Es gibt Bedingungen unter denen sich die Flächen zwischen den Grasstuppen so entwickeln, wie von dir beschrieben.Rati hat geschrieben:
Wer mal so ne nicht beweidete fläche gesehen hat... und ich gehe mal davon aus das das jeder hier bejahen kann, kennt das Bild. Da gibt es diese typischen großen Grassstuppen zwischen denen sich manchmal nackte Löcher auftuen, die entstehen wenn das nicht abgefressene Gras umknickt und den Boden bedeckt so das Stellen entstehen in denen - im nächsten Jahr!- dann kein Gras wächst. Dafür aber andere Pflanzen im übernächsten Jahr mit der Besiedlung beginnen und auch so manche Tierart Freiraum für Nist und Wohnstatt findet.
Sieht man einen Vortrag von Savory, wo er die verschiedenen Effekte erklärt, lernt man (war für mich auch neu) daß Klimabedingungen gibt, wo die Biomasse zwischen den Stuppen nicht zersetzt wird, sondern oxidiert. Womit sich eine Situation einstellt, wo Nährstoffe nicht recyclet werden sondern in einem biolog. nicht verwertbaren Zustand fixiert werden, aber eine Schicht oxidierten Materials bildet die weitere Vegetation unterbindet, wenn sie entsprechend ausgebildet ist.
Es ist ja nicht gesagt, daß unter allen Bedingungen das Gras sofort tot umfällt, wie hier einige zu erwarten scheinen. Sondern daß sich eine Entwicklung Richtung Degradation einstellt, die am Ende zum absterben führt.