Beitrag 4
Quelle:
http://savory.global/allanUncensored/Wh ... ccessfully
Weshalb die Menschheit Komplexität nicht erfolgreich managen kann
15. März 2016
Dies ist der vierte in einer Serie von Blog-Beiträgen, die jeden auf der Erde betreffen. Im Ersten habe ich das Bild vom Team Menschheit in seinem sinkenden Boot verwendet, weil wir, während wir gegen Millionen von Leckagen kämpfen, dem größten Leck keinerlei Aufmerksamkeit schenken. Der zweite Beitrag erläuterte den Begriff Komplexität, der in unserer Gesellschaft oft missverstanden wird. Der Dritte handelte davon, wieso das Management der Komplexität die größte Notwendigkeit (unter Milliarden anderen drängenden Notwendigkeiten) ist, der die Menschheit gegenübersteht. In diesem vierten Beitrage werde ich diskutieren, wieso Menschen es nie schafften und es noch immer nicht schaffen, Komplexität erfolgreich zu managen.
Am liebsten würde ich einfach damit weitermachen, über die wirklich aufregende Zukunft zu reden, die durch das Management der Komplexität jetzt möglich ist. Leider musste ich feststellen, dass das nicht funktioniert. Das liegt daran, dass die meisten Wissenschaftler und die Gesellschaft nicht einmal bemerken, dass das Management das Problem ist. Wir schieben die Ausbreitung der Wüsten und den Klimawandel noch immer auf die fossilen Energieträger und die Tierhaltung. Aber Ressourcen können niemals die Ursache eines Problems sein. Unser Management ist es, das dazu führt, dass wir die fossilen Lagerstätten als billige Energie verbrennen, dass wir unsere Nutztiere in Fabriken halten, und wie wir sie auf den meisten Ranches halten und so den Klimawandel befeuern. Es ist ein Management-Problem.
Ich musste feststellen: Wenn wir nicht zuerst verstehen, dass ein Problem existiert, dann ist niemand im Geringsten daran interessiert, für ein gefühlt nicht existierendes Problem eine Lösung zu finden.
Also lasst uns jetzt darüber reden, wieso es ein existenzbedrohendes Problem für das Überleben der Menschheit ist, dass wir so schlecht im Management von Komplexität sind.
Zum Management gehört es, Entscheidungen zu treffen. Wir glauben, wir hätten dafür diverse Ansätze – wissenschaftlich, demokratisch, diktatorisch, gemeinschaftlich, individuell, usw. – und wir sind überzeugt, es gäbe eine große Auswahl an Management-Methoden, was auch stimmt.
Aber wir müssen uns diese Überzeugungen genauer ansehen, um zu erkennen, was hinter ihnen steckt. Nur wenn wir das tun, können wir herausfinden, wieso wir fähig sind, einen Menschen auf den Mond zu bringen, aber nicht fähig sind, Komplexität erfolgreich zu managen.
Werkzeugnutzende Tiere
Zuerst müssen wir erkennen, dass wir „werkzeugnutzende“ Tiere sind. Während viele Arten Zweige, Muscheln, Steine etc. als Werkzeuge nutzen, können nur Menschen und einige Vögel selbst Werkzeuge herstellen. Während der Millionen von Jahren unserer genetischen Entwicklung zum werkzeugnutzenden Tier, haben wir immer bessere Werkzeuge (unsere erste Technologie) entwickelt, indem wir Steine an Stöcken befestigten, Steine spalteten und Stöcke anspitzten. Wir konnten unsere Umwelt nicht mehr beeinflussen als Affen, Otter, Geier, Rinder oder andere Werkzeugnutzer. Dann lernten wir das Feuer zu nutzen und selbst Feuer zu machen. Von da an konnten wir Steine erhitzen und gelangten in die Kupfer-, Bronze- und Eisenzeit, und entwickelten unsere erste Technologie, hauptsächlich getrieben von der Waffenherstellung, so lange weiter, bis wir die heutigen Wunder der Technik genießen konnten. Alles um euch herum, während ihr dies lest, inklusive des Gebäudes in dem ihr euch aufhaltet und der Kleidung, die ihr am Leib tragt, wurde nur dadurch möglich, dass die Nutzung des Feuers die Technologie vorangetrieben hat.
Für mehr als
99,9% der Zeit seit der moderne Mensch existiert, hatten wir nur zwei Klassen von Werkzeugen: Technologie und Feuer. Heute haben wir vier Klassen von Werkzeuge, die zwei ersten bleiben aber die am meisten verwendeten. Über die letzten 15.000 Jahre haben wir einige Pflanzen und Tiere domestiziert, damit begonnen, Pflanzen zu nutzen, um unsere Umwelt zu verändern, und Mikroorganismen, um Käse und Wein herzustellen. Als wir erkannten, dass unsere Umwelt degradiert, haben wir die Idee der Stilllegung (die heutige Vorstellung von Naturschutz) als Mittel zur Erholung entwickelt. Dies begann mit der zeitweisen Stilllegung entweder im Ackerbau oder in der Weidewirtschaft vor ca. 10.000 Jahren. So haben wir das Kultivieren von Pflanzen und die Stilllegung dem Werkzeugkasten hinzugefügt.
Seither haben wir keine neue Werkzeugklasse mehr entwickelt.
Dass diese, und nur diese – Technologie, Feuer, Stilllegung und die Nutzung lebender Organismen in Form von Pflanzen und Micro-Organismen – die Werkzeugklassen in unserem menschlichen Werkzeugkasten sind, weiß ich deshalb, weil wir in all den Jahren in Lehrgängen mit Wissenschaftlern und anderen nur diese kurze Liste aufstellen konnten. Ich habe die Lehrgangsteilnehmer, viele von Ihnen mit Doktortitel, alle Werkzeuge auflisten lassen, die sie je daheim oder für ihre Arbeit genutzt haben oder deren Handhabung sie an ihnen Universitäten erlernten. Die Listen waren lang. Und dann haben wir sie eingeteilt in Werkzeugklassen und landeten bei dieser kurzen Liste. Einige sagten dann, wir könnten ja die Gesetzgebung als Werkzeug ansehen, oder das Wasser. Aber: Die Gesetzgebung kann die Umwelt nicht anders beeinflussen als durch eine der obigen Werkzeugklassen. Und ohne an den nächsten Fluss zu gehen und das Wasser mittels Händen und Mund zu schöpfen, können wir bis heute nicht mal Wasser trinken ohne die Nutzung irgendeiner Technologie (Tasse, Becher, Staustamm, Wasserleitung, Wasserhahn etc.)
Genetisch verankerte Denkstruktur
Über Millionen Jahre der Evolution haben werkzeugnutzende Tiere, inklusive des Menschen, einen Weg entwickelt, Entscheidungen über den Einsatz von Werkzeugen zu treffen, der genetisch verankert wurde. Ähnlich genetisch verankert, wie z.B. bei einigen Vogelarten die Fähigkeit verankert ist, außerordentlich komplizierte Nester zu bauen, ohne jedes Training durch ihre Eltern. Unsere genetisch verankerte Art Entscheidungen zu treffen verursachte keine Umweltschäden, bis wir, im Unterschied zu anderen Arten, die Nutzung des Feuers und damit den immer weiteren technologischen Fortschritt erlangten.
Diese Entscheidungsstruktur ist aufgebaut wie folgt:
-Zielsetzung
-Werkzeuge
-Entscheidung
Während man dieses Entscheidungsmuster bei jeder werkzeugnutzenden Art erkennen kann, hat es sich beim Menschen leicht verändert. Während ein Affe, Rind oder Otter einfach eine Zielsetzung hat, erweitern wir das auf Zielsetzungen, Ziele, Missionen oder Visionen. Während die anderen werkzeugnutzenden Arten nur ihre Kreativität haben, um ihre einfachen Technologien (Steine, Stöcke, Schalen etc.) zu nutzen, haben wir zusätzlich zur Kreativität beachtliche Mengen an Arbeitskraft und Geld zur Verfügung. Aber keine Arbeit, kein Geld und keine Kreativität kann irgendetwas tun um unsere Umwelt zu beeinflussen, solange wir nicht eine unserer 4 Werkzeugklassen nutzen. Und während andere Werkzeugnutzer ihre Entscheidungen generell an dem ausrichten, was sie von ihren Eltern oder durch die Beobachtung anderer gelernt haben, nutzen wir Menschen, weil wir der Sprache mächtig sind, viel mehr Faktoren für unsere Entscheidungen – frühere Erfahrungen, Forschungsergebnisse, Expertenmeinung, Gewinn, Cashflow, Gruppenzwang, kulturelle Überzeugungen, Zweckmäßigkeit, Kompromisse, Gesetze und Regeln, Intuition und viele mehr.
Trotzdem bleibt es die gleiche genetisch verankerte Denkstruktur, wie sie bei allen werkzeugnutzenden Tieren zu erkennen ist. Ein Seeotter z.B., der eine Muschel knacken will, packt sich einen Stein auf die Brust und knackt damit die Muschel, wie er es von seinen Eltern und anderen abgeschaut hat. Ein Team von Wissenschaftlern mit dem Ziel, den Mond zu erreichen, nutzt Technologie in verschiedenster Form und trifft Entscheidungen auf Basis früherer Erfahrungen, Expertenrat, Forschungsergebnissen, Kosten, etc.
Wir dürfen diese genetisch verankerte Denkstruktur nicht geringschätzen, weil wir, wie ich in meinem zweiten Beitrag verdeutlicht habe, durch sie erstaunliche Fortschritte erreichen konnten – eine längere menschliche Lebenserwartung, eine globale Kommunikations-Infrastruktur, Luftfahrt und sogar Raumfahrt.
Aber diese Denkstruktur, die jeder Mensch nutzte, der je existierte, und die auch heute noch jeder von uns nutzt, in allen Bereichen des Lebens, hat uns nicht befähigt, Komplexität zu managen.
Die meisten Menschen sind gut und tun ihr Bestes. Wenn diese Denkstruktur in der Lage gewesen wäre, Komplexität zu managen, dann hätten wir das schon vor tausenden von Jahren vermocht und würden nicht da stehen, wo wir heute stehen: Im Angesicht der realen Gefahr eines selbst verursachten, vorzeitigen Aussterbens unserer Art.
Warum unsere genetisch verankerte Denkstruktur Komplexität und im Speziellen die globale Ausbreitung der Wüsten und den Klimawandel nicht managen kann.
Ich verwende ein weiteres Bild – diesmal einen Computer. Stellt euch unser Hirn als einen Computer vor – den erstaunlichsten Computer, der jemals entwickelt wurde. Das Hirn jedes Menschen, der je geboren wurde, kam mit fertig installierter Basissoftware auf die Welt – die genetisch verankerte Denkstruktur Version 1.00, die sich bei allen werkzeugnutzenden Tieren entwickelt hat.
Ein Betriebssystem, das für eine von der biologischen Intaktheit ihrer Umwelt abhängige Art perfekt funktioniert hat – bis eine Art lernte, das Feuer zu nutzen.
Ab diesem Punkt war unser Betriebssystem nicht mehr länger in der Lage, die Fähigkeit des Menschen, seine ihn erhaltende Umwelt zu zerstören, zu kontrollieren, wegen zwei Fehlern in der Software.
Lasst uns nun diese 2 Fehler diskutieren, bevor ich damit weitermachen kann, das spannende neue Update (v1.01) vorzustellen, welches sicherstellen wird, dass unser Boot am Schwimmen bleibt.
Fehler 1: Zielsetzungen benötigen einen Grund oder einen Kontext. Wenn sie keinen Grund oder Kontext haben, führen unsere Aktivitäten zur Erreichung unserer Zielsetzungen mit hoher Wahrscheinlichkeit zu unerwünschten Nebenwirkungen. Ohne einen Kontext ein Feuer anzuzünden z.B. Wir haben immer einen Kontext für unsere Zielsetzungen. Wenn man sich jede Zielsetzung, jedes Ziel anschaut, welches irgendjemand verfolgt, ist der Kontext z.B. ein Bedürfnis oder ein Verlangen zu befriedigen, einen Gewinn zu machen, sich mit anderen zu Messen, Beachtung zu finden oder generell ein Problem zu lösen. Im Fall der Politik oder bei Entwicklungshilfeprojekten ist der Kontext im Allgemeinen ein Problem zu vermeiden oder zu lösen.
Ein einfacher Kontext für unsere Zielsetzungen reicht normalerweise aus, wenn wir etwas „herstellen“. Wir haben ein Problem, weil der Verkehr einen Fluss nicht überqueren kann. Also bauen wir eine Brücke. Problem gelöst. Bei allem, was wir „herstellen“, also Dingen, die nicht komplex sind, sehen wir täglich Verbesserungen der Technologie, ob für daheim oder für die Raumfahrt.
Aber alles, was mir managen, ist immer komplex, seien es unsere Organisationen und Institutionen oder unsere Umwelt. Management kann soziale, kulturelle , wirtschaftliche und ökologische Komplexität schlicht und ergreifend nicht umgehen. Solcherlei Komplexität auf Bedürfnisse, Verlangen, Gewinninteresse, Problemspezifisches etc. zu reduzieren, als Kontext unserer Entscheidungen, ist eine zu starke Vereinfachung. Eine so starke Vereinfachung, dass der Kontext quasi komplett verloren geht, und so ständig unbeabsichtigte Nebenwirkungen entstehen.
Unbeabsichtigte Nebenwirkungen des Managements sind derart häufig, dass es sogar ein „Gesetzt der unbeabsichtigten Folgen“ („Low of unintended consequences“, oder auch „Murphy´s law“) gibt, ein Begriff, der glaube ich zuerst von Ökonomen geprägt wurde. Dadurch, dass es ständig die Komplexität auf einen einfachen Kontext reduziert, ist das Management zwangsläufig reduktionistisch. Selbst in dem Fall, dass ein fachübergreifendes Team ausgesuchter Spezialisten eine Richtlinie entwickelt, ist uns klar, dass es soziale, wirtschaftliche und ökologische Folgen geben wird, dass die Komplexität noch immer auf das Problem reduziert wird, das als Kontext für die Richtlinie dient. Also weiterhin Reduktionismus.
Mein Bewusstsein für dieses Problem kam auf, als ich als Wissenschaftler als Berater für meine Regierung gewirkt und Richtlinien mit formuliert habe. Es vertiefte sich, als ich als Vorsitzender einer politischen Partei Richtlinien quer über alle Fachgebiete der Regierung entwickelt habe. Und es verstärkte sich weiter, als ich anfangs der 1980er Jahre als Berater engagiert wurde, um Tausende von Fachleuten zu schulen, welche Richtlinien für das US-Landwirtschaftsministerium, die Weltbank und das US-Entwicklungshilfebüro entwickelten.
Solange es keinen alles umfassenden Kontext gibt, der die gesamte Komplexität menschlicher Organisationen und der Natur einschließt, wird das Management reduktionistisch sein und der Erfolg wird ausbleiben, wie er es seit tausenden von Jahren tut.
Fehler 2: Unter den Werkzeugen in unserer Werkzeugkiste ist keines, dass wir wirkungsvoll gegen die Ausbreitung der Wüsten und so gegen den Klimawandel einsetzen könnten. Natürlich haben wir die Werkzeugklasse der Technologie, die zunehmend eingesetzt wird, um umweltfreundliche Alternativen zum Verbrennen fossiler Energieträger zu entwickeln. (Al Gore´s TED talk feierte die atemberaubende Entwicklung auf diesem Gebiet in den letzten 5 Jahren.)
Aber obwohl diese fortschreitende Technologie sehr willkommen und eindrucksvoll ist, haben wir es wieder einmal mit Dingen zu tun, die wir herstellen, die also nicht komplex sind. Es bleibt das Problem der Landwirtschaft, die weltweit jedes Jahr 20 Mal so viel Boden erodiert, wie an Nahrung benötigt wird, das Abbrennen der Biomasse auf Millionen Hektar Land, den kommerziellen Raubbau am Leben in den Ozeanen, und die Notwendigkeit, das CO2 in der Atmosphäre zu reduzieren, indem wir die degradierten Böden überall auf der Erde regenerieren – alles Themen, die Komplexität beinhalten.
Ihr wundert euch evtl., wieso ich sage, wir haben kein passendes Werkzeug im Kasten, während Wissenschaftler und Gesellschaft glauben, wir können mit dem gewinnen, was wir haben? Der Grund ist, wie schon in einem vorherigen Beitrag ausgeführt, dass die menschengemacht Ausbreitung der Wüsten ein Symptom des Biodiversitätsverlustes ist, ohne den sie nicht auftritt. Und ohne die Ausbreitung der Wüsten in den Regionen der Erde mit saisonalen Regenfällen (speziell dort, wo Gräser eine entscheidende Rolle in der Wiederherstellung der Böden und bei der Speicherung von Wasser und Kohlenstoff spielen) umzukehren, können wir dem Klimawandel nicht im vollen Umfang bekämpfen. Diese entscheidenden Grasland-Biotope bedecken ca. 2/3 der Landmasse der Erde und sind auf dieser NASA-Karte gut als braune bis hellgrüne Flächen zu erkennen. Ich solchen Biotopen bricht bei Abwesenheit von großen Pflanzenfressern der grundlegende Lebenszyklus der meisten mehrjährigen Gräser zusammen, weil dann chemische Oxidation den biologischen Abbau der jährlich absterbenden, oberirdischen Blätter und Stängel ersetzt. Das ist ein biologisches Problem und damit ein komplexes Problem.
Wir haben die Werkzeuge, die wir brauchen, um die Biodiversität auf dem 1/3 der Landmasse der Erde wieder herzustellen, wo die Feuchtigkeit gut über das Jahr verteilt ist. Aber diese Regionen, wie z.B. der größte Teil Europas, sind kaum von der Ausbreitung der Wüsten betroffen. In solchen Gegenden brauchen wir die Flächen nur stillzulegen oder entsprechend zu schützen und die Biodiversität kehrt zurück.
Für den größten Teil der Landmasse der Erde jedoch, wo sich die Wüsten ausbreiten, fehlt uns das passende Werkzeug. Keine Technologie, die man sich auch nur vorstellen könnte, kann jedes Jahr auf 2/3 der Landmasse der Erde die Oxidation durch die Sonneneinstrahlung verhindern.
Feuer, also schnelle Oxidation, das Werkzeug zum schnellen Beseitigen von langsam oxidierendem Gras (was von vielen Institutionen propagiert wird), schafft es seit 50.000 Jahren nicht (und viele haben es versucht) das zu tun, was nötig wäre.
Und Stilllegung von Land in diesen Gegenden bewirkt genau diese Oxidation, die Gräser vorzeitig killt, und so zur Wüstenbildung führt, wie wir in diesem US-Nationalpark sehen können.
Oder auf diesem Bild des Aldo Leopold memorial forest entland des Rio Grande in Albuquerque.
Der Einsatz lebender Organismen – das Pflanzen von Bäumen – gewinnt zwar internationale Auszeichnungen, verhindert aber nicht die Oxidation und stoppt nicht die Wüstenbildung.
Das sehen wir an den gewaltigen Anstrengungen Chinas, Israels und der Arabischen Emirate. Dieses Bild stammt aus einem 30 Milliarden $ UAE Projekt, das Bäume pflanzt und bewässert und trotzdem klar sichtbar daran scheitert, den Oberboden zu regenerieren und so die Wüstenbildung zu stoppen.
Wegen der genetisch verankerten Denkstruktur, die schon zur Geburt in jedem menschlichen Gehirn installiert ist, inklusive euren und dem von Einstein, können wir den Weltraum erkunden, sind aber nicht in der Lage, den Planeten zu managen, der uns erhält. Ohne die Fähigkeit, Komplexität im großen Maßstab zu managen, und ohne jedes Werkzeug, das auf 2/3 der Landmasse der Erde die landwirtschaftlich genutzten Böden und das Bodenleben wieder herstellen könnte, um mehr Kohlenstoff und Wasser zu speichern und die Ausbreitung der Wüsten umzukehren, schaut die Zukunft wirklich düster aus.
Nach einer Pause, in der wir diskutieren können, was ich bisher geschrieben habe, mache ich mit der wirklich aufregenden Neuigkeit weiter, wie wir unsere genetisch verankerte Denkstruktur ändern können, um die 2 großen Fehler zu beheben. Wir nennen es den „Rahmen für das ganzheitliche Management“. Er wurde in den letzten paar Jahrzehnten ausführlichsten Praxistests unterzogen und steht jedem zum „Download“ zur Verfügung, wenn die Gesellschaft erkennt, dass das Management der Komplexität das eigentliche Problem ist, und nicht all die Dinge, auf die wir es schieben.
Bitte macht mit und teilt diese Informationen, wenn euch die Zukunft am Herzen liegt. Und das Wichtigste: Bitte helft, jeden Fehler in meiner Logik oder meinen wissenschaftlichen Aussagen zu finden, weil die Situation, in der wir uns als Menschheit befinden, gefährlicher nicht sein könnte.