was ist für dich ein "Notfall", der Spritzen legitimeren würde? Urbarmachen geht auch durchaus ohne Gift, brauchst nicht mal tief pflügen dafür....viktualia hat geschrieben: Und wieder weis ich nicht, ist es zur Urbarmachung, geht es um einen Not - oder einen Normalfall.
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Wenn mein Ziel sein sollte, einen guten Boden zu bekommen, den ich dann möglichst wenig störe,
mag es sein, dass ich ganz am Anfang mal Pflüge, zwischendurch spritze und später
mit Untersaaten, Mischkulturen, und Direktsaat an mein Ziel gelange.
viktualia hat geschrieben:"Pflügen" hat ne lange Tradition, "Gifte" haben nen schlechten Namen
und ich weigere mich schlicht, auf so ner "Assoziationbasis" ein Urteil zu fällen.
Weil ich genau weis, dass dieses Urteil: "Pflügen gut, Gifte schlecht" augemachter Kappes ist.
Sobald es um den Boden geht.
was ist ein Notfall? Wenn jemand kein Geld machen kann mit dem Grundstück? Sofort und nochmal sofort?
manchmal hab ich das Gefühl, du versuchst vor lauter Verständnis für die konventionelle Landwirtschaft, weil wir die ja hier oftmals nicht soooo sehr umarmen bedingungslos, zuviele Kompromisse zu schliessen, auch in deinem Denken.... Therapeutisches Denken muss ja immer für alles offen sein??
denn Grenzen ziehen und zu etwas das schädigt entschieden nein zu sagen und es auch zu leben is ja verpönt in der Therapie?
Bevor ich Bayer und co toll finde weil es sogenannt ganzheitliches Denken ist mach ich meinen Acker doch lieber einfach so urbar.... mit Gründüngung im Winter und stellenweisem leichten Hacken wo was nächstes Jahr wachsen soll
klaro, da gehts nicht um tausende Hektar, die mal kurz abgespritzt werden sollen für maximalen Profit,
aber es geht und es geht gut