Ich fand ihn wiederum sehr spannend. Allerdings war ich grad auch sehr müde beim Filmchen gucken...und so ist nicht alles in meinem etwas 'abwesenden Geist' gelandet. Zu dem mit dem Ummanteln von Saatgut, ist mir jetzt zum Bsp. nicht hängen geblieben WIE das funktioniert. Sie haben das Saatgut irgendwie in großen Schüsseln rotieren lassen...aber mit erschließt sich nicht ganz, wie da der Lehm an jedem einzelnen Körnchen hängen bleibt und sie nicht alle zusammen verklumpen. Aber egal...ich schau den Film gelegentlich gerne nochmal an. Der Mensch lebt von Wiederholungen.
Aber puh...Tausende oder Zehntausende Saatkörner mit Ton ummanteln ist sicher 'ne Menge Arbeit.
Jedenfalls faszinieren mich solche Menschen durchaus...er genauso wie Sepp Holzer, der schon als Kind erstaunliche Zusammenhänge erkannte und später umsetzte. Man sollte den Mut fassen, selber mehr zu experimentieren. Irgendwie mach' ich da auch schon das eine oder andere, aber viel zu systemlos und zu wenig konsequent und weiterführend.
Und ja...mit Gemüse kam in dem Film jetzt nur sehr wenig vor...deshalb die Frage...
Was er zu Gemüse zu sagen würde, hätte mich jetzt schon auch noch sehr interessiert.
Aber bei den Buchrezensionen bei Amazon hieß es auch, dass nicht alle seine Methoden 1:1 auf uns (Europa) übertragbar sind.
Nun - das mit den Quecken und Schnecken und ihren Aufgaben ist für mich jetzt aber nicht so ganz stimmig.
Gut bei Quecken weiß ich's nicht...aber Schnecken?
Zum einen gehören sie schonmal gar nicht nach Deutschland, sondern eigentlich nach Spanien...und jetzt sollen sie
ausgerechnet in meinem Garten eine Aufgabe zu lösen haben? Tatsächlich...ist das so?
Irgendwie glaube ich, damit es stimmig wird, dass dann zum Beispiel dazu auch natürliche Feinde gehören...und die haben sie leider bei uns nicht. Habe sogar gehört, dass auch Igel sie vom Speiseplan gestrichen haben...und *pssst* sogar eingefleischte Permakulturisten sollen an ihnen verzweifeln. Hab' ich gehört.
Deshalb habe ich die letzte Woche intensiv drüber nachgedacht, noch eine größere Fläche mit einem guten Schneckenzaun einzugrenzen. Auch wenn's teuer ist.
In einem Teil von unserer Gartenanlage...ziemlich hinten...ziemlich verwildert, hat es neulich sogar meinen Mann gegraust (und das passiert jetzt nicht so schnell)...weil dort Schnecken über Schnecken waren. Und er hatte - unglaublich -
a. nichts gegen einen einmaligen, aber großzügigen, Einsatz von Schneckenkorn (obwohl das so gar nicht sein Ding ist und meines auch nicht, denn eigentlich habe ich mir vorgenommen, das nicht mehr zu verwenden)
und
b. war ihm klar, dass das heuer neu angelegte Beet so (ohne Schutzzaun) keinen Sinn macht. Was mich freut, wenn zwischen uns Einigkeit herrscht, denn wir haben gelegentlich da schon sehr unterschiedliche Ansätze.
Aussaat unter Mulch...??? Das wären hier lediglich zusätzliche Gourmetappetithäppchen im Schneckenparadies.
Nein, leider kann ich da nicht warten, bis hier die letzte aller Schnecken ihre Aufgabe erfüllt hat.
Die Quecke ja...das muss krass sein. Aber ist es wirklich so, dass sie 'Aufgaben' haben?
Oder ist es vielleicht nicht ehr so, dass sie (Schnecken oder Quecken) aus irgendeinem Grund irgendwann einfach nur ungebührlich viel Freiraum bekommen haben? Den sie sich jetzt nehmen und ausweiten, obwohl er ihnen 'nicht gebührt'.
Genau - das ist, was ich wissen wollte.holzgaser hat geschrieben: Die Wicke ist eine Pflanze, die den Boden lockert und sehr fein krümelig machen soll. Deshalb habe ich die Wicke als Mischkulturpartner gewählt.