Food Forest in Neuseeland

Moderator: kraut_ruebe

Antworten
Fred
Beiträge: 832
Registriert: Mi 23. Okt 2013, 02:04

Food Forest in Neuseeland

#1

Beitrag von Fred » Mo 13. Feb 2017, 17:39


MarekKrug
Beiträge: 12
Registriert: Fr 24. Feb 2017, 14:31

Re: Food Forest in Neuseeland

#2

Beitrag von MarekKrug » Sa 4. Mär 2017, 13:13

Das ist ja megabeeindruckend :daumen:

heckenrose
Beiträge: 50
Registriert: Mo 11. Feb 2013, 22:08
Familienstand: Single

Re: Food Forest in Neuseeland

#3

Beitrag von heckenrose » Do 9. Mär 2017, 13:28

Wo ist das Gemüse???
Für die Leute, die nicht nur Obstnahrung mögen?
Sorry, wenn das provokant klingt, ich finde die beiden sehr sympatisch. Und gestehe, dass ich den Film nur queergeschaut habe. Dabei habe aber fast nur Bäume und Sträucher gesehen.

Benutzeravatar
fuxi
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 5900
Registriert: Di 3. Aug 2010, 10:24
Wohnort: Ruhrgebiet, Klimazone 8a
Kontaktdaten:

Re: Food Forest in Neuseeland

#4

Beitrag von fuxi » Mo 13. Mär 2017, 16:48

heckenrose hat geschrieben:Wo ist das Gemüse???
Augen und Geist öffnen, dann sieht man besser :pfeif:

2:34 - "Darum herum ziehen sich die zwei- und mehrjährigen Kräuter, von denen einige essbar sind und andere medizinischen Zwecken dienen. Unterhalb gibt es Zwiebelgewächse und Wurzelgemüse wie Pastinake und Möhre." (Übersetzung von mir). Bei 10:37 geht er näher auf diese Schicht ein und zeigt Beinwell (junge Blätter essbar), Fenchel (essbar/Würzkraut), Cardoon (Cynara cardunculus - hier eher als Cardy bekant; essbar), Wiesen-Kerbel (Würzkraut). Bei 15:00 zeigt Robyn ihre Lieblingspflanze, die Süßdolde (Myrrhis odorata).
Bei 7:00 beischreibt Robert, dass sie z.B. statt Salat anzubauen, eher mehrjähriges Grünzeug wie Alexanders (Smyrnium olusatrum) oder French Sorrel (Rumex scutatus) essen.

Aber auch unter den Bäumen gibt es genug, die als "Gemüse" klassifiziert werden könnten. Bei 3:31 erwähnt er einen "Cabbage Tree" und spezifiziert später "Tī kōuka", also Cordyline australis, von denen die Wurzeln und Stammstücke gegessen werden können. Und unabhängig von dem gezeigten Film gibt es eine ganze Reihe von Bäumen, die "nicht Obst" produzieren: Unzählige Nussbäume von Hasel über Marone bis Parannuss, Cashew, Akebie (Schoten wie Pilze verwenden), Jackfruit (unreife Frucht wird als Gemüse verwendet) und natürlich Bäume mit essbarem Laub (ob nun einheimische Schnaitelbäume oder exotische Moringa). Zusätzlich lässt sich Pilzkultur gut in einen Food Forest integrieren.

Um 5:40 beschreibt Robert das Bächlein im Food Forest, in dem Fische leben und bei 8:45 stellt Robyn ihre Hühnerschar vor - beides durchaus "nicht Obst" ;)

Zusätzlich darf man nicht vergessen, dass ein Food Forest ein Teil eines Plans ist, nicht notwendigerweise der ganze Plan. Einjährige werden sinnvollerweise nicht dort angebaut, wo eine Bodenbearbeitung die Wurzeln der Büsche und Bäume schädigen würde, sondern außerhalb des Food Forest. Die beiden aus dem Film haben keine Notwendigkeit mehr für klassische Gemüsebeete, weil sie ihre Nahrung und ihr Grundstück aneinander angepasst haben. Aber man kann problemlos einen Gemüsegarten und einen Food Forest haben.
We have normality. Anything you still can’t cope with is therefore your own problem.

Sebastian
Beiträge: 79
Registriert: Fr 19. Mai 2017, 22:19

Re: Food Forest in Neuseeland

#5

Beitrag von Sebastian » Fr 26. Mai 2017, 23:44

Den Film habe ich schon 3 mal schauen müssen, sehr inspirierend.
Ich hoffe, wenn ich in NZ bin, kann ich dort vorbeischauen.

Fred
Beiträge: 832
Registriert: Mi 23. Okt 2013, 02:04

Re: Food Forest in Neuseeland

#6

Beitrag von Fred » Do 8. Jun 2017, 00:11

heckenrose hat geschrieben:Wo ist das Gemüse???
Für die Leute, die nicht nur Obstnahrung mögen?
Anzumerken: Es gehört zu den Grundgedanken der Permakultur, daß der Nahrungsschwerpunkt von einjährigen, also Getreide und Gemüse zu mehrjährigem, also Obst, Beeren und Nüsse verschiebt. Auch wenn nicht jeder gleich den Empfehlungen von Bill Mollison folgen muss, der pro Person nur wenige m² Gemüsegarten empfiehlt, sonnst ernährt man sich zuviel von Gemüse- nach seiner Ansicht [wobei ich denke, daß er die Gemüse Fläche auch 3x im Jahr beerntet, bei dem Klima an der Ostküste von Australien].

Antworten

Zurück zu „Permakultur Design“