. Niemand sagt dort, dass die mexikanischen Wüsten daher kommen, dass die "dessert grasslands" nicht beweidet werden....
Ina, kannst du dich erinnern, als es um "Rasen" ging, kam mal: "Gras will gebissen werden!"
Klar ist "überweiden" auch nix, aber sowohl >über-> als auch <gar nicht beweiden> machen was mit dem Bewuchs.
Und regelmässiges "Verbeissen" sorgt halt dafür, dass viele Wurzeln gebildet werden, dadurch steigt der Humusgehalt im Boden und dem Land geht es besser.
Während - und das hat mich total berührt, als ich es zum ersten mal las - die Wüstenbildung (auch) damit zu tun hat, dass das Gras nicht richtig "abgebaut" wird, nicht verottet und damit aus dem Kreislauf des "Lebens und Sterbens" raus ist. (
https://www.regenerative-landwirtschaft ... llan+savoy (der 6te Beitrag).
Ina, das ist jetzt nicht besonders "sachlich", mein Punkt. Aber du hast den Faden "darum traue
ich nicht..." genannt und für mich war das ein "Schlüsselpunkt", wegen dem
ich der Sache traue: weil der Mr. Savory geschnaggelt hat, was das Sterben mit dem Leben zu tun hat.
Jetzt kam bei mir noch dazu, dass ich über meine Suche nach dem "eigentlichen Meerschweinchenfutter" schon einiges darüber gelesen hatte, wie in früheren Zeiten Steppen sowohl von standorttreuen wie auch wandernden Viechern besiedelt wurden und wie sich Verhalten und Bewuchs aufeinander einspielten, so dass Meerschweinchen (und Kaninchen), weil sie bleiben, wo sie wohnen, mehr "Giftkräuter" vertragen als die Tiere, die wandern (und Auswahl haben, Pferde und Rinder).
Als dann "die andere Seite" dazu kam, was es mit der Wiese/Rasen/Steppe macht: dass diese besser wächst, wenn sie "artgerecht" verbissen wird, kam mir das gleich logisch vor.
Aber richtig "klick" gemacht hat es, als ich den Punkt mit der "Wüstenbildung durch Unterbrechung des Kreislaufs",
dem "fehlenden Sterben" gelesen habe.
(Muss man in dem link bissl suchen, ist ja kein Thema, dass die Massen hinterm Ofen vorlockt, Tod...)
Wenn die nötigen Faktoren zum Abbau der Biomasse wegfallen (Zerkleinerung und Zersetzung des Materials) ist der Ofen halt aus.
Und umgekehrt kurbelt das "artgerechte" Abbauen der Grasmengen das "Leben" als Ganzes an.
Darum traue ich der Sache mit dem "Ganzheitlichen Weidemanagement".