Auf den Hund gekommen? Oder nicht?

(wir werden nicht gebraten)
Olaf
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Re: Auf den Hund gekommen? Oder nicht?

#21

Beitrag von Olaf » Mi 10. Dez 2014, 22:37

In die Augen schauen und Anstarren sind schon verschiedene Dinge.
Seh ich auch so, ansonsten geb ich aber Tanja völlig recht.
Insbesondere mit dem Riechen von Adrenalin. Manchmal haben meine Frau und ich was abgesprochen, Stunden, manchmal Tage vorher. (Schlachten, Pilze suchen, irgendwo hinfahren).Und wenn wir dann zur abgesprochenen Zeit, ohne uns groß zu unterhalten damit anfangen, weiß der Hund, was wir vorhaben. Weil er unsere Gedanken riechen kann. Wir riechen mit Sicherheit bei dem o.g. Vorhaben jeweils anders, weil wir was anderes denken. Das reicht.
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

Sabi(e)ne
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Re: Auf den Hund gekommen? Oder nicht?

#22

Beitrag von Sabi(e)ne » Mi 10. Dez 2014, 23:12

Herzlichen Glückwunsch zum Hund! ;) Tabellen zum Barfen gibt's im Internet reichlich - und nein, Hund braucht keine Supadupa Spezial Diät mit seltenen Ölen oder Krill, sondern Fleisch, Panseninhalt, und nicht zu viel rohe Knochen* mit etwas gekochtem Grünzeug, angepaßt ans Wachstum/Alter und alles ist fein.
Meine Hunde nagen gern rohe Möhren, und sogar Äpfel, und der selige Balu fraß sich an angegammelten Eicheln fett - was lt Vet gar nicht geht.... :)

In vielen Foren wird das TK-Hühnerklein übelst verteufelt - ist aber Menschenfutter-Standard von der Hygiene her, und somit kann man das unbesorgt verfüttern - nur halt nicht in großen Mengen, weil es ziemlich fett ist und wenig Knochen drin hat.
Das ist meine Notfall-Quelle, wenn das Frostfutterpaket mal wieder Verspätung hat.

Und die Mär, daß der Hund einen Tag in der Woche gar nix kriegen soll, finde ich unberechtigt - außer der Halter ißt dann ebenso lange nix.... :grr:

*zuviel rohe Knochen gibt Verstopfung.
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Benutzer 3991 gelöscht

Re: Auf den Hund gekommen? Oder nicht?

#23

Beitrag von Benutzer 3991 gelöscht » Mi 10. Dez 2014, 23:22

Sabi(e)ne hat geschrieben: und nein, Hund braucht keine Supadupa Spezial Diät mit seltenen Ölen oder Krill, sondern Fleisch, Panseninhalt, und nicht zu viel rohe Knochen* mit etwas gekochtem Grünzeug, angepaßt ans Wachstum/Alter und alles ist fein.
:daumen:
"Pansen" heißt bei uns "Fleck", wir haben das immer draussen gekocht weils so stinkt.

Und ein bisserl dunkelschwarze Waben gelegentlich und Hundi ist fit wie ein Pfitschipfeil. :grinblum:

Sabi(e)ne
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Re: Auf den Hund gekommen? Oder nicht?

#24

Beitrag von Sabi(e)ne » Mi 10. Dez 2014, 23:42

:lol: Ja, alte (Brut)Waben machen sogar alte Hunde noch wieder richtig vital.
GsD weiß das die Industrie nicht. :engel:
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becks
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Re: Auf den Hund gekommen? Oder nicht?

#25

Beitrag von becks » Mi 10. Dez 2014, 23:43

also wir haben zwei ganz unterschiedliche Hunde (bzw. meine Eltern, ich wohne schon länger außer Haus :engel: ), beides Jack-Russel-Mischlinge.

die ältere ist sehr ruhig, sehr selbstständig und will auch häufig ihre Ruhe haben. Als Jungspund hat sie halt gewartet, bis jemand Zeit für sie hatte zum Spielen und wenns ihr zu langweilig war, ist sie über den Zaun gesprungen und mit den Nachbarshunden ne Runde schwofen gegangen, das Biest :haha:

die jüngere hingegen will permanent bespasst werden und hasst es, allein zu sein - sie ist auch viel sensibler und reagiert auf jedes harsche Wort mit Ducken. Dafür hört sie viel, viel besser auf Kommando als die ältere :pfeif:

Hunde sind also auch irgendwie Charaktertiere (Katzen auch, finde ich, ich hatte mal eine Katzendame, die extremst anhänglich war und das seltsamerweise sogar an ihre Abkömmlinge vererbt hat - selbst ihr 'Enkel' war noch so). Ich denke, wenn es auf den ersten Blick schon gefunkt hat ;) dann sollte das was werden. und so ein großer Hof ist ja schon Spielplatz genug! Hauptsache, der Hund wird gut erzogen :daumen:

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Re: Auf den Hund gekommen? Oder nicht?

#26

Beitrag von Omni » Do 11. Dez 2014, 09:06

kraut_ruebe hat geschrieben:ich hätte schwören können, er hat dabei geflüstert: nimm mich mit! ich bin dein! :mrgreen:
Herzlichen Glückwunsch zum Hund! :)

Hundeerziehung ist nicht zu schwer, finde ich; ich bin auch erst seit knapp 5 Jahren zu den Hundehaltern zu zählen.
Lasse Dich nur nicht vom Hundeblick erweichen, immer konsequent und gleich streng sein. DU bestimmst! Das geht soweit, dass es das beste ist zu ahnen wann der Hund keine Lust mehr auf das Ball-Spielen hat (oder besser haben wird) und eine Minute vorher aufzuhören: Dadurch bleibst Du der Boss, wenn der Hund entscheidet keine Lust mehr zu haben, ist er der Bestimmer. Dadurch wächst die Dominanz des Hundes. Das willst Du nicht. Es ist sehr schwierig, dann lieber nur ein paar Minuten den Ball werfen, aufhören und später weitermachen, auch wenn es gerade super toll ist.

Die Rasse ist nicht ganz gleichgültig; viele Rassen haben charakterliche Eigenschaften, die zu wissen vielleicht hier und da mal hilft. Aber eigentlich hast Du Dich ja für genau diesen Hund schon entschieden :)

Die Erziehung kann und sollte SOFORT beginnen. Ich habe einen Welpen, den ich seit der 3ten Woche (oder sogar schon früher) "erziehe", also seit er die Augen auf hat. (Schwiegermama züchtet Kleinhunde, wir haben einen Wurf hier und ich beschäftige mich regelmässig mit diesem Tier).
Das der Hund den eigenen Namen kennt kann man eigentlich trainieren wenn die Hunde anfangen zu laufen bzw. Leberwurst als Leckerchen erkennen. Dauert ca. 15 Minuten, dann reagiert der Hund wie gewünscht. An den kommenden Tagen dann weiter Traineren, damit es in immer wilderen Situationen klappt. "Sitz" klappt schnell danach.
In welchem Alter mit Schafe hüten trainiert werden kann, weiß ich nicht, aber ich denke mit 6 Monaten kann man da auch schon sehr gut anfangen.

Spielen wird der Hund vermutlich am liebsten den ganzen Tag mit Dir, wenn Du es einigermassen clever anstellst sieht der Hund das Training aber auch als Spielen an.

Bis er sich an Dich gewöhnt hat wird ein wenig Zeit dauern, ich würde mal sagen eine Woche solltest Du ihn auf jeden Fall nicht überfordern und erst einfach mal die neue Umgebung erkunden lassen. Mit Leckerchen locken und den eigenen Namen trainieren würde ich aber auch schon in dieser Zeit machen und schadet sicher nicht. (nur nicht übertreiben)

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Re: Auf den Hund gekommen? Oder nicht?

#27

Beitrag von Waldläuferin » Do 11. Dez 2014, 11:26

Haha, hier lernt man dauernd was. Jetzt weiß ich, wie ich Altwaben seuchentechnisch unbedenklich entsorge :haha:
Kraut_rübe, ich habe einst die ganze Hundeerziehungsliteratur rauf und runter studiert, bin halt so ein Büchermensch. Heute würde ich sagen, trau Deinem Gefühl.
Die Hunde können eine Menge rüberbringen, auch wenn sie nicht sprechen. Ein Bettelblick oder ein Blick "nimm mich mit" ist halt kein drohendes Anstarren.
Das mit der Erziehung ist so ne Sache. Die Hunde haben Hormonschübe, ich glaube, mit 3 Monaten, auf jeden Fall mit 6 Monaten und dann noch mal später. In dieser Pubertät vergisst der halbjährige Hund alles, was er bis dahin gelernt hat und testet Deine Grenzen. Wenn das durch ist, kann man ihm mit fortgeschrittener Erziehung kommen. Also Hüten oder Mantrailing oder sonstwas.
Die Hunde können ihr Leben lang lernen, aber wenn man früh anfängt, kapieren sie schneller, wie lernen geht.
Viel Spaß mit dem Hundi
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Re: Auf den Hund gekommen? Oder nicht?

#28

Beitrag von Little Joe » Fr 12. Dez 2014, 18:36

... und hast du ihn jetzt mitgenommen?
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.

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Re: Auf den Hund gekommen? Oder nicht?

#29

Beitrag von kraut_ruebe » Fr 12. Dez 2014, 19:03

ich bin erst jetzt am wochenende wieder dort um ihn noch ein zweites mal zu sehen und ihn mal an der leine durchs dorf zu führen. wenn er dabei nicht gar ungezogen ist passt das. wenn ich ihn da nicht handlen kann hab ich jemanden gefunden der hundeerfahrung hat und ihn nehmen würd.

hab mich nämlich noch ein bisschen umgehört, und es dürft so sein dass hundchen alleine in der garage wohnen muss und da nur selten rausdarf. wenn er nun auffällig ist deswegen ist er bei mir nicht so gut aufgehoben, da muss dann wohl ein kenner ran.

hundekörbchen gäbs hier aber schon :)
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Re: Auf den Hund gekommen? Oder nicht?

#30

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Fr 12. Dez 2014, 19:40

du machst das schon :)

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