aber trotzdem leider dazu, Haltungskosten sind ansonsten Wasser (kommt bie mir aus dem Brunnen) Heu , evtl. Kraftfutter, wenn du vie schwere Arbeit mit ihnen machst (meine brauchen das nicht), und Heu. Evtl Stroh als Futterergänzung, (habe alte Fallschutzmatten vom Spielplatz im Offenstall, die isolieren gut und lassen sich leicht sauber halten und ich muss nicht einstreuen), was evtl. noch notwendig wird ist die Befestigung vom Auslauf, je nach dem was man macht kann das auch teuer werden.
Ich habe im Moment 90€ reine Haltungskosten im Monat, dazu kommt das oben genannte und die Kosten für Weidepflege und Zauninstandhaltung.
Kleinstversorgerin hat geschrieben:Wie macht man das denn mit der Versicherung? Wenn die zbs abhauen oder so, kommt da die Pferdehaftpflicht für alles auf? (an einen Autounfall will ich da garnicht denken....)
... für die Haftpflicht hab ich ne Kombiversicherung die sowohl die Hunde als auch die Pferde abdeckt, dabie ist auf eine möglichst hohe Deckungssumme zu achten, n Autounfall verursachendes Pferd mit Personenschaden kann echt teuer werden
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Re: Pferdehaltung in Eigenregie

#8

Beitrag von Spottdrossel » Fr 9. Sep 2011, 10:09

Was mir so einfällt, pro und contra gemischt:
-Wasserkosten: der Landwirt hat da einen anderen Tarif, weil die Viecher nicht auf die Toilette gehen
-Zeit: die Arbeiten rund um Zaunbau/Zaunkontrolle usw. dauern gleich lang, egal, ob 2 oder 8 Pferde auf der Weide stehen. Außerdem muß Material gekauft, instandgehalten und ersetzt werden, was der Landwirt für Dich übernimmt. Außerdem plagt sich der Privatmann mit Handarbeit, wo der Landwirt auf seinen Maschinenpark zurückgreift
-Zeit, die 2. : Winter, die Stunde der Wahrheit für Offenstallhalter. Je nach Arbeitsstelle gehst Du im Dunklen aus dem Haus und kommst im Dunklen wieder heim. Am Wochenende hast Du endlich mal Licht, und statt zu Reiten, machst Du alle liegengebliebenen Arbeiten der Werktage. Wenn Dein Partner von zuhause aus arbeitet, würde sich das natürlich bißchen entschärfen, je nach hausinterner Arbeitsteilung
-Flexibilität: ihr seid neu zugezogen, kennt niemanden und vermutlich sind Freunde und Verwandte weit weg. Nehmen wir mal den schlimmsten Fall an, einer von euch oder beide haben einen Unfall und landen im Krankenhaus - wer merkt dann, daß eure Gäule nicht versorgt werden bzw. wer springt schnell und zuverlässig ein?

Früher war ich auch überzeugter Selbermacher. Momentan reite ich gegen Gebühr und glaube, man muß sich da (zumindest, wenn man noch einen Vollzeitjob hat - Mutter sein zählt auch dazu!)) echt entscheiden, ob man seinen Schwerpunkt setzt auf "Reiter" oder "Pferdehalter".
Wer glücklich ist mit Naseknuffeln, Pferd versorgen, Pferd beobachten und die anfallenden Arbeiten als willkommenen Ersatz für´s Fitnessstudio sieht, der soll sich seine Pferde ans Haus holen.
Wer aber zeitlich sowieso schon knapp ist, der wird -zumindest, wenn die Tage kürzer werden- kaum noch aufs Pferd kommen, da wäre das rundum-sorglos-Paket wirklich günstiger.

Und was ich so auch nicht gedacht hätte: früher ritt ich Pferde, die in Gruppen zwischen 3 und 7 Pferden gehalten wurden.
Jetzt reite ich Pferde, die in einer Herde von über 20 Stück stehen - es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht, was den Charakter der Pferde angeht.
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Re: Pferdehaltung in Eigenregie

#9

Beitrag von greymaulkin » Fr 9. Sep 2011, 11:03

Wir haben 4 Pferde. Koppeln sind dazugepachtet. Mal weiter weg vom Haus, für den Winter direkt gegenüber. Da steht auch ein Weidezelt zum Unterstellen, was sie aber im letzten Winter nicht genutzt haben. Dieses Jahr kommen sie bei der mittleren Tochter in Offenstallhaltung. Schont unsere Koppeln, weil wir das Heu selbst machen.
Heu unterbringen ist nur bei der Tochter möglich, sie hat noch einen landwirtschaftlichen Versicherungsvertrag, bei unserem Hof ist durch Umwidmung zum Gewerbebetrieb das Heulagern im Haus unbezahlbar. Wir lagern noch zusätzlich zu unseren Hochdruckbunden Quaderballen in der benachbarten Halle eines Bauern.
Den Ausführungen von Little Joe ist nix hinzuzufügen.
Wir haben einen Kaltblutstall mit Paddock im/am Haus. Da kommt ab Januar unsere trächtige Hannoveranerin rein.
Der Romantikfaktor ist echt hoch.
Der Zeitdiebfaktor auch.
Wir sind 4-5 Leute, die sich in Ansprache um die Versorgung kümmern. Da bleibt genug Zeit zum Reiten und Fahren.
Die Gefahr des Rumstehens gibt es in Boxenhaltung auf dem Reiterhof auch. Wenn unsere zur Reitausbildung waren, haben wir das immer wieder beobachten können. Stehen 47 h in der Box, werden 1 h geritten, wenn sie denn Glück haben. Unsere stehen bei Wind und Wetter draußen und können sich selbst bewegen, wenn wir mal wirklich nicht können (arbeitsintensive Zeiten wie Heumachen oder sich überschneidende Arbeitszeiten oder menschliche Krankheit). Ich find's bequem, mal eben schnell das Geschirr/den Sattel aufzulegen und ne Runde zu drehen ohne einen langen Anfahrtsweg. Oder für zehn Minuten Zirkuskunststückchen zu üben, die nie klappen, aber beiden Seiten Spaß machen.
Außerdem, muß ich jetzt mal zugeben, sind wir alle nicht so sehr der Typ ordentliche Hausfrau und immer recht dankbar, dass die "Zossen ja soooo viel Zeit verschlingen" :engel:

Gruß, Bärbel

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Re: Pferdehaltung in Eigenregie

#10

Beitrag von Spottdrossel » Fr 9. Sep 2011, 11:51

greymaulkin hat geschrieben: Die Gefahr des Rumstehens gibt es in Boxenhaltung auf dem Reiterhof auch. Wenn unsere zur Reitausbildung waren, haben wir das immer wieder beobachten können. Stehen 47 h in der Box, werden 1 h geritten, wenn sie denn Glück haben.
Ich schätze mal, da muß man vorher auch ehrlich zu sich selbst sein und sein "Täterprofil" kennen.
Wer weiß, das bei Sauwetter die Couch interessanter ist, als erst nochmal zum Stall zu fahren, der sollte 400 kg vorwurfsvolle Masse in Sichtweite besagter Couch haben ;) .

(Wobei "einstellen" ja nicht zwingend Boxenhaltung bedeutet)
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