Fukuoka schreibt: "Ein Bauer braucht nur ein oder zwei Stunden um die Samen auszusäen und das Stroh auf 1000m² auszubreiten. Mit Ausnahme der Erntearbeiten kann Wintergetreide von ihm ganz allein angebaut werden."Interessant auch in diesem Video wieder die Angaben zur Arbeitszeit.
1000 m2 können 5 bis 6 Menschen ernähren, die dafür je eine Stunde am Tag investieren müssten.
5 x 365 x 10 = 18.250 Arbeitsstunden pro ha und Jahr.
Im vergleich zu ca. 20 Stunden je ja Ackerbau im kleinstrukturierten Süddeutschland und Österreich und teils kleiner 1 Stunde in der Großflächenlandwirtschaft.
Was Fukuoka betrieben hat, ist eine Selbstversorger Landwirtschaft. Das kann man mit der "modernen" Landwirtschaft nicht vergleichen.
Der Getreideanbau ist nicht besonders arbeitsintensiv. Beim Gemüse kommt es halt darauf an welche Sorten angebaut werden. Aber seine Methode als nichts tun Landwirtschaft zu bezeichnen ist wohl ein grober Übersetzungsfehler.Nur als Erinnerung für alle, die Fukuokas "nichts tun" gerne als arbeitsfreies Schlaraffenland missverstehen.
Es handelt sich um eine extrem arbeitszeitintensive Sonderkulturwirtschaft in der nicht nicht gearbeitet, sondern in der nichts naturwidriges getan werden soll.