Eure Erfahrungen mit einem zweiten Hund

(wir werden nicht gebraten)
Benutzeravatar
Rallymann
Sponsor 2016
Sponsor 2016
Beiträge: 1672
Registriert: So 26. Mai 2013, 18:10
Familienstand: verheiratet
Wohnort: Erwitte
Kontaktdaten:

Re: Eure Erfahrungen mit einem zweiten Hund

#71

Beitrag von Rallymann » Sa 11. Jul 2015, 15:13

Nix kastriert.

Ist halt blöd den Hund anderer zu Maßregeln, aber er versucht bei meiner auch den Ton anzugeben und sie könnte ihr Vertrauen in mich verlieren, wenn ich nicht dazwischen gehe.
Wasserflasche oder andere Harmlosigkeiten bringen nix. Der ist sowas von Schmerzfrei. Hatte ihm mal ne Gieskanne nachgeworfen weil er hinter den Hühnern her war. Was meine Hunde beeindruckt hat, hat der nicht mal zur Kenntniss genommen.
Geh ich härter rann, gibt es Probleme. Erst mit Tochter meiner Frau und dann mit Frau wegen Mutterinstinkt und so.

Benutzeravatar
Reisende
Beiträge: 4268
Registriert: Fr 20. Jul 2012, 15:05
Wohnort: Altmoränenlandschaft in Klimazone 8a

Re: Eure Erfahrungen mit einem zweiten Hund

#72

Beitrag von Reisende » So 12. Jul 2015, 10:44

dann muss töchterchen ihn einsperren. schluss mit freigang auf dem gelände. dass er dich in deinem eigenen zuhause bedroht geht gar nicht!
wenn er erstmal zugebissen hat ist das geschrei groß.
vll musst du aber auch nochmal die position in deinem eigenen rudel klären.... ;)
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.

Benutzeravatar
karl-erwins-frau
Beiträge: 1355
Registriert: Di 6. Mär 2012, 13:06
Familienstand: Single
Wohnort: Maintal (der Fluß) Südhang :-), Winterhärtezone 7b, 190m ü.NN
Kontaktdaten:

Re: Eure Erfahrungen mit einem zweiten Hund

#73

Beitrag von karl-erwins-frau » Di 14. Jul 2015, 17:53

Ich sage jetzt mal: das kann man auf die Entfernung garnicht beurteilen, warum er das macht.
Kann Dominanz sein, Angst, falsche Einordnung im Rudel...

Und ich gebe Reisende recht: Unfallverhütung steht auf jeden Fall an erster Stelle.

Wenn ich an Deiner Stelle wäre, und die Möglichkeit und die Lust drauf hätte, würde ich mit dem Hund alleine mal 4 Wochen in eine einsame Hütte fahren und im zeigen wann er sein Futter bekommt und wann nicht und auf keinen Fall mit irgendwelchen Unterordnungsversuchen, wie man das früher gelehrt hat, starten. Das geht für mich persönlich garnicht.
Kastanien für DIY Waschmittel zerkleinern: Genialster Trick in meinem Blog
https://tinyurl.com/tzspjp66

Benutzeravatar
querdenker
Beiträge: 16
Registriert: Di 14. Jul 2015, 13:15
Familienstand: zu kompliziert

Re: Eure Erfahrungen mit einem zweiten Hund

#74

Beitrag von querdenker » Mi 15. Jul 2015, 08:58

Also ich kann empfehlen eine Hundeschule aufzusuchen. BEi mir war es anfangs mit zwei Hunden auch schwierig, aber jetzt läuft es gut. Gib nicht auf!

Benutzeravatar
Rallymann
Sponsor 2016
Sponsor 2016
Beiträge: 1672
Registriert: So 26. Mai 2013, 18:10
Familienstand: verheiratet
Wohnort: Erwitte
Kontaktdaten:

Re: Eure Erfahrungen mit einem zweiten Hund

#75

Beitrag von Rallymann » Fr 17. Jul 2015, 21:33

Also laut Aussage von Töchterchen wurde sie mal von einem besoffenen angemacht, der auch den jungen Hund massiv bedrängte.
Seitdem hat er was gegen Männer.

Er kommt mit anderen Hunden klar, hat ne Katze als Rudelmitglied und ist noch nicht auffällig in Erscheinung getreten.
Dennoch zeigt er ein anderes Verhalten, als es meine tun, wenn sie bellend zum Tor laufen.

Könnte auch an meinem Verhalten liegen, da ich mich nicht klein mache, oder ihm freunliche Worte schenke.
Ich betrete den Hof und würdige ihn keines Blickes, bewege mich ruhig und langsam und gehe an ihm vorbei.

Benutzeravatar
karl-erwins-frau
Beiträge: 1355
Registriert: Di 6. Mär 2012, 13:06
Familienstand: Single
Wohnort: Maintal (der Fluß) Südhang :-), Winterhärtezone 7b, 190m ü.NN
Kontaktdaten:

Re: Eure Erfahrungen mit einem zweiten Hund

#76

Beitrag von karl-erwins-frau » Sa 18. Jul 2015, 09:00

Also, bei uns gibt's eine Hunde-Verhaltenstherapeutin, die vor Ort kommt und berät.
Klar, das kostet einmal Geld, aber man bekommt so viele Tipps, dass sich das wirklich lohnt.

Vielleicht gibt es das bei Dir in der Gegend auch.

Ansonsten kann ich sehr, sehr, sehr die Bücher von Patricia McConnell empfehlen.

- "Das andere Ende der Leine" sollte eigentlich jeder Hundehalter lesen. Mega-geniales Buch!!!
- "Trau nie einem Fremden!" - speziell für angstbedingtes Verhalten (dünnes Buch)
- "Alter Angeber!" - Thema Leinenaggression (dünnes Buch)

Oft kann man mit Kleinigkeiten ganz viel erreichen.

Viel Glück.
Kastanien für DIY Waschmittel zerkleinern: Genialster Trick in meinem Blog
https://tinyurl.com/tzspjp66

Benutzer 3319 gelöscht

Re: Eure Erfahrungen mit einem zweiten Hund

#77

Beitrag von Benutzer 3319 gelöscht » Fr 24. Jul 2015, 16:09

Die vielen Ratschläge für Ralleyman sind ja alle gut gemeint und richtig. Nur der Adressat ist der Falsche.

Nicht Ralleyman muss den Hund erziehen, sondern das ist die Aufgabe der Tochter seiner Frau, der Halterin des Hundes. Sie hat dafür zu sorgen, dass ihr Hund sich benimmt und niemanden bedroht. Ralleyman muss sich keinen Respekt verschaffen, solange Frauchen dabei ist hat sie dafür zu sorgen. So wie es von hier aus aussieht ist der Rüde der Chef in seinem Rudel und das muss geändert werden. Das hat nix mit Unterwerfung und Zwangsmaßnahmen zu tun.
Das ist eine Frage der Körperhaltung (hab ich mir auch schwer getan mit dem Lernen) und der Konsequenz (immer!)
Wenn mein Jungrüde mal wieder einen Anflug von Größenwahn hat genügt es meist, dass ich den Ansatz zum Aufstehen mache, wenn nicht stelle ich mich mal kurz dominant über ihn. Mehr war noch nicht nötig, um ihm seine Grenze zu zeigen.

Und das jetzt keine Missverständnisse aufkommen, bei mir wird kein Hund geschlagen, gebrochen oder sonstwie gedrückt.

Jetzt hab ich mich glatt in Rage geschrieben. Also nix für ungut, kann jeder machen wie er es für richtig hält. Mir ist es einfach wichtig, dass meine Hunde (Schäferhundmädel und Labbimixrüde) hören. Nicht immer, aber immer öfter :holy:

Benutzer 3319 gelöscht

Re: Eure Erfahrungen mit einem zweiten Hund

#78

Beitrag von Benutzer 3319 gelöscht » Fr 24. Jul 2015, 16:11

Hab ich noch vergessen: Meine Hundetrainerin hilft mir sehr dabei.

Jul
Beiträge: 425
Registriert: So 19. Apr 2015, 21:05
Wohnort: Ein schnuggeliges Bergdörfchen in Norditalien

Re: Eure Erfahrungen mit einem zweiten Hund

#79

Beitrag von Jul » Sa 22. Aug 2015, 09:58

Hallo ihr Lieben,

seit ein paar Wochen habe ich nun auch wieder einen Hund, Seria, ein 7 jähriges Mischlingsmädel von einer anderen Alpe.
Sie kennt sich also aus mit Hühnern, ist Katzen und Kinderlieb, außerdem hört sie auch in Stresssituationen auf Hier und Aus.
Ich bin also sehr zufrieden mit ihr :)

Gestern war das erste Mal eine Freundin mit Hund zu Gast, ihrer ist ein riesen Vieh, aber erst 9 Monate alt.
Meine hat ihn angeknurrt und wollte dass er sich unterwirft.
Der Große unterwirft sich aber nie, wurde deshalb schon einmal gebissen (nicht von meiner)
Die besagte Freundin hatte nun Angst, dass er wieder gebissen wird und wollte die beiden das nicht allein klären lassen.

Ich hätte es richtig gefunden, dass meine mal kurz ran darf, immerhin hat der Jüngere sich zu unterwerfen wir waren ja auch bei mir zuhause.
Aber es ist natürlich doof, wenn der andere dann einen Zacken im Fell hat.

Seh ich das falsch?

Meine Freundin sagt, wenn sie öfter kommt wird das besser. Gestern hatte ich jetzt meine in ihre Hütte geschickt und sie hat ihren Hund bei sich behalten. Aber ob das so besser wird? Ich dachte ob wir uns vielleicht mal auf neutralem Boden treffen, da gehts dann vielleicht besser?

Bei meinem alten Hund hat das geklappt, die Ronny hat Besuch immer schwupps auf den Rücken gelegt und dann war der Fall erledigt.

Vielen Dank und liebe Grüße
von Juliane

Benutzeravatar
Waldläuferin
Beiträge: 1502
Registriert: Do 5. Aug 2010, 14:58
Wohnort: da, wo die Häuser am höchsten sind

Re: Eure Erfahrungen mit einem zweiten Hund

#80

Beitrag von Waldläuferin » Sa 22. Aug 2015, 10:18

Wenn der andere Hund sich aber NICHT hinwirft, habt Ihr ein Problem :lol:
Ich würde die auch erst mal auf neutralem Grund zusammen führen. Schrittweise Annäherung.
Fertig ist besser als perfekt.

Antworten

Zurück zu „Haustiere“