Hundeernährung

(wir werden nicht gebraten)
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marion
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Re: Hundeernährung

#61

Beitrag von marion » So 15. Okt 2017, 19:24

Die Antwort ist ganz simpel:
Gib deinem Hund 1 Woche Katzenfutter zu fressen und lass dann mal die Blutwerte checken besonders die Nierenwerte.

Mein alter Rüde hat auch Katzenfutter geliebt, bis er arge Probleme bekommen hat und Blutwerte jenseits von gut und böse hatte. Danach hab ich das Katzenfutter immer hoch gestellt so das er nicht mehr ran kam.

Wechsel doch mal das Futter und probier aus was ihr schmeckt. Manchmal hilft gerade bei Junghunden mal zwei Tage nichts fressen...danach futtern sie wieder.

Liebe Grüße
Marion
Ich fühl mich, als könnte ich Bäume ausreißen.
Also, kleine Bäume.
Vielleicht Bambus.


Es wird ... :-)

Steffen
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Re: Hundeernährung

#62

Beitrag von Steffen » So 15. Okt 2017, 20:00

ina maka hat geschrieben:unser Hund stiehlt immer Katzenfutter (und dazu den Inhalt des Klos....). Ihr Hundefutter will sie nicht wirklich gerne essen, aber sie frisst voll Begeisterung die Vollkornweckerl und Dinkelstangerl unseres Jüngsten.
Jetzt hab ich gedacht, soll sie halt - kaufen wir statt Hundefutter eben Katzenfutter und geben ihr dazu altes Brot.
wäre das sehr schädlich? besser noch gekochte Kartoffel, Kartoffelschalen, Gemüseabfälle? (das wäre ohne Salz)
weiß nicht, so wegen der Nieren...
Katzenfutter enthält mehr Lockstoffe als Hundefutter, deshalb finden viele Hunde Katzenfutter und -kacke wesentlich interessanter, als Hundefutter. Das heißt allerdings nicht, dass Katzenfutter auf Dauer für Hunde optimal ist.
Unseren Hunden war übrigens die Kacke unserer roh ernährten Katzen egal, nur die Kacke der FeFu - Katze unserer Nachbarn wahr seeehr "lecker".
ina maka hat geschrieben:Sie ist ein Weibchen und noch nicht kastriert, aber das werden wir wahrscheinlich noch machen.
Weil?
Steffen

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Re: Hundeernährung

#63

Beitrag von Olaf » So 15. Okt 2017, 20:05

Das ist ja witzig:
Kira räumt auch immer die Katzennäpfe von den Katzentischen (ja wir haben zwei bei 4 Katzen) ab. Die sind dann eigentlich leer gefressen, aber sie leckt sie noch aus, und schleppt sie vorab alle in den Garten, zum Glück liegen die aber immer alle zusammen an der gleichen Stelle. Nervt trotzdem.
Es gab auch mal ne Zeit, wo wir den Katzen Hundefutter gegeben haben, weil ich behauptet habe, dass das eh aus der gleichen Fabrik nur in unterschiedlichen Dosen kommt. Manchmal versucht auch ne Katze Hundefutter zu schnorren. Naja, das ist wohl nur Neid. Ist also doch nicht das gleiche drin?
LG
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Thomas/V.
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Re: Hundeernährung

#64

Beitrag von Thomas/V. » Mo 16. Okt 2017, 13:38

Es gibt wesentliche Unterschiede. Auf Dauer sollte man beiden Arten nicht das jeweils für die andere Art gedachte Futter verfüttern.
Hab jetzt nicht alles im Kopf, aber Katzen brauchen wohl wesentlich mehr Taurin als Hunde, und Hunde vertragen auch mehr Kohlenhydrate und Gemüse/Obst als Katzen. Hunde sind mehr Allesfresser, Katzen fast aussschließlich (lebend)Fleischfresser.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Hundeernährung

#65

Beitrag von bielefelder13 » Di 17. Okt 2017, 06:45

Habe seit 40 Jahren Hunde. Meine bekommen immer nur Trofu und einmal pro Woche einen dicken Knochen vom Metzger zwecks gesunder Zähne. Achte allerdings darauf das der Fleischanteil beim Trofu mindestens 80% beträgt. Meine Hunde waren fast immer Gesund und sind auch alle sehr alt geworden. ;)
Fang nie an aufzuhören. Höre niemals auf Anzufangen.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Hundeernährung

#66

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Di 17. Okt 2017, 09:24

Steffen hat geschrieben:Katzenfutter enthält mehr Lockstoffe als Hundefutter, deshalb finden viele Hunde Katzenfutter und -kacke wesentlich interessanter, als Hundefutter. Das heißt allerdings nicht, dass Katzenfutter auf Dauer für Hunde optimal ist.
interessant! Wenn das stimmt, dann wäre es echt nicht sinnvoll, ihr Katzenfutter zu kaufen. werde es wahrscheinlich lassen. Sie kriegt ihr Futter und darf in der Früh die Reste der Katzen verdrücken...
Ich dachte auch, vielleicht war sie es aus ihrer Kinderstube so gewohnt, dass sie überall den "Mist" wegputzte.
Sie kommt aus Ungarn, aus einem unerwünschten Wurf und war dann kurze Zeit im Tierheim. Man merkt ihr an, dass sie mit viel Wirbel, mit Kindern und Katzen groß geworden ist, denn genau das liebt sie. Flötenmusik, Kindergeschrei und eben dass sie überall die Reste wegfrisst....

Steffen hat geschrieben:
ina maka hat geschrieben:Sie ist ein Weibchen und noch nicht kastriert, aber das werden wir wahrscheinlich noch machen.
Weil?
siehe oben, das Tierheim hat sie noch nicht kastriert gehabt, uns aber dazu verpflichtet.
Was meinst du mit "Weil?"
findest du es nicht so gut, wenn wir sie kastrieren?
oder willst du wissen, warum wir sie noch nicht kastriert haben?

Ich bin prinzipiell gegen kastrieren, aber wir leben in der Stadt, das wird sich wahrscheinlich auch nicht so schnell ändern. Wir brauchen keine jungen Hunde, obwohl ich ihre "Rasse" spannend finde - Promenadenmischung eben :) in Richtung "lieber Staßenhund mit guten Instinkten".
Das zweimal jährliche Läufigsein ist halt schon lästig....

Steffen
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Re: Hundeernährung

#67

Beitrag von Steffen » Di 17. Okt 2017, 14:52

ina maka hat geschrieben:
Steffen hat geschrieben:
ina maka hat geschrieben:Sie ist ein Weibchen und noch nicht kastriert, aber das werden wir wahrscheinlich noch machen.
Weil?
siehe oben, das Tierheim hat sie noch nicht kastriert gehabt, uns aber dazu verpflichtet.
Was meinst du mit "Weil?"
findest du es nicht so gut, wenn wir sie kastrieren?
oder willst du wissen, warum wir sie noch nicht kastriert haben?

Ich bin prinzipiell gegen kastrieren, aber wir leben in der Stadt, das wird sich wahrscheinlich auch nicht so schnell ändern. Wir brauchen keine jungen Hunde, obwohl ich ihre "Rasse" spannend finde - Promenadenmischung eben :) in Richtung "lieber Staßenhund mit guten Instinkten".
Das zweimal jährliche Läufigsein ist halt schon lästig....
Dein Hund ist aus dem Tierheim, gut. Wem gehört der Hund nun, dir, oder dem Tierheim?
Ich gehe mal davon aus, dass der Hund dir gehört, also dein Eigentum ist, und das Tierheim dich per Übergabevertrag zur Kastration verpflichtet hat, richtig? Nun, die Amputation von Körperteilen ohne medizinische Indikation und Notwendigkeit widerspricht dem Tierschutzgesetz und ist damit erstmal strafbar. Einzig die Kastration zur Geburtenkontrolle ist erlaubt - etwa bei artgerecht gehaltenen Freigängerkatzen. Beim Hund ist die Geburtenkontrolle per Kastration dagegen nicht einfach so erlaubt, auch wenn es immer wieder gern und meist leider straffrei gemacht wird, da schon die Hundehalterverordnung eine unkontrollierte Vermehrung verhindert.
Steht nun in einem Übergabe- oder Kaufvertrag einen Kastrationsverpflichtung, ist das quasi eine Verpflichtung zu einem Gesetzesbruch und damit rechtlich nicht halt- oder durchsetzbar - also zu ignorieren.
Das mit der ach so lästigen Läufigkeit - sowas weiß man eigentlich schon vor der Anschaffung einer Hündin. Wenn's ja ach so nervig ist, warum schafft man sich dann überhaupt eine Hündin an und keinen Rüden?

Solltest du dich weiterhin mit dem Gedanken tragen, dir deine Hündin genehmzuschnippeln, dann empfehle ich dir die Anschaffung dieses Buches.
Steffen

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Re: Hundeernährung

#68

Beitrag von marceb » Di 17. Okt 2017, 15:02

Steffen :daumen:

ina maka oder schau mal hier:

http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/de ... 3&ID=18951

Gruß
Martina

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Re: Hundeernährung

#69

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Di 17. Okt 2017, 15:32

Steffen hat geschrieben:Ich gehe mal davon aus, dass der Hund dir gehört, also dein Eigentum ist, und das Tierheim dich per Übergabevertrag zur Kastration verpflichtet hat, richtig?
Ich bin laut Papieren Besitzer aber nicht Eigentümer - was auch immer das bedeutet.
Steffen hat geschrieben:Nun, die Amputation von Körperteilen ohne medizinische Indikation und Notwendigkeit widerspricht dem Tierschutzgesetz und ist damit erstmal strafbar. [....] Steht nun in einem Übergabe- oder Kaufvertrag einen Kastrationsverpflichtung, ist das quasi eine Verpflichtung zu einem Gesetzesbruch und damit rechtlich nicht halt- oder durchsetzbar - also zu ignorieren.
oh wow! Wenn das stimmt - hab ich gar nicht gewußt!!!!
Steffen hat geschrieben:Das mit der ach so lästigen Läufigkeit - sowas weiß man eigentlich schon vor der Anschaffung einer Hündin. Wenn's ja ach so nervig ist, warum schafft man sich dann überhaupt eine Hündin an und keinen Rüden?
Na ja, wie schon gesagt, ich mag eh nicht kastrieren (meine Tochter auch nicht) - aber stimmt das dann nicht mit dem erhöhten Risiko von Gebärmutter- und Brustkrebs?
Es war halt (bei meiner Tochter) Liebe auf den ersten Blick, ob Rüde oder Hündin war uns erstmal egal....

viele Informationen, danke - werde erstmal weiter forschen ;)

Steffen
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Re: Hundeernährung

#70

Beitrag von Steffen » Di 17. Okt 2017, 15:38

ina maka hat geschrieben:
Steffen hat geschrieben:aber stimmt das dann nicht mit dem erhöhten Risiko von Gebärmutter- und Brustkrebs?
Natürlich stimmt das - irgendwie. Nur das, was da ist, kann kaputt gehen. Wobei anderer Krebsrisiken steigen. Aber wenn man das so sieht, sollte man seinem Hund auch gleich noch die Beine abhacken um einen Beinbruch zu verhindern. ;)
Kauf dir das Buch!
Steffen

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