Die 12 Prinzipien der Permakultur

Moderator: kraut_ruebe

hobbygaertnerin
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 4904
Registriert: Di 14. Jun 2011, 08:48

Re: Die 12 Prinzipien der Permakultur

#271

Beitrag von hobbygaertnerin » Mo 31. Jul 2017, 05:49

Die Anzucht von eigenen Gemüsepflanzen gelingt mir im Frühling noch ganz gut, aber dann gibts immer 2 Probleme, erstens ist der Tag zu kurz und zweitens, ich bin nicht früh genug dran. Diese 6 Wochen mindestens früher an die Aussaat zu denken, da hink ich immer innerlich nach.
Hoffe, dass ich wenigstens den Feldsalat noch aussaatmässig hinbekomme, die Portulakaussaat schenk ich mir, der geht von alleine im Gewächs- und Tomatenhaus auf.
Samen für Winterbutterkopf habe ich dieses Jahr nicht aufgetrieben, werde mal einen Versuch mit normalem Salatsamen machen.
Aber wieder zurück zur Permakultur, ich schaffe ca. 80 % Eigenversorgung beim Gemüse, beim Obst ausser Orangen, Bananen sind wir Selbstversorger, Beeren auch ähnlich. Wollte zwar heuer in die Erdbeerpflücke gehen, aber dann sah ich, dass die eigenen Beeren ziemlich gut behangen sind, also bleibts beim Eigenen. Gestern kamen die Erdbeerableger unter die Johannisbeersträucher, mal sehen, ob das hinhaut.
Und wenn auch Spalierobst um einiges arbeitsaufwendiger ist, für manches braucht es eben die warme Südwand im Rücken.
Pfirsiche und Nektarinen gelingen bei uns eben nur so, bei den Weintrauben sehe ich auch den Unterschied von der wärmenden Mauer und dem Freiland ohne alles. Die Weintrauben ohne alles bekommen trotz Pflanzenstärkung usw. sehr leicht Mehltau, die anderen bleiben gesund.
Wenn auch bei Sepp Holzer die Zitronen draussen wachsen, unsere werden Kübelpflanzen bleiben. Bei den Feigen hab ich 2 Stück an einer geschützten Stelle ausgepflanzt, mal sehen, ob sie es schaffen.
Für 3 Spalierbäume hab ich noch einen Platz gefunden, das wird für nächstes Jahr aufgeschoben.
Möchte da einen Versuch starten, ob unter dem geschützten Dach an einer Mauer noch Süsskirschen was werden, denn so draussen kann man bei uns inzwischen die Kirschen vergessen.
Die Birnen, die eigentlich ein geschützteres Klima und mehr Wärme brauchen würden, entwickeln sich sehr gut.
Was mir nur so auffällt, man kann zwar alles kaufen, Obst und soweiter, auch jeglichen Samen, Sträucher, Beerenobst, Bäume, aber das Wissen z.B. über Spalierobst, um einen Garten nachhaltig, aber auch so bewirtschaften zu können, dass man einen guten Ertrag erzielt und dennoch arbeitsmässig im Rahmen bleiben kann,
wie man z.B. auch Obst lagert, wenn man nicht gleich den perfekten Erdkeller hat, irgendwie so das Ganze-
das fehlt mir irgendwie bei der Permakultur und generell.

Benutzeravatar
Thomas/V.
Förderer 2017
Förderer 2017
Beiträge: 9386
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 17:00
Familienstand: verheiratet

Re: Die 12 Prinzipien der Permakultur

#272

Beitrag von Thomas/V. » Mo 31. Jul 2017, 06:48

ich hab Feldsalat verwildern lassen und helfe nur nach, indem ich Samen ernte und auf manche Beete werfe, wo ich im Winter nen Folietunnel drüber machen kann
ansonsten kommt er auch überall hoch, aber natürlich nicht in Reihen :lol:
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

Benutzeravatar
Rohana
Förderer 2018
Förderer 2018
Beiträge: 5346
Registriert: Mo 3. Feb 2014, 21:31
Familienstand: verheiratet
Wohnort: Oberpfalz

Re: Die 12 Prinzipien der Permakultur

#273

Beitrag von Rohana » Mo 31. Jul 2017, 08:06

Wir haben wilden Feldsalat hier. Wächst hinterm Stall und am Zaun zur Nachbarin hin in Massen... :hhe:
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

hobbygaertnerin
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 4904
Registriert: Di 14. Jun 2011, 08:48

Re: Die 12 Prinzipien der Permakultur

#274

Beitrag von hobbygaertnerin » Mo 31. Jul 2017, 09:37

Da sieht man wieder die Unterschiede,
bei mir könnte der Feldsalat auch Aussamen, aber bis jetzt (mache ich schon 3 Jahre) tut er nix. Hab einen sogar extra unter die Himbeersträucher gepflanzt, dort könnte er sich auch vermehren........
Dafür geht der Portulak überall auf.
Ein paar mal hab ich schon Salat stehen und ihn blühen und aussamen lassen, ist schon erstaunlich wo der überall aufgegangen ist, auch da, wo es so gar nicht passt.
Aber Zuckerhut z.B. - den krieg ich nur im Alcatratz-Hochbeet hin, ansonsten wäre der die Leibspeise der Wühlmäuse.
Schnecken sind z.B. bei mir im Garten nicht das grosse Problem, aber der schöne lockere Gartenboden lockt die Wühlmäuse von der harten Fronarbeit in der Weide und angrenzenden Wiese doch eher ins paradiesische Bank- oder Hochbeet.
Mit nichts tun und diese Viechers walten lassen- hätte ich nix mehr zum Ernten draussen.

Benutzeravatar
Thomas/V.
Förderer 2017
Förderer 2017
Beiträge: 9386
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 17:00
Familienstand: verheiratet

Re: Die 12 Prinzipien der Permakultur

#275

Beitrag von Thomas/V. » Mo 31. Jul 2017, 15:54

Feldsalat muß unter die Erde gebracht werden. Nur Samen ausstreuen reicht irgendwie nicht.
Jedenfalls für "flächedeckenden" Bewuchs. EIn paar Einzelne kommen schon irgendwie auf, aber nicht so viel, das man wirklich was erntet.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

Fred
Beiträge: 832
Registriert: Mi 23. Okt 2013, 02:04

Re: Die 12 Prinzipien der Permakultur

#276

Beitrag von Fred » Do 24. Aug 2017, 19:06

Thomas/V. hat geschrieben:Feldsalat muß unter die Erde gebracht werden. Nur Samen ausstreuen reicht irgendwie nicht.
Jedenfalls für "flächedeckenden" Bewuchs. EIn paar Einzelne kommen schon irgendwie auf, aber nicht so viel, das man wirklich was erntet.
Letztes Jahr hatten wir mit überständigem geschossenen Feldsalat gemulcht, und hatten im Herbst dann flächendeckend Feldsalat aufgehend auf diesen Bereichen. Die Verdoppelung der Feldsalat-Ernte haben wir gerne mitgenommen. Hoffe dieses Jahr klappt es wieder, habe jetzt eine Jäteschlinge besorgt, um dann was ausdünnen zu können.

Pastinake

Re: Die 12 Prinzipien der Permakultur

#277

Beitrag von Pastinake » Mi 30. Aug 2017, 21:50

Bei mir muß Feldsalat auch nicht unter die Erde. Ich lasse den ausblühen und von selbst absterben als Mulchschicht. In die Mulchschicht setze ich dann z.B. Tomaten oder Kohl. Und im nächsten Herbst ist wieder das Beet schön grün und dicht bedeckt. Aber ich grabe ja auch nicht richtig um, sondern ruckel nur mit der Grabegabel um.
Ich bilde mir sogar ein, daß Feldsalat als Mulch Quecke wunderbar unterdrückt. Zumindestens ist nach 2 Wintern mit Feldsalat bei mir kein Halm Quecke mehr zu finden. Ich nutze Feldsalat also eher als Bodendecker. Kommt vielleicht auch auf die Sorte an? Ich hatte bisher Lisbeths Rapünzchen oder den Dunkelgrünen Vollherzigen. Gekauft habe ich bei Feldsalat schon lange kein Saatgut mehr.

@Fred: Was ist denn eine Jäteschlinge?

Fred
Beiträge: 832
Registriert: Mi 23. Okt 2013, 02:04

Re: Die 12 Prinzipien der Permakultur

#278

Beitrag von Fred » Mi 30. Aug 2017, 23:08

Pastinake hat geschrieben:@Fred: Was ist denn eine Jäteschlinge?
Vorbild für meine Selbstbastelei: https://staudengaertnerei-bornhoeved.de ... inge-nunki

Manfred

Re: Die 12 Prinzipien der Permakultur

#279

Beitrag von Manfred » Mi 30. Aug 2017, 23:12

Hat das Ding irgendeinen Vorteil gegenüber einer Pendelhacke?

Fred
Beiträge: 832
Registriert: Mi 23. Okt 2013, 02:04

Re: Die 12 Prinzipien der Permakultur

#280

Beitrag von Fred » Mi 30. Aug 2017, 23:43

Es ist kleiner. Das ist alles. Wäre mir der Begriff Pendelhacke schneller eingefallen hätte ich "kleine Pendelhacke geschrieben".
Die wild aufgehenden Ackersalate sind meist arg zu dicht. Die Pendelhacke würde zuviele platt machen.
Die Breite der Schlinge ist so wie ich denke, daß ein guter Abstand zum auslichten ist, damit die verbleibenden Büschel größer werden können.

Antworten

Zurück zu „Grundlagen, Definitionen“