Hundeernährung

(wir werden nicht gebraten)
Punktekiste
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Re: Hundeernährung

#31

Beitrag von Punktekiste » Mo 23. Mär 2015, 01:53

Sabi(e)ne hat geschrieben:Okay, auch wenn ich jetzt Prügel kriege - meine Hunde kriegen ihr Futter abends.
Das hat was damit zu tun, daß sie dann eher schlafen, als wegen jeder Katze aus dem Neubaugebiet Alarm zu machen. :rot:
Tagsüber gibt es nur Leckerlis, wenn es einen Grund dafür gibt.

Ist doch völlig in Ordnung.
Ich sehe keinen Grund darin sich vor irgdwem zu rechtfertigen. :)

Was anderes wäre, wenn sie nicht ausreichend Nahrung bekämen. :rot:


Für meinen Teil bin ich immer froh, wenn ich mitbekomme, dass jemand gesunde Tiere hat, die er unkompliziert füttern kann. Auch wenn ich mich daran gewöhnt habe 2-3 Mahlzeiten und bestimmte Diäten und zusätzlich von den Mahlzeiten bestimmte Medikamentengabe (manchmal auch anders herum beeinflusst) durchführen zu müssen - schöner ist es alle mal anders herum. :pfeif:

Mich gruselt es nicht. Wenn das für euch passt und alle zufriedener sind, ist das doch ideal. :daumen:

pony
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Re: Hundeernährung

#32

Beitrag von pony » Fr 27. Mär 2015, 10:39

Danke fuer eure Antworten,
ich versuche alle unsere Tiere abwechslungsreich zu fuettern, jedes Futti ist ein bisschen anders, dafuer sind fast keine Mäkler dabei.
...Das Ding ist dass wenn ich 1,2 Kg Fleisch kaufe muss ich das bald verfüttern es sei denn es ist mitten im Winter, wenn ich schlechtwerdendes Fleisch im Topf habe wuerde ich ungern nur Tro-Fu füttern, ausserdem, wird der Hund nicht bald keine Lust mehr auf das Tro-Fu bekommen wenn er weiss dass er Morgens Fleisch kriegt? Kommt wars. auf das Tier an, nagut meine hat immer Hunger und frisst alles....
Wieso soll man Tro-fu eigentlich nicht mit Fleisch verfuettern? Ich rechne den Tro-Fu Anteil als Kartoffel bzw. Reisanteil. Ich weiss auch nicht ob ich so leckere Sachen wie Topinamburbrei und Kürbisraspeln ohne Tro-Fu ins Hundi reinbekomme?
Bin kein Futterdogmatiker, möglichst Artgerecht aber unkompliziert und das Auge füttert ja mit, ich habe auch immer ein Auge auf die "Rohrpost" und die schaut immer gleich gut aus.
LG

Punktekiste
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Re: Hundeernährung

#33

Beitrag von Punktekiste » Fr 27. Mär 2015, 12:42

Man sagt das man TroFu und frische Mahlzeiten nicht zusammen füttern soll, da die Verdauungszeiten zu unterschiedlich sind und das bei empfindlichen Tieren zu Beschwerden im Verdauungstrakt oder nicht vollständiger Nahrungsausnutzung führen können.

Was dein Tier an Obst, Salat, Gemüse und Kohlenhydraten mag kannst du doch einfach ausprobieren. ;)
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man mit ein wenig Geschick alles in den Hund bekommt. Pürieren und etwas Salatöl drauf zB. oder mit Fleischbrühe mischen oder einfach das Fleisch gewolft oder als Gulasch dazu....

Auf der anderen Seite wussten meine Hunde auch bevor sie Medikamente bekamen instinktiv gut, wenn sie etwas nicht (mehr) vertrugen. Der Labrador zum Beispiel aß nur noch dann, wenn der Hunger so groß war, das er nicht drum herum kam, der Punktehund erbrach nicht selten nach dem essen und obwohl sie ein Gierschlund vor dem Herrn ist, hat sie dann den Kopf vom Napf gedreht. Aber die beiden sind mit ihren Allergien auch Ausnahmen. Das gezeigte Verhalten hatte nichts mit Mäkeln zu tun, denn man konnte nach der Nahrungsaufnahme die nicht passte auch andere Symptome bemerken (Juckattacken,, Blähungen, Durchfall, Hautprobleme, dicke heiße Ohren, Schmodderaugen...)

Ein "ohne Grund rum mäkeln" kenne ich nur von unserer Katzenqueen. Da musste ich mich 14 Jahren zum Affen machen um die 2 kg verwöhntes Plüsch zufrieden zu stellen. Jetzt wo sie alt und Nierenkrank ist und wo andere Katzen deswegen das Mäkeln beginnen, ist sie voll unklompliziert geworden. Bestimmt ist sie auch dement und hat vergessen, dass ihre Lebensaufgabe ist, mich mit ihrer Futteraufnahme /-Verweigerung zu quälen. :dreh: :platt:

(Ich glaube man merkt, das die Viecher mich voll im Griff haben. :pfeif: )

Landfrau
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Re: Hundeernährung

#34

Beitrag von Landfrau » Fr 27. Mär 2015, 17:48

Hallo Seb,

zu deiner Frage und ohne mich durch den Faden gelesen zu haben zu einem oft mit religiösem Eifer diskutierten Thema.

Es gibt seit etwa 15000 JAhren Hunde.
Es gibt seit 100 JAhren eine Hundefutterindustrie.
Was haben die Hunde in den 14900 JAhren dazwischen gemacht???

Genau - sie haben von unseren Abfällen gelebt.
Und sind in dieser Zeit zum weitverbreitetsten und kopfstärksten Landraubtier geworden . auf der ganzen Welt.

Wir haben auch grad 2 Welpen und bei NAchbars ist ebenfalls ein junger HUnd. "und was füttert ihr - Dosen oder TRockenfutter?" - "HUndefutter gibt es nur, wenn ich nen schlechten Tag habe und vergessen, für die Hunde was mitzukochen oder aufzutauen". Und sie nehmen das Hundefutter auch nur mit spitzen Zähnen.

Es gibt, was es für Hunde immer gab: Essensreste und Schlachtabfälle.
Und damit sind sie seit Hundegedenken erfolgreich.

Den Schlachter pfleg ich gut, der bekommt jede Woche ein frisches Brot.
(und das bei uns übriggebliebene Brot bekommen - na, wer wohl - die Hunde.)

Anzumerken sei noch, dass 95 Proz der Hunde zu fett sind.
"bei dem sieht man ja die Rippen" - das sollte jeder Hundehalter als Kompliment verstehen.

L.
Den Inhalt einer Botschaft bestimmt der Empfänger :-)

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Re: Hundeernährung

#35

Beitrag von Rallymann » Fr 27. Mär 2015, 20:38

Bei uns gibt es von allem alles und das können die verkraften.
Ich denke, wer nen robusten gesunden Hund hat, kann füttern was er will und nur überzüchtete Fiffis, die schon mit 27 Krankheiten und diversen Allergien auf die Welt kommen, brauchen da eine etwas "gefühlvollere" Hand.


Den Rest kann man an der Optik des Hundes ablesen.

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Re: Hundeernährung

#36

Beitrag von Olaf » Fr 27. Mär 2015, 21:51

*lach*, ich les ja solche Disussionen auch oft nur staunend, und trau mich gar nicht, was zu schreiben. Aber jetzt haben ja einge vorgelegt :rot:
Ja, natürlich ernährt sich der Hund seit jeher von den Abfällen der Menschen, ich seh das wie LF, Thomas, Thomas, Ralf, und vermutlich ist es den Hunden noch nie so gut gegangen wie heute. Genau, die meisten sind zu fett.
Für meinen ersten Hund, da war ich 14, hab ich jeden Freitag Fleisch geholt, für 5 Ostmark, das war vom Hundeverein organisiert, da kam ein Auto von der Abdeckerei, und wir haben da alle unser Fleisch geholt.
Ich war schlau genug, das gleich in 6 Teile zu zerhacken. (Der 7. Tag, für den Hund Donnerstag, war Fastentag, da musste sie mit hochgezogenen Leftzen Graupenfrass fressen.)
Ich hatte das in nem Thermokübel, trotzdem waren im Sommer nach wenigen Tagen schon die Maden drin, es stank wie die Hölle, ich hab nur ein Stück mit der Mistforke rausgeholt und über den Zwingerzaun geworfen, irgendwo in den Dreck. Ich bin der festen Überzeugung, dieser Hund wurde am artgerechtesten ernährt.
DIe jetzt kriegen, also Kira und ihr verblichener Ziehvater, Dosenfutter UND Trockenfutter, das Trockenfutter ist, meine ich, gut für die Zähne. Alles auf einmal, ein Raubtier frist nur einmal am Tag. Denke ich.
Ähnlich wie LF halten wir uns die Damen vom Metzger warm, und die schenken uns kg-weise was, was sonst in der Tonne landet.
Fürn Hund. Manchmal müssen wir auch nen Euro/kg zahlen.
Mit der Ansage manchmal, "ist alles noch frisch und von heute."
(Wir schenken denen aber auch mal was, Brot, Käse, oder sogar Wurst!)

Dann selektiere ich vor, ("eh´s der Hund kriegt!"), kann da oft noch was von kochen, Gulasch, Solianka, oder frier mir Aufschnitt für auf der Arbeit ein.
Was ich nicht mag, und ich kann großzügig sein, kriegt der Hund.
Man muss ihnen aber durchaus individuellen Geschmack zugestehen, Fiete liebte gekochtes, gegartes Fleisch, Kartoffeln, Soße auch.
Kira liebt rohes Fleisch, sie kann es durch die Türritzen riechen, sie kann auch vorab, das zum Schwitzen ,LF, riechen, ob ich was schlachten muss, oder ob ich mich nur grad geärgert habe.
Dann weicht sie mir nicht mehr von der Seite und frist alle Abfälle, oder vergräbt sie für schlechte Zeiten, weil sie stinkend mit Maden drin einfach besser schmecken.
Was weiß ich, ein ordentlicher Hund kommt schon zurecht. ;)
LG
Olaf
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Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Hundeernährung

#37

Beitrag von Rallymann » Sa 28. Mär 2015, 07:47

Da gibt es doch den Witz vom Rütter, von wegen was kriegt die Familie? Vom Aldi. Und der Hund?
Nee der kriegt nur das beste :lol:

Naja vieleicht wird ja auch die Liebe zum Tier dadurch ausgedrückt, dass man dem Tierchen nur das beste verabreicht.
Die Nahrungsmittelindustrie weis das schon lange (wenn ich mir Katzenfutter-Werbung ansehe....) und noch schön ne Petersilie drauf.....

Ich denke aber auch, dass es die andere Seite ebenfalls so macht.
Natürlich kann ich meinen Hund füttern, wie ein Wolf. Nur hab ich keinen Wolf und Hunde leben Tausende von Jahren mit dem Menschen zusammen, ohne sich wie der Wolf zu ernähren.
Ich glaube, dass an dem Tag, an dem der Hund erfunden wurde, auch das füttern von Abfällen begann :holy:

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Re: Hundeernährung

#38

Beitrag von pony » So 29. Mär 2015, 11:16

Hej danke euch fuer die Antworten!
Hier im Balkan bekommen die Hof Hunde und Katzen oft nur Weissbrot gefüttert, sehen zwar sc*****e aus aber leben. Ich denke aber mal die fangen sich Ratten und Mäuse und Käfer.
Nicht nur Hunde und Katzen sind in D-Land/ Westeuropa zu fett, Pferde auch. Ich gucke immer auf die Bemuskelung, wenn die schön ist kann man ruhig die Rippen im Sommerfell in einer leichten Biegung durchschimmern sehen, mM.
In D-Land würden mir meine Miteinsteller was erzählen, hier gehören meine Pferde trozdem zu den besser genährten..

Wie oft füttert ihr denn euer Hundis, 1x am Tag soll ja Artgerecht sein und ein Fastentag (den werde ich bei unserem auch einführen wenn sie ausgewachsen ist) aber wenn man 2x füttert verringert man das Risiko einer Überfüllung - Magendrehung. Wie haltet ihr das?
LG

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Re: Hundeernährung

#39

Beitrag von Thomas/V. » So 29. Mär 2015, 19:01

Wie oft füttert ihr denn euer Hundis, 1x am Tag soll ja Artgerecht sein und ein Fastentag (den werde ich bei unserem auch einführen wenn sie ausgewachsen ist) aber wenn man 2x füttert verringert man das Risiko einer Überfüllung - Magendrehung. Wie haltet ihr das?
So, nur ohne Fastentag (es sei denn, er hat ne Ente oder 10 Eier gefressen, die er "erbeutet" hat :lol: , dann gibts anschließend nen Fastentag).

Seit unser vor-vor letzter Hund wegen Magendrehung eingeschläfert werden mußte, sind wir doch etwas vorsichtiger geworden. Deswegen 2x füttern und Trennung Trofu-Barf.
Vorher gabs nur 1x abends Futter, und dann die Magendrehung nachts...das muß ich nicht nochmal haben :ohoh:
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Hundeernährung

#40

Beitrag von Bodo » Mo 30. Mär 2015, 10:10

Wir füttern unsere morgens und abends und achten darauf, dass wir nach dem Essen nicht wild mit ihnen rumtollen. Zu essen kriegen sie alles über Industriehundefutter, aber auch Salat, Früchte, Nudeln etc. Wir halten schon viele Jahre Hunde und hatten damit noch nie irgendwelche Probleme.
Liebe Grüsse

Monica

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