Rohana hat geschrieben:Da lob ich mir eine Gesellschaft in der ich nicht zwingend in die Fussstapfen meiner Eltern treten oder eine mir zugedachte Rolle einnehmen muss damit die "Gemeinschaft" funktioniert!
versteh ich jetzt gar nicht
Kannst du denn heute wirklich werden, was du willst??
noch nie arbeitslos gewesen?
Mein Mann war mal arbeitslos und öhhh... er hatte noch gar keine Berufsausbildung, wollte (und sollte) also einen AMS-Kurs mitmachen.
Er kocht so gerne und so gut, also wollte er Koch werden.
männliche Profi-Köche gibt es schon zuviele, da fördern wir nur mehr die Frauen. Sie könnten in der Altenpflege unterkommen.
Das wollte er nicht, also wurde es ein Bauberuf.
Wäre das ganze so viel schlimmer, wenn er Bauarbeiter geworden wäre, weil es seine Eltern waren und er schon seit Kindheit da hätte reinwachsen können????
Mein Traumberuf war und ist Bäurin, aber meine Eltern sind leider keine Bauern..... (und ich konnte mich auch in keinen Hofbesitzer verlieben...)
Also wie ist das jetzt mit der freien Berufswahl?
Die heutige Gesellschaft macht es einem erst Recht unmöglich, zu werden, was man werden will.
(vor allem, wenn es heißt "ich will ein freier Mensch werden")
edit: das hab ich vergessen ...: Mein Mann stammt aus einer "Gasthoffamilie": Familienbetrieb, Chef=Koch........