Neueinsteiger...

Moderator: kraut_ruebe

domo77
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Neueinsteiger...

#1

Beitrag von domo77 » Fr 17. Mai 2013, 09:07

Hallo,

ich bin Dominik und neu hier im Forum.

Ich habe vor 2 Jahren ein Grundstück gekauft und bin endlich mit meinem Haus fertig geworden.
Nun möchte ich mich langsam etwas unabhängiger machen und eigene Lebensmittel anbauen.

Ich habe auf meinem Grundstück schon einen gut tragenden Apfelbaum. Dafür habe ich mir schon einen Solardörrer gebaut und stelle erfolgreich trockenobst her. Dieses Jahr werde ich erstmals auch einkochen. Außerdem habe ich einen klenen Pflaumenbaum, der auch mittelmäßig viel...aber sehr leckere Pflaumen trägt. dieser muss aber über kurz oder lang umgesiedelt werden, da er an nachbars einfahrt grenzt und diese neu gemacht werden soll...

Ansonsten habe ich außer einem Komposter noch nichts für meine produktion getan.
Nun möchte ich mich langsam in das thema permalultur und autarkes leben einarbeiten.
Mir ist klar, dass ich noch einen weiten weg habe...aber ich bin motiviert und habe hoffentlich noch viele jahre zeit um mein ziel zu erreichen.

Was empfehlt ihr: wie kann ich mich als absoluter neuling sinnvoll diesem thema widmen.
Gibt es einen Einstieg für Dummies??
Wenn ich dinge angehe setze ich mir kleine Ziele, welche ich nach erreichen erweitern kann..
ich suche also nach einer "schritt für schritt methode" zur lukrativen landwirtschaft auf kleiner fläche. Möglichst ein einstieg, wo wenig schief gehen kann...
(insgesammt stehen 400 m² zur verfügung. diese sollen aber vorerst nicht vollgenutzt werden, damit die Kinder noch platz zum spielen haben)

Danke und Gruß

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Reisende
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Re: Neueinsteiger...

#2

Beitrag von Reisende » Fr 17. Mai 2013, 10:37

hallo dominik,

nach meiner erfahrung sind gemüse wie kartoffeln, erbsen, möhren und pflücksalat für einsteiger gut geeignet, weil recht unkompliziert.
beim salat reichen (je nach essgewohnheit) 1-2 reihen a 2m für die ganze saison, da man nur die äußeren blätter erntet und er beständig nachwächst. bei kartoffeln braucht man für anständige versorgung recht viel platz, aber zum ausprobieren reichen 5-10 qm völlig aus. für die möhren würde ich dir empfehlen im 1. jahr am platz ringelblumen auszusäen, denn die vertreiben die älchen. alternativ beides gleichzeitig in abwechselnden reihen säen.
viel freude beim anbauen wünsch ich dir!

lg reisende

hias90

Re: Neueinsteiger...

#3

Beitrag von hias90 » Mo 20. Mai 2013, 23:03

Ich würde dir für den Anfang den Tipp geben nicht zu viel Geld auszugeben und immer daran denken, was Permakultur eigentlich bedeutet. Wenn du stark auf externe Produkte angewiesen bist, dann ist das im eigentlichen Sinne keine Permakultur mehr. Eine Ausnahme davon ist sicherlich das Thema Saatgut, zumindest bei sehr vielen Pflanzen.
Es gibt viele Permakultur Konzepte um einen Garten anzulegen, natürlich musst du dich nicht daran halten, aber du kannst dich davon inspirieren lassen.
Beispiele findet man einfach über Google Bilder, wie z.B.:
http://permakultur.files.wordpress.com/ ... twurf.jpeg
http://www.projekt-permakultur.de/wp-co ... ung-1-.png

Doch ich empfehle dir lieber mal klein anzufangen und etwas Erfahrung zu sammeln bevor du den ganzen Garten umgräbst. Mach dir lieber mal ein paar Beete und setze einfache Pflanzen wie: Kartoffeln, Buschbohnen, Stangenbohnen, Zuckererbsen, (Meer)rettich, Kürbis, Freilandgurken (Einlegegurken), Rhabarber, Knollenfenchel, Knoblauch, Zwiebeln, Rote Beete, Spinat, Zucchini, diverse Kohlarten, Mais, Mangold.....
Das ganze kann man dann auch sehr gut als MIschkultur anpflanzen, weil sich manche Pflanzen gut einander ergänzen und man Synergie Effekte ausspielen kann. Mischkulturtabellen findet man auch ganz einfach per Google.

Bei 400m² kann man natürlich noch diverse Sträucher und Bäume anpflanzen. Bei letzteren empfehle ich dir (als Anfänger) fertig veredelte Bäume, die auf einer schwachwüchsigen Unterlage wachsen, zu verwenden. Die bleiben schön klein und du brauchst zum pflegen und ernten noch nichtmal eine Leiter. Du kannst die Bäume dichter pflanzen und hast dann auch einen höheren Ertrag als mit einem großen Baum (wobei der natürlich auch seine (optischen) Vorteile hat).

Wenn du heuer noch was anbauen willst: Dafür bist du ja schon etwas spät dran, doch ein paar Sachen sollten schon noch problemlos funktionieren. Was mir da spontan einfällt sind:
Freilandgurken (Einlegegurken/Cornichons), Radieschen, Stangen und Feuerbohnen, Möhren, Fenchel, Mangold, Zucchini, Grünkohl, Pac-Choi, rote Beete, Kopfkohl, Zuckermais, Kürbis

Bei jetziger Aussaat das Saatgut am besten einen Tag vorher in ein Glas mit Wasser legen damit sie sich schonmal schön vollsaugen. Meiner Erfahrung nach spart das schonmal ein paar Tage bis zum auflaufen der Samen ein.

Lometas
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Re: Neueinsteiger...

#4

Beitrag von Lometas » Di 21. Mai 2013, 00:39

Für den Anfang reichen pro Person eigentlich 5- 10 m ² um täglich etwas frisches für eine Salatschüssel ernten zu können.
Versuch es einfach mal mit fertig gekauften Jungpflanzen vom Wochenmarkt/Gärtner. Dazu eignet sich ganz besonders gut Pflücksalat, der wächst wirklich schnell, 10-12 Pflanzen reichen für 3-4 Personen. Dann die verschiedenen Sorten von Radieschen und Radi aussähen, die kannste in 6-7 Wochen ernten. Dazu eine ! fertige Gärtner-Pflanze Zucchini, die reicht auch für 3-4 Personen.Gelegentlich bekommt man jetzt noch Steckzwiebeln, ab in den Boden damit, ergeben zumindest frisches Zwiebellauch für den Salat. Könntest sogar irgendwelche anderen ausgetriebenen Zwiebeln nehmen. Vielleicht 4-8 zwei Meter Latten in den Boden stecken und drumherum 8-10 Stangenbohnen-Samenkörner legen, die sind sehr ertragreich. Erbsen/Zuckererben kann man jetzt auch noch legen, wachsen auch recht schnell.
Im Moment gibt es noch Tomatenpflanzen bei den Gärtnereien, kauf dir ein paar und setze sie in mind. ! 15 l Kübel, stelle sie an die südliche Hauswand.
So hast du bis Oktober fast täglich frische Ernten auf dem Teller.
Vorgezogene Kräuter kannst du jetzt auch noch in jeder Gärtnerei kaufen. Zum selbst aussähen von Schnittlauch, Petersilie, Dill, Kerbel, Salbei, Rosmarin, Maggi-Kraut..... ist der Mai der beste Monat.
Du kommst also in diesem ersten Sommer mit einer kleinen Fläche aus. In den nächsten Monaten hast du dann Zeit, deine Gemüsefläche für's nächste Jahr vorzubereiten. Ich kenne es selbst, habe auch schon einige male 100-200 m² umgegraben, das ist wirklich schwer. Besorge dir soviel organische Abfälle und auch Mist wie möglich für deinen Komposthaufen, groben Kompost/Mist könntest du schon im Herbst ausbringen, dann ist der Boden im nächsten Frühling gut und fruchtbar..


Viel Erfolg und guten Appetit

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citty
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Re: Neueinsteiger...

#5

Beitrag von citty » Di 21. Mai 2013, 01:01

Willkommen :grinblum:
Dr. Roger Liebi fan :)

Nightshade
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Re: Neueinsteiger...

#6

Beitrag von Nightshade » Di 21. Mai 2013, 08:48

Ich habe 500 m2 Gartenfläche.

Zunächst mal musst du dich entscheiden: Viel Obst oder viel Gemüse.
Wo große Obstbäume stehen, hat das Gemüse zu wenig Sonne. Das gilt für Niederstämme sogar noch mehr als für Hochstämme.

Obst macht weniger Arbeit und man wird weitaus weniger Frust erleben, aber du hast mit Obst wenig Abwechslung bei der Ernte und sie ist auf kurze Zeiträume beschränkt.

Bei mir stehen 8 Obstbäume verschiedenen Alters und mehrere nutzlose Bäume die leider unter den Baumschutz fallen. Damit bleibt für Gemüse nur mehr ein schmaler Streifen.
Nach endlosen Mißerfolgen vor allem aufgrund der Milliarden Schnecken, der Braunfäule, des Mehltaus bin ich inzwischen zufrieden damit, meine Obstbäume abzuernten. Gemüse spielt eine untergeordnete Rolle und Kräuter kann ich im Kistl vor dem Fenster ohnehin praktischer ziehen. (Da ist der Weg zur Küche kurz.)

Ich konnte meine Nachbarn überreden, den Schnecken nachzustellen, woraufhin es besser wurde mit der Plage. Wir sind ringsum von Straßen und Stadt umgeben - wenn man nur Natur rundherum hat, sind giftfreie Ausrottungsversuche sinnlos.
Ich habe keine Chance, die ganzen Gutmenschen ringsum davon zu überzeugen, dass ausgetriebene Speisekartoffeln in den Müll und nicht ins Blumenkistl gehören. Solange die Pizzeria ihre alten Erdäpfel zur Kistlzier umwandelt und das Gartencenter kranke Tomaten verkauft, werde ich Braunfäule haben.
Ich kann auch nicht verhindern, dass die Frau Nachbarin direkt neben meinen Gemüsebeeten ihre Buchsbäume vergiftet.

Das Obst steht buchstäblich über den Dingen. Ist immer eine Freude, die Leiter aufzustellen.

Unter den Bäumen kann Wiese wachsen (Schattenrasen und belastbare Sportrasen-Mischungen) wo ich mich erholen kann, wo die Hunde sich erholen können. Blumen sind Nahrung für die Seele, deswegen sollten in einem Garten auch viele verschiedene Blumen stehen.

Um Mischkultur brauchst du dir somit keine Gedanken machen, die stellt sich von alleine ein. (Und du wirst die Erfahrung machen, dass du trotzdem Schnecken, Mehltau und Braunfäule hast, selbst wenn du aufgrund botanischer Sammelwut den arten- und mikrolebensraumreichsten Fleck in mehreren Meilen Umkreis besitzt.)

Schau nach, was die Nachbarn für Pflanzenkrankheiten haben. Kauf das, was bei denen auch gedeiht. Oder kauf von Haus aus sehr robuste Züchtungen, wenn du was Neues probieren willst.

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Re: Neueinsteiger...

#7

Beitrag von 65375 » Di 21. Mai 2013, 08:56

Bei Obstbaumneupflanzungen hat man auch die Möglichkeit, mehrere Sorten auf einen Baum zu veredeln. Spart Platz und man hat bei geschickter Sortenwahl über einen längeren Zeitraum was und nicht alles auf einmal.

Nightshade
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Re: Neueinsteiger...

#8

Beitrag von Nightshade » Di 21. Mai 2013, 09:02

Würde ich nicht machen. Diese Bäume kenne ich als ziemlich lebensschwach.
Besser je 1 Baum vom Lieblingsobst.

Ok, ich kann Kirschen nicht ausstehen, aber habe den alten Baum durch einen jungen ersetzt: Sie blühen so schön und die Vögel freuen sich.

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Re: Neueinsteiger...

#9

Beitrag von 65375 » Di 21. Mai 2013, 11:54

Bei uns waren das in meiner Kindheit schon alte ausgewachsene gesunde Bäume, die heute noch tragen. Aber von meinen Altvorderen lebt keiner mehr, den ich dazu befragen könnte.
Warum das gemacht wurde, ist mir auch ein Rätsel. Es waren zur ungefähren Baumpflanzzeit genug Esser und Platz war eh reichlich für noch mehr Bäume.

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Re: Neueinsteiger...

#10

Beitrag von emil17 » Di 21. Mai 2013, 17:55

Ob du mit Mondkalender oder mit Effektiven Mikroorganismen oder biologisch-dynamisch nach R. Steiner oder streng nach Permakulturphilosophie oder ganz konventionell wie die Nachbarn auch gärtnerst, musst Du selber wissen. Geduld und Ausdauer brauchst du aber immer.
Der Nachteil von einem Gemüsegarten ist, dass man von April bis in den Sptember hinein eigentlich nie weg kann. Obst kann auch mal drei Wochen alleine gelassen werden (natürlich nicht in der Reifezeit). Obst hat deshalb das beste Verhältnis von Aufwand und Ertrag.
Wenn Du Obst und Beeren geschickt kombinierst hast Du von der Erdbeerenzeit an bis in den November immer etwas, ohne dass ausser Ernten und ab und zu von Winden und dergleichern freischneiden viel zu tun wäre. Dazu noch etwas Kartoffeln und Wirsing um Sauerkraut zu machen (wenn man es mag), ein paar Zwiebeln oder Lauch und ein paar Gewürzpflanzen. Was mehr ist wird dann sehr rasch richtig Arbeit - das merkt man selber ob man das möchte.
Ich persönlich mag Niederstammobst nicht so sehr. Einmal übertragen sich die Bäume dauernd, dann wachsen sich Beschädigungen kaum aus, und es scheint mir als ob auch die Widerstandskraft gegen Krankheiten geringer sei. Ein Baum, der pro drei Blätter einen riesigen Apfel trägt, ist wie eine Hochleistungskuh.
Wenn Du Wildlinge veredelst bekommst du grosse Bäume die spät in den Ertrag kommen, dann aber viel bringen. Man muss schneiden und eine Leiter benutzen, aber das sollte kein Problem sein (statt Leiter geht auch ein Apfelpflücker oder Apfeldieb sehr gut!). Die Fläche unter den Bäumen bringt noch Kaninchenfutter, man kann die Hühner da laufen lassen oder eine Hängematte aufspannen oder den Komposthaufen darunter aufsetzen.
Als SV kann man vor allem Kernobst in viel grösseren Mengen verbrauchen als was so ein Zwergspindelbaum bringt - ich mache z.B. etwa von 40 Kilo Äpfeln Dörrobst, was den Winter über an die Kinder und an die Grossen verfüttert wird, dann hat man noch Lagerobst bis in den Spätwinter, und wenn man Saft macht geht da auch noch mal einiges weg.

Man kann, wenn man Gartenbekanntschaften hat, viel umsonst bekommen, denn Himbeeren, Brombeeren, Erdbeeren muss man dauernd eingrenzen wenn sie gedeihen, sonst ist bald der ganze Garten voll davon. Johannisbeeren kann man leicht durch Steckholz selbst vermehren und wenn man selber pfropft, kommt man auch viel billiger an Obstbäume. Unterlagen kosten in einer Obstbaumschule nicht viel, und wenn man sich im Herbst Bäume mit guten Sorten merkt kann man im März selber pfropfen - die meisten Pfropfreiser werden beim Frühjahrsschnitt sowieso heruntergeschnitten. Guck im Internet wies geht und dann übe an ein paar Haselruten - zuerst am Küchentisch und dann an stehenden Pflanzen, was schwieriger ist. Wichtig ist dass man flink arbeitet und einen trüben, aber nicht regnerischen Tag wählt, wo die Schnittflächen nicht sofort austrocknen. So ab dem dritten Jahr nach dem Pfropfen kommen die ersten Früchte. Obstbau ist etwas für geduldige Leute!
Die Sortenwahl ist wichtig: Nimm robuste Sorten die in der Gegend wo Du bist sich bewährt haben. Modesorten sind süss und knackig und rot (nur so verkaufen sich Äpfel), aber auch empfindlich und anfällig. Obstbäume spritzen würde ich mir nicht antun, zumal man gespritzte Äpfel überall kaufen kann.
Solche Sorten findet man bei Obstbaumschulen durch Beratung, oder aber indem man zur Erntezeit viel unterwegs ist und nach alten etwas vernachlässigten Hochstammbäumen mit schönen Früchten Ausschau hält. Man fragt sich dann zum Besitzer durch, ob man Ende Februar ein paar Pfropfreiser bekommen kann. Der oft gelesene Tip, die Pfropfreiser schon im Dezember zu schneiden und dann in feuchtem Sand zu überwintern, muss nicht sein - ich habe meine Pfropfreiser meistens erst am Tag der Veredelung geschnitten.

Bei Äpfeln haben manche Leute oft einen Ast einer Befruchtersorte dazugepfropft, denn viele Sorten sind streng auf andere Sorten angewiesen, um bestäubt zu werden, und nicht alle Sorten passen zueinander. Das kann man aber in einem grösseren Obstgarten besser durch Zusammenpflanzen verschiedener Sorten erreichen.

Ebenfalls lohnend in der Kultur sind Haselnüsse - nimm die Lamberts - oder auch Zellernüsse, wo die Nuss in einer Blatthülle vollständig eingeschlossen ist - davon gibt es rot- und grünlaubige Sorten. Ausser ernten und abschneiden was an Ästen zuviel ist hat man keine Arbeit damit.

Noch was zum Einstieg: Besorge Dir gescheites Werkzeug, nicht diesen Neuschrott aus gestanztem und formgepresstem Blech. Oft kommt man durch Nachlässe oder auf dem Flohmarkt am günstigsten dazu. Besonders wichtig ist die Qualität bei Rosen- und Astscheren. Auch die Gartenschläuche der Marke superbillig machen nicht lange Freude.

Und, ganz wichtig: Klein anfangen! Es bringt wenig Spass, wenn man sich übernommen hat, und es ist auch nicht lustig, wenn man mit Zuccettis oder Krautstielen oder Steckrüben hausieren gehen muss, weil man für 30 Personen angebaut hat und das Zeug selber nach zwei Wochen schon nicht mehr sehen kann.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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