Eure Erfahrungen mit einem zweiten Hund

(wir werden nicht gebraten)
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die fellberge
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Re: Eure Erfahrungen mit einem zweiten Hund

#41

Beitrag von die fellberge » Sa 5. Jul 2014, 14:44

Little Joe hat geschrieben:
die fellberge hat geschrieben:und Zuwendung im Sinne von lieb haben, gibt es im Hunderudel nicht.
... es gibt aber auch fünf Hunde, die immer um sie rum sind und jeden, der im Weg steht zur Seite schieben. Warum sollten sie das tun, wenn sie keine Gefühle für sie hätten.
Das würde ich aber schnellsten direkt unterbinden- das ist Resourcenverteidigung und das kann in einem Rudel sehr schnell sehr böse enden!

Das Gefühl das die Hunde haben: Meins!

Der Hund ist KEIN Mensch!- und wir sind KEIN Hund, noch nicht mal ein Rudelwesen.

Rudel heisst z.B. auch- ich muss auf meine hochbetagte Tapperhündin gut aufpassen, das Rudel findet, sie ist ein Klotz am Rudelbein ...
Das kann man fies finden (Menschensicht), gehört aber dazu(Hundesicht).
Jeder Mensch ist schlau- der eine vorher, der andere hinterher!

LG Marianne

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Little Joe
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Re: Eure Erfahrungen mit einem zweiten Hund

#42

Beitrag von Little Joe » Sa 5. Jul 2014, 15:33

die fellberge hat geschrieben:Der Hund ist KEIN Mensch!
... stimmt aber ein äußerst soziales Wesen
die fellberge hat geschrieben:und wir sind KEIN Hund, noch nicht mal ein Rudelwesen.
... kein Hund, aber Ersatzrudel.

Sei es drum, so wie jeder seine Kinder anders erzieht, seine Hühner anders hält, isst was er für richtig hält, geht auch jeder so mit seinen Hunden um, wie er es für richtig hält. Meine Hunde waren und sind immer Familienmitglieder (gewesen) und ich werd das auch weiterhin so handhaben, dazu muss ich sie nicht vermenschlichen und Pragmatiker sind sie nicht.
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.

Benutzer 3319 gelöscht

Re: Eure Erfahrungen mit einem zweiten Hund

#43

Beitrag von Benutzer 3319 gelöscht » So 6. Jul 2014, 09:18

@Little Joe: Ich stimme dir voll zu und jetzt gehen wir noch kurz zum Geschäft machen raus und anschließend in die Hundeschule, zum Freunde treffen (Hunde und Menschen) und spielen (nur Hunde). :)

So anhänglich wie mein Kleiner jetzt im Zahnwechsel gerade ist, kann das nur Pragmatismus ;) sein.

Euch, Little Joe und Ben, wünsche ich viel Spaß mit dem Zuwachs.

Null15
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Re: Eure Erfahrungen mit einem zweiten Hund

#44

Beitrag von Null15 » Do 11. Sep 2014, 16:44

Ich habe auch zwei Hunde, der eine 7 Jahre und der andere 5 und beide lieben sich abgöttisch. :)

greymaulkin
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Re: Eure Erfahrungen mit einem zweiten Hund

#45

Beitrag von greymaulkin » Fr 12. Sep 2014, 11:52

die fellberge hat geschrieben: Rudel heisst z.B. auch- ich muss auf meine hochbetagte Tapperhündin gut aufpassen, das Rudel findet, sie ist ein Klotz am Rudelbein ...
Das kann man fies finden (Menschensicht), gehört aber dazu(Hundesicht).
Habe ich gerade zufällig gefunden.
Vorgestern ist die sehr alte Haushündin vom Töchterlein achternberge von den zwei wesentlich jüngeren Hütehündinnen des Nachbarhofes zerrissen worden, es fehlen große Muskelstücke und Sehnen sind zerfetzt. Töchterlein war so geschockt, daß sie nach Schwiegervater geschrien hat, GsD, sie ist nicht unbewaffnet dazwischengegangen, Schwiegervater hatte einen Knüppel zur Hand. Das wäre eine Erklärung für einen Vorfall, für den niemand von uns eine Erklärung zur Hand hat, (die in der Tierklinik übrigens auch nicht, aber das ist jetzt ein ganz anderes Thema). Die drei beteiligten Hündinnen leben mit einer weiteren Hündin und einem Rüden schon länger quasi zusammen. Es ist nie etwas vorgefallen, von gestohlenen Hühnern oder ner Ente mal abgesehen.
Katzen versorgen sehr junge, kranke und betagte Mitglieder des Sozialwesens (also ihres "Rudels", falls sie in einer Gemeinschaft leben, viele sind ja auch Einzelgänger)häufig mit. Tun Hunde/Wölfe das nicht? Beißen sie den "Klotz am Bein" weg, ohne Unterstützung des Rudels würde er ja auch eingehen, oder töten sie den bewußt?
Das ist jetzt keine Wertung von hündischem Benehmen, nur Interesse.

Gruß, Bärbel

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Re: Eure Erfahrungen mit einem zweiten Hund

#46

Beitrag von Liery » Fr 5. Dez 2014, 18:21

Ich habe drei Hunde , alles Rüden . "Anthrax" ist jetzt fast 10 J . Ein Rottweiler mal Engl. Bullmastiff - Mix . Er kam als 8 Wochen junger Welpe als meine Hündin Roxane ( Rottweiler x Pitbull) noch lebte, sie war allerdings sterilisiert. Anthrax ist nach wie vor nicht kastriert. Als Roxane vor etwa 4 Jahren starb kam dann der knapp 16 Wochen alte Dobermann / Cane Corso Mix "Lorbas" dazu ."Lorbas" hatte ja die Prägephase schon hinter sich und machte einige Probleme als er Geschlechtsreif wurde , also wurde er Kastriert. In diesem Sommer habe ich dann den gerade 8 Wochen alten Dogge / Dobermann / Doggo Argentino Mix "Torax" dazu bekommen. Auch er wurde jetzt im alter von knapp 7 Monaten Kastriert. Natürlich gibt es hier oder da mal kurze Plänkeleien , aber im großen und ganzen kommen alle drei miteinander aus. Ich bin der ( die ) Alpha im Rudel und ich bestimme wer wann sein Futter , Streicheleinheiten oder sonstige Zuwendungen erhält. Zuerst bekommt stehts Anthrax sein Futter , dann Torax , der Junghund , und zuletzt Lorbas. Die Hunde fressen dann jeder aus ihrer eigenen Schüssel und stehen dabei kaum mehr als ein bis zwei Meter von einander entfernt. Lorbas hat ein Weilchen gebraucht um einzusehen das ich die Rangordnung festlege. Aber inzwischen klappt das sehr gut , die Raufereien untereinnader halten sich in Grenzen und sind zumeist durch einen einfachen Zuruf von mir zu beenden . Selbst wenn ich Sonderzuteilungen (Leckerchen) verteile sitzen die drei friedlich nebeneinander und warten darauf wem ich was gebe. Heute ist eine der beiden Ziegen ausgebüchst und befand sich plötzlich zwischen den drei Hunden die auf´s Futter warteten. Ein bestimmtes aber einfaches. " Nein ab da " reichte völlig um die Hunde zur Ordnung zu rufen so das ich die Ziege an ihrem Halsband greifen und wieder in den Stall zurück bringen konnte.
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen ... Ich schulde ihnen noch mein Leben.

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Re: Eure Erfahrungen mit einem zweiten Hund

#47

Beitrag von die fellberge » Fr 5. Dez 2014, 18:30

greymaulkin hat geschrieben:
die fellberge hat geschrieben: Rudel heisst z.B. auch- ich muss auf meine hochbetagte Tapperhündin gut aufpassen, das Rudel findet, sie ist ein Klotz am Rudelbein ...
Das kann man fies finden (Menschensicht), gehört aber dazu(Hundesicht).
Habe ich gerade zufällig gefunden.
Vorgestern ist die sehr alte Haushündin vom Töchterlein achternberge von den zwei wesentlich jüngeren Hütehündinnen des Nachbarhofes zerrissen worden, es fehlen große Muskelstücke und Sehnen sind zerfetzt. Töchterlein war so geschockt, daß sie nach Schwiegervater geschrien hat, GsD, sie ist nicht unbewaffnet dazwischengegangen, Schwiegervater hatte einen Knüppel zur Hand. Das wäre eine Erklärung für einen Vorfall, für den niemand von uns eine Erklärung zur Hand hat, (die in der Tierklinik übrigens auch nicht, aber das ist jetzt ein ganz anderes Thema). Die drei beteiligten Hündinnen leben mit einer weiteren Hündin und einem Rüden schon länger quasi zusammen. Es ist nie etwas vorgefallen, von gestohlenen Hühnern oder ner Ente mal abgesehen.
Katzen versorgen sehr junge, kranke und betagte Mitglieder des Sozialwesens (also ihres "Rudels", falls sie in einer Gemeinschaft leben, viele sind ja auch Einzelgänger)häufig mit. Tun Hunde/Wölfe das nicht? Beißen sie den "Klotz am Bein" weg, ohne Unterstützung des Rudels würde er ja auch eingehen, oder töten sie den bewußt?
Das ist jetzt keine Wertung von hündischem Benehmen, nur Interesse.
Gruß, Bärbel
Was bei Katzen so läuft weiss ich nicht- Hunde sind Rudeltiere- das Rudel muss jagen um sich zu versorgen, da kann auf keinen alten, verletzten oder verhaltensgestörten Hund Rücksicht genommen werden.
Unser Ömmken ist im November über die Regenbogenbrücke getappert- mit fast 16 Jahren!
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Re: Eure Erfahrungen mit einem zweiten Hund

#48

Beitrag von Little Joe » Fr 5. Dez 2014, 18:57

die fellberge hat geschrieben:das Rudel muss jagen um sich zu versorgen
... meines muss nicht jagen um sich zu versorgen, dass übernehm ich. :mrgreen:
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.

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Re: Eure Erfahrungen mit einem zweiten Hund

#49

Beitrag von die fellberge » Fr 5. Dez 2014, 20:35

JOe- wissen das die Hunde???????? :holy:
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Re: Eure Erfahrungen mit einem zweiten Hund

#50

Beitrag von Little Joe » Fr 5. Dez 2014, 20:43

die fellberge hat geschrieben:JOe- wissen das die Hunde???????? :holy:
Ja, ich bestimme was und wie gejagd wird, wilderei ist untersagt.
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.

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