Wachhund, welche Rasse ?

(wir werden nicht gebraten)
Sabi(e)ne
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Re: Wachhund, welche Rasse ?

#11

Beitrag von Sabi(e)ne » Fr 18. Mär 2016, 23:48

:lol: Ein Terrier - ich hab einen Jack-Russell in etwas Übergröße, der sehr territorial ist, und besser als jede Alarm-Anlage......
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)

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marion
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Re: Wachhund, welche Rasse ?

#12

Beitrag von marion » Sa 19. Mär 2016, 06:49

Gänse....die besten Wachhunde der Welt :)

Und nicht bestechlich oder ablenkbar mit läufiger Hündin oder sonstiges.


Meiner Meinung nach sollte man sich nur Hunde anschaffen, die man im Notfall auch händeln kann. Und so einen Koloss von Hund der irgendwie 40/50 Kilo auf die Waage bringt, den hält man so schnell nicht mehr.
Aber ist nur meine Meinung...

Liebe Grüße
Marion

Kleine Geschichten am frühen Morgen:
Meine Freundin hatte einen Jagdthundmischling und beschwerte sich auch irgendwann mal, dass er wirklich zu jedem freundlich ist. Ich kannte ihn seid er ein Welpe war und er mochte mich wirklich gerne. Eines Tages kasperte ich mit meiner Freundin rum und schupste sie aufs Bett.
Da stand er aber vor mir....Zähne fletschend und mit dem bösesten Knurren was ich je gehört habe....
Soviel zu dem Thema.

Hexe, unsere Schäferhundmischlingshündin ( warscheinlich ), wurde als kleines Hundebaby von mir für meine älteste Tochter als Behindertenbegleithund angeschafft und um sie zu beschützen.
Sie ist der freundlichste und liebste Hund auf der ganzen Welt und absolut zuverlässig. Wenn wir unterwegs sind, erlaube ich sogar meinem 6 jährigem Enkelsohn sie an der Leine zu führen. Wer mich kennt, weiß ,das Hexe somit von mir einen Orden verliehen bekommt.
Als sie letztens hier in Berlin war, hat sie es geschafft, dass eine Frau mit Hundephobie vor Glück geweint hat, denn....Hexe war der erste Hund, wo sie sich getraut hat ihn zu streicheln.
Diese Hündin hat eine Aura die man nicht mit Worten beschreiben kann. Engelsgleich würde es ungefähr beschreiben.
Aaaaaber....sie vergisst nie ihren Auftrag ( den alle meine Hunde hatten und haben ) meine Kinder notfalls auch mit ihrem Leben zu beschützen, wenn es notwendig ist und meine Kinder hilflos sind.
Diese, so sanfte und umsichtige Hündin, kann zu einem wirklich beeindruckendem Monster mutieren, wo der vermeintliche oder tatsächliche Bösewicht auf der Stelle zu Eis gefriert.
Beigebracht hat es ihr niemand, genausowenig dem Hund meiner Freundin.

Ich glaube, der innere Auftrag zählt und gegenseitiges Vertrauen.
Und zu Krach machen ---> Gänse


P.S
Mit 8 Monaten ist er doch noch ein verspieltes Kind, mitten in der Pupertät. Gib ihm Zeit,Vertrauen und Sicherheit. Lass ihn erwachsen werden, in aller Ruhe.
Und Gänse kann man zusätzlich noch essen :daumen:
Ich fühl mich, als könnte ich Bäume ausreißen.
Also, kleine Bäume.
Vielleicht Bambus.


Es wird ... :-)

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Re: Wachhund, welche Rasse ?

#13

Beitrag von WernervonCroy » Sa 19. Mär 2016, 07:58

Wir haben eine belgische Schäferhündin. Für mich persönlich gibt es nichts besseres wie Schäferhunde.

Gruss Franky
Lebe dein Leben.
Meine Kleinanzeigen bei Ebay http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-best ... Id=4471126

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Re: Wachhund, welche Rasse ?

#14

Beitrag von Rallymann » Sa 19. Mär 2016, 08:12

Generell gilt....fast jeder Hund ist Wachhund.

Die Rasse sollte hier erstmal im Hintergrund stehen.

Fagen sollte man sich auch..... wie soll er denn wachen?
Nur Meldung machen? oder jeglichen Besuch schreddern?
Also soll da auch noch Schutzhund drinn sein.

Wachhund ist leicht und wird vom Hund als "Melder" meist allein bewerkstelligt.

Schutzhund braucht ne wirkliche Ausbildung, sonst kann ein selbstständig entscheidender Hund zur Gefahr werden.
Einmal das Tor nicht zu gemacht und es gehen Kinder vorbei.....das will keiner erleben.

Mein Tipp wäre da ein Schäferhund. Vom Erscheinungsbild her reicht meist die pure Anwesenheit und fast jeder, der knuddelnd über nen Staff herfällt und och wie süss schreit tritt bei nem Schäfer zurück und berichtet von so einem schonmal gebissen worden zu sein :)
Ausserdem finden sich viele Vereine, die bei der Ausbildung helfen. schutzhundprüfung usw.

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Re: Wachhund, welche Rasse ?

#15

Beitrag von marceb » Sa 19. Mär 2016, 09:44

Ich könnte als reinen Hofhund, den Hovawart empfehlen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hovawart

Diese Rasse ist noch nicht so überzüchtet und hat noch viel Urinstinkt.
Wenn er seinen Hof kennt, dann bewacht er auch diesen, wie der Name schon sagt "Hovawart-Hofwart".
Außerhalb ist er sehr angenehm.

Oder du schaust dich bei deinen Nachbarn um, was dort für Hunde sind, oftmals bekommt man dort einen guten Tip.

Gruß
Martina

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Re: Wachhund, welche Rasse ?

#16

Beitrag von Waldläuferin » Sa 19. Mär 2016, 09:57

Mit 8 Monaten ist Dein Hund ja noch sehr jung. Vielleicht hat er noch nicht das Selbstvertrauen, seine Aufgabe wahr zu nehmen?
Kannst Du einen anderen, älteren und erfahrenen Hund mal "ausleihen" für paar Tage - vielleicht zeigt er Deinem Kleinen, wie es geht?
Lobst Du ihn auch ordentlich, wenn er mal bellend was meldet?
Fertig ist besser als perfekt.

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Re: Wachhund, welche Rasse ?

#17

Beitrag von hartin » Sa 19. Mär 2016, 12:45

Moin,
nimm einen russischen Terrier und Du hast "Ruhe" auf dem Grundstück :lol:

LG

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Re: Wachhund, welche Rasse ?

#18

Beitrag von Steffen » Sa 19. Mär 2016, 12:48

Rallymann hat geschrieben: Ausserdem finden sich viele Vereine, die bei der Ausbildung helfen. schutzhundprüfung usw.
In solchen Vereinen werden Sporthunde ausgebildet, keine tatsächlichen Schutzhunde für Haus und Hof.

Man muss immer zwischen Wachen und Schützen unterscheiden.
Viele Leute meinen, ein Hunde, der viel bellt, ist ein guter Wachhund, ein Hund der "nix sagt", taugt dagegen nichts.
Man muss sich vor Augen halten, dass Bellen immer ein Zeichen eines Konfliktes ist, immer eine psychische Unausgeglichenheit anzeigt. Guckt man unter diesem Aspekt mal, wann viele Hunde Krach machen; nämlich wenn es beispielsweise an der Tür klingelt oder jemand am Grundstück vorbei geht - also wegen nichts; erkennt man gut, wie psychisch labil diese Hunde sind und nur allerseltenst zum tatsächlichen Schutzhund taugen.
Ein in sich ruhender sicherer Hund wird sich wegen nichts nicht aufregen, ja, nicht mal den Kopf heben. Und nein, er ist nicht weniger wachsam als der Laute, er kriegt nicht weniger mit als der Laute - es regt ihn nur nicht auf.
Hunde haben innerhalb von 24 Stunden eine Tiefschlafphase von etwa 15 - 30 Minuten. In dieser Zeit sind sie richtig "weg". Die restliche Zeit, in der der Hund augenscheinlich schläft, schläft er nicht wirklich, sondern döst nur latent und kriegt alles mit, was um ihn passiert - ist also wachsam, nur eben unaufgeregt.
Nur sichere unaufgeregte Hunde, eben die "Nichtkläffer", Hunde, die anderen Menschen neutral bis freundlich begegnen - eben Menschen kennen, lesen und vertrauen (nicht nur Herrchen und Frauchen), können zuverlässige Schutzhunde sein, nur die unterscheiden genau zwischen "normalen" Menschen (Passanten, Besucher - nicht aufregend) und Menschen, die "was im Schilde führen" und reagieren dann entsprechend.

Ich würde auf Anhieb auch einen der Herdenschutzhunde ins Auge fassen. Wetterfest, ausgeglichen, zuverlässig. Aber was ist, wenn mit dem Hund mal was ist? Ich meine nicht nur, wenn ein Kaukase in die Leine steigt und man dem kräftemäßig gewachsen sein muss. Was ist, wenn der Hund krank oder verletzt ist oder alt und hinfällig wird? Einen Kaukasen oder Maremmano klemmt man sich nicht einfach unter den Arm und trägt ihn.
Vor diesem Hintergrund würde ich eher zu einem mittelgroßen Hund tendieren und dann auch gleich zwei davon (was für tatsächliche Schutzaufgaben eh besser ist). Nicht weniger gefährlich für "böse" Menschen und gleichzeitig wesentlich "handlicher" in jeder Situation.
Steffen

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Re: Wachhund, welche Rasse ?

#19

Beitrag von Steffen » Sa 19. Mär 2016, 12:50

Waldläuferin hat geschrieben:Mit 8 Monaten ist Dein Hund ja noch sehr jung. Vielleicht hat er noch nicht das Selbstvertrauen, seine Aufgabe wahr zu nehmen?
Mit acht Monaten ist ein Hund viel zu jung für irgendwelche Bewachungsaufgaben. Wenn er in diesem Alter augenscheinlich solche Aufgaben übernimmt, dann nur aus Überforderung, nicht aus innerer Sicherheit.
Vor einem Alter von etwa zweieinhalb bis drei Jahren ist ein Hund psychisch noch gar nicht reif genug, um stabil und sicher solche Aufgaben zu übernehmen.
Waldläuferin hat geschrieben: Lobst Du ihn auch ordentlich, wenn er mal bellend was meldet?
Lobst und bestätigst du ihn dafür, dass er sich unsicher und unausgeglichen zeigt? :hmm:
Steffen

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Re: Wachhund, welche Rasse ?

#20

Beitrag von Steffen » Sa 19. Mär 2016, 13:05

Stella hat geschrieben:Unser mittlerweile 8 Monate alter mittelgrosser Mischling hat Freude an allen Personen die kommen und manchmal bellt er nicht einmal wenn jemand unsere Auffahrt hinauf fährt.
Toll! Anders sollte es in diesem Alter gar nicht sein!
Lass dem Hund Zeit zum Reifen, mehr braucht's nicht.
Steffen

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