Wachhund, welche Rasse ?

(wir werden nicht gebraten)
Benutzer 146 gelöscht

Re: Wachhund, welche Rasse ?

#21

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Sa 19. Mär 2016, 14:48

meine praktischen Erfahrungen beschränken sich auf Schäferhunde, Leonberger, Dobermann und Fund-Mischling, und als Wachhund waren/sind Alle geeignet - in gewisser Weise: Meiner Ansicht nach hat das Konzept der Sicherung eines Territoriums durch einen Wachhund in dem Moment bereits versagt, wenn es zu einer direkten Konfrontation zwischen "Delinquent" und Hund kommt. Das Stichwort sollte ABSCHRECKUNG sein, und nach Jahrzehnten der Hundehaltung ist meine Erfahrung: meistens reicht schon ein Warnschild am Tor zur Abschreckung, selbst wenn kein Hund dahinter steht.. :pfeif:
Ein großer Hund mit einer lauten, tiefen Stimme, der bei Annäherung Fremder bellt, genügt dann für gefühlte 95% der Delinquenten zur Abschreckung.
Gegen die restlichen 5%, die unbedingt am Hund vorbei wollen, sich Zeit zur Beobachtung der Lage nehmen, evtl. sogar Ahnung von Hunden haben, hilft KEIN Hund, denke ich.
Nächtliche "Gelegenheits-Einbrecher", die im Dunkeln keine Warnschilder sehen und auf Grundstücke gehen, die sie nicht zuvor tagsüber ausgesucht haben, dürfte es kaum geben.
Das bedeutet aus meiner Sicht: Rasse im Prinzip egal, wenn groß (und wetterfest, wenn draussen untergebracht) genug. Bei den beschriebenen Verhältnissen würde ich mich dem Vorschlag "Leonberger" anschließen.
Dobermann hat einen Image-Vorteil, sollte aber nicht draußen bleiben müssen.
Wichtiger als die Rasse ist in jedem Fall der unübersehbare Hinweis auf das VORHANDENSEIN eines Hundes!
In meinem jetzigen Domizil hatte ich jahrelang keinen Hund, nur ein Warnschild am Tor, und der Post- oder Paketbote kam trotzdem nie rein, wenn das Tor zu war. Jetzt kommt er rein, obwohl da ein Hund steht, weil der ihn freundlich anwedelt :roll:

Unsere Hunde haben in der ganzen Zeit nur ein einziges Mal einen "Einbrecher" im Grundstück gestellt und verletzt, und das war ein wohlmeinender Nachbar, der in seiner Eile, uns den Ausbruch unserer Pferde aus der Koppel mitzuteilen, durch zwei Tore mit Warnschildern gekommen ist. Es war sein Glück, dass damals meine Mutter im Garten war, und die Leonberger abrufen konnte.

Gruß

frodo

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Re: Wachhund, welche Rasse ?

#22

Beitrag von Rallymann » Sa 19. Mär 2016, 15:16

@ Steffan
Denkst Du nach bevor Du schreibst??

@ Frodo
Genau meine Meinung.
Ein richtiger Wachhund bellt. Ziel ist es das Grundstück zu sichern und nicht Menschen zu verletzen.
Ein nicht bellender Wachhund ist kein Wachhund wie auch eine menschliche Wache den Auftrag hat Alarm zu schlagen, so ist es auch Aufgabe des Hundes zu melden wenn jemand kommt.

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Re: Wachhund, welche Rasse ?

#23

Beitrag von Rallymann » Sa 19. Mär 2016, 15:21

Die Zucht und Ausbildung des Deutschen Schäferhundes als Gebrauchshund, der als Freund und Helfer des Menschen weltweit im Einsatz ist, insbesondere als Schutzhund, Diensthund, Rettungshund, Hütehund, Wachhund, Behindertenführhund, Begleithund und Familienhund.
Wir fördern unsere Mitglieder in Zucht-, Ausbildungs-, Aufzucht- und Haltungsfragen. Unser Ziel ist die sportliche Betätigung aller Altersklassen gemeinsam mit dem Hund.

Die Ortsgruppe Wilhelmshaven - Voslapp besteht seit 1948 in Voslapp. Der älteste Hundesportverein im Stadtnorden.
Und soviel dazu.

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Re: Wachhund, welche Rasse ?

#24

Beitrag von Steffen » Sa 19. Mär 2016, 15:55

Rallymann hat geschrieben:@ Steffan
Denkst Du nach bevor Du schreibst??
Was gefällt dir nicht?
Steffen

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Re: Wachhund, welche Rasse ?

#25

Beitrag von Minze » Sa 19. Mär 2016, 15:57

Einen nicht bellenden Hund zu haben, hat so seine Tücken.

In meiner Jugend hatte ich einen Chow-Chow. Der hat nicht gebellt, jeder konnte rein, durfte sich aber nicht einen Schritt weiter bewegen. Eines Sonntags saßen wir beim Familienessen und der Hund war draußen. Wir wollten nach dem Abwasch eine Runde mit ihm gehen und gingen raus. Da stand der völlig verängstigte Pfarrer wie Lots Weib und vor ihm saß der Hund.

Der arme Mann stand wohl eine halbe Stunde da, bevor wir ihn aus seiner mißlichen Lage befreiten, er hat sich nicht mal getraut zu rufen. Dabei wollte er nur seine sonntägliche Dorfrunde machen, um das ein oder andere Schnäpschen zu ergattern. Bei uns ist er nie wieder vorbeigekommen.
Liebe Grüße
Minze

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Re: Wachhund, welche Rasse ?

#26

Beitrag von Steffen » Sa 19. Mär 2016, 16:02

Wo Hund, da Tor zu und von außen nicht zu öffnen - das sollte klar sein.
Steffen

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Re: Wachhund, welche Rasse ?

#27

Beitrag von Rallymann » Sa 19. Mär 2016, 16:05

Waldläuferin hat geschrieben:
Lobst Du ihn auch ordentlich, wenn er mal bellend was meldet?

Lobst und bestätigst du ihn dafür, dass er sich unsicher und unausgeglichen zeigt? :hmm:
Das z.B.

Ich denke wir reden hier aneinander vorbei.

Natürlich lobe ich einen Hund der Laut gibt, wenn ich ihn doch als Wächter zum melden haben will.

Ich kenne auch die kläffenden Tölen, mit dessen Besitzer es nicht möglich ist auch nur ein Wort zu wechseln und da hast du recht.

Aber hier geht es ja ums bewachen und melden/Vertreiben usw.

Ja Hunde die bellen beissen nicht aber bei nem beller der den Zaun hoch geht würde ich nicht sorglos nen Besuch abstatten.
Ich kenne nen Schäfer (vom Hühnerzüchter) der ganz schön rabatz macht und wenn du das ignorierst und da rein gehst wars das mit dir.

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Re: Wachhund, welche Rasse ?

#28

Beitrag von Steffen » Sa 19. Mär 2016, 16:16

Weißt du, Rallymann (hast du eigentlich auch 'nen richtigen Namen?), ich beziehe mich lediglich auf kynologische und kynopsychologische Fakten. Dass diese Fakten nicht jedermans Nerv treffen, nicht jedem gefallen und schon gar nicht mancher Leute Meinung oder Ideal entsprechen, ist klar.
Ändert aber nichts! Fakten sind Fakten, ob sie nun gefallen oder auch nicht.

Die Erde ist rund und du kannst dich auf den Kopf stellen und sie eckig schöner finden - sie ist rund, das ist Fakt.
Steffen

Was sie über Dich sagen, sagt mehr über sie aus, als über Dich.

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Re: Wachhund, welche Rasse ?

#29

Beitrag von marion » Sa 19. Mär 2016, 16:25

Rallymann hat geschrieben:@ Steffan
Denkst Du nach bevor Du schreibst??

.
Interessant....ich empfinde es als genau andersrum und freue mich, endlich mal von so jemanden hier zu lesen.
Aber was erzähle ich ...soweit ich das richtig in Erinnerung habe, findest du Cesar Milan ja auch toll.
Nun denn...
Ich fühl mich, als könnte ich Bäume ausreißen.
Also, kleine Bäume.
Vielleicht Bambus.


Es wird ... :-)

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Re: Wachhund, welche Rasse ?

#30

Beitrag von Rallymann » Sa 19. Mär 2016, 16:26

Steffen mein Name ist Ralf....genannt Ralimann und wegen blödheit hier beim anmelden zum Rallymann mutiert. Soviel dazu.

die Fakten von denen Du sprichst sind sicherlich Fakten, aber aus dem Zusammenhang gerissen und hier nicht anwendbar.
Fakt ist auch das ein Hund Fleisch frisst....meiner mag Möhren und nu?

Deine Fakten beruhen auf der Tatsache, das unsichere Hunde ne riesen Show abziehen um ihr Gegenüber zu beeindrucken und so ihre Unsicherheit zu verbergen.
Fast immer Hunde, die sich gezwungen sehen die Führung zu übernehmen weil der Besitzer in ihren Augen ein Looser ist.

Dennoch gibt es im Rudel nicht nur die Kämpfer sondern auch die Melder. Der Melder steht weiter unten im Rang, wacht und meldet. Danach entscheidet der Boss ob fliehen oder kämpfen angesagt ist.
Weiterhin hat Mensch die Fähigkeit auch dem ruhigsten und ausgeglichensten Hund das bellen beizubringen, ohne das der dadurch zum Nervenbündel mutiert.

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