Von Teich zu Kraterbeet?

Moderator: kraut_ruebe

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liberta
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Von Teich zu Kraterbeet?

#1

Beitrag von liberta » Di 7. Mär 2017, 16:45

Hallo

Seit letztem Jahr besitze ich ein kleines Häuschen am Hang in BW.
Im unteren Gartenteil befindet sich ein Ovaler Teich mit c.a. 2m auf 1,5m und c.a. 1-1,5m tief
Diesen möchte ich jetzt gerne auflösen und habe überlegt daraus ein Kraterbeet zu machen.
Die Kraterbete die ich online finden konnte waren alle nicht so tief.
Da ich nun schon dieses große loch habe hab ich mir überlegt um einen guten Boden zu schaffen diesen herbst das Loch bis zur hälfte wie ein Hochbeet zu füllen und die ränder noch abzuflachen, somit hätte ich dann einen 50 cm tiefen und c.a.2-2,5m Krater.
Die Lage ist sehr sonnig, da hat sich letztes Jahr sogar ein Pfirsichbäumchen ausgesäht und den kalten winter überstanden.
somit die frage ob sich die arbeit mit dem kraterbeet lohnt oder nicht. und ob die 50 cm zu tief sind oder tiefer möglich ist, dann aber terrassiert.?
Der boden ist teilweise etwas Lehmig und da frage ich mich ob ich nicht auch mit Staunässe ein Problem bekommen würde.

freue mich schon auf Antworten und Meinungen

lg liberta

mot437
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Re: Von Teich zu Kraterbeet?

#2

Beitrag von mot437 » Di 7. Mär 2017, 17:01

folienteich ?
wen er noch wasser drin hat was für lebewesen nutzen in ?gerade kleine teiche sind für bienen molche und alle gartennützlinge eine imense bereicherung
oder sind sogar ferstekt lebende fische drin
wie war der waserzulauf ? quele dachwasser ect wo fliest das nun hin
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liberta
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Re: Von Teich zu Kraterbeet?

#3

Beitrag von liberta » Di 7. Mär 2017, 17:06

Ja ein Folienteich

waren scheinbar mal Fische drin aber Der Teich ist gekippt und alle bis auf einen haben es nicht überlebt, der schwimmt jetzt bei Nachbars, die einen etwas größeren Teich gleich nebenan haben. Der Teich hat keinen Zulauf und muss mit dem Schlauch aufgefüllt werden, wurde mit einer Pumpe betrieben.
auf dem Kabel ist jetzt aber kein Strom mehr, da wir neu verlegt haben.

mot437
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Re: Von Teich zu Kraterbeet?

#4

Beitrag von mot437 » Di 7. Mär 2017, 17:14

und du wilst die folie rausnemen ?

ich wuerde danach eher mit erde oder so aufülen und nicht miit sachen die zusamensaken
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liberta
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Re: Von Teich zu Kraterbeet?

#5

Beitrag von liberta » Di 7. Mär 2017, 17:58

ja die Folie soll rauskommen.
Das mit dem zusammensacken hab ich mir auch schon gedacht, dass das problematisch werden könnte.

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Thomas/V.
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Re: Von Teich zu Kraterbeet?

#6

Beitrag von Thomas/V. » Di 7. Mär 2017, 17:59

Die Frage wäre: wozu braucht man im sonnigen BW an einem sonnigen Hang (somit Süd-Hang) ein Kraterbeet?
Die baut man doch, um in kalten Klimata eine Wärmefalle zu haben.
Ich würde den Teich einfach als "Abfall"grube nehmen und wenn er voll ist und sich gesetzt hat, eine Erdschicht drüber werfen.
Mit Abfall meine ich keinen Müll, sondern, wie von Dir angedacht, einfach grobes und feineres Material aus dem restlichen Garten, von Nachbarn (hier gibts Leute, die fahren Schubkarrenweise Laub und Strauchschnitt, Erde aus ihren Kübeln ect. nen halben km in den Wald, um bloß nix "häßliches" wie einen Komposthaufen in ihrem Garten zu haben).
Ist die Grube gefüllt, kannst Du ja dann irgendwelche Starkzehrer rein pflanzen und später dann Gras säen oder Obststräucher oder was weiß ich.
Vor Staunässe braucht man an einem Hang keine Angst haben, wenn dort nicht natürlicherweise ein Sicker-Quellgebiet ist.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

Fred
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Re: Von Teich zu Kraterbeet?

#7

Beitrag von Fred » Sa 17. Jun 2017, 21:44

Ich plädiere auch mal für einen Teicherhalt - Wenn auch nicht unbedingt für Fische bei dieser Größe [obwohl heimische Kleinfische, wenn man auf Wasserstand achtet okey sein sollten]. Gerade aus Sicht der Permakultur, wo man ja auch Biotope fördert um sein Ökosystem zu stärken sind Teiche sehr wertvoll, auch solche mit Folie. Eine Vergrößerung bei Verbesserung der naturnähe (Flachwaserzonen) würde ich -je nach möglichkeiten am erstrebenswertesten halten.

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