So etwasFred hat geschrieben:Und man brauche nicht Jahrelang "unter Wölfen" gelebt zu haben, um sich kritisch zu einer Sendung äusern zu können.
ist aber keine kritische Äußerung, sondern eine rufschädigende und haltlose Unterstellung. Ich habe mir ebenfalls so ziemlich alle Milan-Videos angesehen und auch wenn ich nicht alles durchweg nur gut und richtig finde und mir der typische Ami-Kommerzrummel um den Mann auf den Keks geht, so kann man Milan ganz sicher nicht nachsagen, dass durch sein Training Hunde traumatisiert würden. Im Gegenteil gibt es etliche Fallbeispiele, in denen durch seine Methoden traumatisierte Hunde wieder glücklich wurden. Davon mal abgesehen braucht man sich nur die Milan-Rudel anzusehen, die zu großen Teilen aus ehemaligen "Problemhunden" bestehen, um wahrzunehmen, dass in diesen Angstfreiheit, Harmonie und Ausgeglichenheit vorherrschen. Wer mit mehr als einem Hund zusammenlebt, der weiß, das solch ein Miteinander im Rudel nicht durch Repressalien zu erreichen ist und dass es sich bei den gezeigten Bildern nicht um Ausnahmesituationen handeln kann.Ich kann mir nicht vorstellen, daß jemand mit wirklicher Anwendung der ruppigen Milan-Methoden besser mit seinem Tier zurechtkommt. Würde dadurch eher mit Erhöhung der Nachfrage für Hundetrainer rechnen, wobei die Arbeit mit solch im Extremfall traumatisierten Hunden, wohl keiner mag.
Der einfache und effektive Milan-Leitsatz: "Excited-Submissive State to Calm-Submissive State" kann mit "Ruppigkeit" nicht umgesetzt werden, sondern erfordert im Gegenteil ein bewusstes Reflektieren und Kontrollieren der eigenen Gemütslage im Umgang mit dem Hund.