Eure Erfahrungen mit einem zweiten Hund

(wir werden nicht gebraten)
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fuxi
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Re: Eure Erfahrungen mit einem zweiten Hund

#31

Beitrag von fuxi » Mi 2. Jul 2014, 16:15

Little Joe hat geschrieben:
Rallymann hat geschrieben:Also wenn du nen Hund mit ner Marotte hast und dir nen 2ten holst, dauertes keine 4 Wochen und der 2te Hund hat die gleiche Macke :lol:
4 Wochen *ggg* hier hats das keine 24 Std. gedauert. :pfeif:
Sag mal, hast du schon Bilder von deinem Neuzugang gezeigt? Ich bin doch neugierig!
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Little Joe
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Re: Eure Erfahrungen mit einem zweiten Hund

#32

Beitrag von Little Joe » Mi 2. Jul 2014, 17:56

fuxi hat geschrieben:Sag mal, hast du schon Bilder von deinem Neuzugang gezeigt? Ich bin doch neugierig!
Sie kommt doch erst am Samstag :michel: . Das Oben war auf Ben bezogen, der war 12 Wochen alt und hat gleich das Pferde ankläffen von Maia übernommen. :roll:
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Re: Eure Erfahrungen mit einem zweiten Hund

#33

Beitrag von fuxi » Mi 2. Jul 2014, 18:07

Ahsoooo :pft: Dann hättste am Wollwochenende mit Ben ja doch kommen können
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Nightshade
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Re: Eure Erfahrungen mit einem zweiten Hund

#34

Beitrag von Nightshade » Sa 5. Jul 2014, 05:18

Rallymann hat geschrieben: Ex Chef meiner Frau ist Jäger und hat nen jungen Hund, der auch gerne wandern geht. Der trägt jetzt ein Senderhalsband und rund ums Grundstück sind
Pflöcke verteilt. Geht der da durch britzelt es. Klappt prima.
Und von einem Jäger wollen wir uns doch besser nicht den Verstand erwarten, den man zur Hundeeerziehung braucht. ;)

Hierzulande bekäme der Herr eine Anzeige wegen Tierquälerei.

Bitte KEINE solchen Methoden, man weiß nämlich nicht, worauf der Hund den Schmerz bezieht.
Ein Zaun kostet doch nicht die Welt.
Alle reviertreuen Hunde haben einen hohen Schutztrieb- da würde ich ohne Zaun gar nichts machen!
Blödsinn.

Der Altwarenhändler gegenüber meines Hauses hatte erst einen Collie-Spitz-Mix und jetzt einen Aussie.
Beide liefen/laufen frei in der Nähe des Ladens herum, gehen aber niemals auf die Fahrbahn und entfernen sich nicht weiter als zwei Häuserfronten.
Natürlich lassen sie jeden Menschen und auch jeden Hund in den Laden.
Und natürlich werden sie nicht ständig beaufsichtigt, die Besitzerin muss ja arbeiten.

Mein Rüde läuft nicht weg, auch nicht, wenn er am nicht eingezäunten Grundstück meines Freundes sich selbst überlassen ist. Wenn wir in der Hütte tratschen, wird der Hund nicht dauernd beobachtet. Alle halben Stunden geh ich mal nachschauen, wo er liegt.
Um nichts in der Welt ginge er alleine von "seinem" Grundstück runter. Wir haben ihn beobachtet - er geht annähernd bis zur Grenze, dreht aber immer vorher um. Auch andere Hunde am Fahrweg bringen ihn nicht zum Weglaufen.
Schutztrieb besitzt er nicht, hat noch nie jemanden verbellt, begrüßt jeden und läßt jeden rein.

Meine Hündin hat beim Vorbesitzer angeblich gestreunt und gewildert, tut dies inzwischen nicht mehr. Sie bleibt wie ihr Sohn am Grundstück. Mag sein, bei ihr schafft nur das Grillgut die Motivation zum Bleiben, vielleicht hat aber auch die Alte vom Jungen gelernt. Die zwei haben eine Art Bravheitswettbewerb. Wer kann heute so sehr strebern, dass er die meiste Zuwendung ergattert?
Schutztrieb hat die Hündin nicht, sie ist ein typisch allerweltsfreundlicher, gemütlicher und entsetzlich verfressener Labradormix.

Ein gut erzogener, sich geliebt fühlender Hund bleibt da, wo sein Besitzer ist oder wo er diesen am ehesten antreffen wird. Das braucht eigentlich keine besondere Dressur, nur viel Zuwendung.

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Re: Eure Erfahrungen mit einem zweiten Hund

#35

Beitrag von Rallymann » Sa 5. Jul 2014, 06:54

Und von einem Jäger wollen wir uns doch besser nicht den Verstand erwarten, den man zur Hundeeerziehung braucht.
Das war jetzt aber nicht nett von dir oder?
Die Jäger die ich kenne haben sehr wohl Verstand und ahnung von Hunden.

Hatte ich nicht mal hier irgendwo gelesen, dass du für deine Hundchen von diesen Verstandslosen Jägern dein Wildfleisch zum Hundchen füttern beziehst.
Dafür sind sie wohl gut genug.

Verwechsele die Methode nicht mit Reizstromgeräten, denn die sind auch hier verboten.
Die Anwendung dieser unsichtbaren Zäune dauert meist 1-2 Tage und die Stromstärke ligt unterhalb eines Weidezaunes.
Mein Rüde läuft nicht weg, auch nicht, wenn er am nicht eingezäunten Grundstück meines Freundes sich selbst überlassen ist.
Hört hört :mrgreen:
Alle halben Stunden geh ich mal nachschauen, wo er liegt.
Hm :kaffee:
Dachte der läuft nicht weg?
Traust ihm wohl doch nicht so ganz.
Um nichts in der Welt ginge er alleine von "seinem" Grundstück runter
Und wieso rennst du ihm alle halbe Stunde hinterher?
Ist stalking bei Hunden eigentlich strafbar??
sich geliebt fühlender Hund
Und das sagt er dir? Ich hab wohl dumme Hunde, denn die haben keine menschlichen emotionen.

Ich bin immer wieder erstaunt was Du für tolle Hunde hast.

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Re: Eure Erfahrungen mit einem zweiten Hund

#36

Beitrag von die fellberge » Sa 5. Jul 2014, 10:26

Ach weisste Rallyman- Nachtschattengewächse labern schon manchmal Blödsinn daher ...

Sie sind des Lesens nur bedingt mächtig und wissen alles besser, haben alles grösser, lieben alles mehr ...

... hört sich komisch an- ist aber so :kaffee:

So ich geh jetzt mal meine Welpen prägen ...

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LG Marianne

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Re: Eure Erfahrungen mit einem zweiten Hund

#37

Beitrag von Little Joe » Sa 5. Jul 2014, 10:41

Nightshade hat geschrieben:Ein gut erzogener, sich geliebt fühlender Hund bleibt da, wo sein Besitzer ist oder wo er diesen am ehesten antreffen wird. Das braucht eigentlich keine besondere Dressur, nur viel Zuwendung
Auch wenn ich nicht immer mit Nightshades Aussagen einverstanden bin, ist das ein Punkt den ich genau so sehe. Als bei mir das dach gemacht wurde, hab ich mir vorher n wahnsinnigen Kopf gemacht, was ich in den 14 Tagen mit den Hunden mache. Im Haus einsperren ging nicht, weil sie es gewöhnt sind über Tag jederzeit rein und raus zu können, jeden Tag mit zur Arbeit ging auch nicht (das hätten sie nervlich nicht durchgehalten) also blieb alles so wie bisher. Die dachdecker haben dann Nachmittags erzählt, dass Ben jeden Morgen, wenn sie gekommen sind seinen Beobachtungsposten bezogen habe und sie nicht aus den Augen gelassen habe, vom Hof runter war er nicht einmal, obwohl alle Tore offen standen. Maia hat morgens alle Handwerker begrüsst und sich dann auf ihre Decke zurück gezogen.
Warum sollten sie auch weglaufen, sie wissen, wo ihr zu Haus ist und "gejagt" wird das, was Chef erlaubt, wenn Chef nicht da, wird auch nicht gejagt so einfach ist das. :)

PS: Heut Abend kommt der neue Familienzuwachs :michel:, mal schauen ob es dann auch weiterhin so gut klappt.
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Re: Eure Erfahrungen mit einem zweiten Hund

#38

Beitrag von die fellberge » Sa 5. Jul 2014, 12:01

Ich spreche dagegen- wir haben jetzt wieder bei den 6 Wochen alten Welpen einen Welpentest gemacht- es gibt sone und solche ...

Es gibt die unabhängigen, neugierigen, vorsichtigen, frechen, fordernden, hinnehmenden Welpen und ich würde einen Teufel tun und eine Sache verallgemeinern- was bei einem klappt muss nicht zwangsläufig beim anderen klappen!

- und Zuwendung im Sinne von lieb haben, gibt es im Hunderudel nicht.

Hunde sind Pragmatiker- ich wiederhole mich.
Jeder Mensch ist schlau- der eine vorher, der andere hinterher!

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Re: Eure Erfahrungen mit einem zweiten Hund

#39

Beitrag von Rallymann » Sa 5. Jul 2014, 12:51

Meine rennen auch ständig bei mir rum, geh ich aber ins Haus und lass sie draussen und das Tor ist auf..............
Ich denke nicht, dass meine wissen was eine Grundstücksgrenze ist.

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Re: Eure Erfahrungen mit einem zweiten Hund

#40

Beitrag von Little Joe » Sa 5. Jul 2014, 13:14

die fellberge hat geschrieben:und Zuwendung im Sinne von lieb haben, gibt es im Hunderudel nicht.
... aber natürlich, ne Freundin von mir hat einen privaten Gnadenhof für "Wegwerfhunde" mittlerweile 30 Stk. von Bernhardinergröße bis hin zu Yorkshire, sie geht ohne Probleme mit allen Hunden ohne Leine spazieren, die Hunde kleben nahezu an ihren hacken. Der Yorkshire ist blind, findet sich aber auf dem 1ha großen Grundstück super zurecht, es gibt aber auch fünf Hunde, die immer um sie rum sind und jeden, der im Weg steht zur Seite schieben. Warum sollten sie das tun, wenn sie keine Gefühle für sie hätten.
Zuwendung heisst zum Beispiel auch Kontaktliegen, das ist sowohl im Mensch-Hunde-Rudel als auch im Hunderudel wichtig, dadurch werden soziale bande geknüpft.
Letztens war Knurrhuhn (alias Frau Hollerbusch) mit ihrer Hündin hier. Mein Rüde, der seit dem Tot meiner Hündin sehr durchhängt, hat sich ein bein abgefreut, klar sie kannten sich schon, aber er war sichtlich froh jemanden an der Seite zu haben, der mit ihm Mäuselöcher ausbuddelt und über die grad gemähten Wiesen prescht. Das WE davor war mein Bruder mit Hund da, ganz anderes Bild, die beiden Hunde können sich einfach nicht ab. Denke schon, dass es unter Hunden sowas wie Freundschaften gibt und dementsprechend auch Zuwendung.
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